Credit Suisse wertet IT auf

CIO Landert jetzt in der Geschäftsleitung

13.07.2009 von Christiane Pütter
Die Schweizer Bank Credit Suisse holt CIO Karl Landert in die Geschäftsleitung. Dort will er eine "führende IT-Organisation in der Branche" schaffen.
Credit Suisse-CIO Karl Landert sitzt jetzt auch in der Geschäftsleitung.

Erst im März vorigen Jahres nahm Karl Landert den CIO-Posten bei der Credit Suisse ein, jetzt geht es noch eine Stufe nach oben: Der 50-Jährige wird in die Geschäftsleitung berufen.

Brady W. Dougan, CEO der Credit Suisse, will das als Anerkennung verstanden wissen: "Diese Ernennung betont die Bedeutung der IT für den Erfolg der Bank", sagt er. Landert und sein Team leisteten einen "wichtigen Beitrag". Laut Dougan hat der CIO die IT-Prozesse im vergangenen Jahr maßgeblich vereinfacht und ihre Zuverlässigkeit gesteigert.

Landert arbeitet seit 2001 bei der Credit Suisse. Zunächst leitete der Physiker die Anwendungs-Entwicklung und stieg 2004 zum IT-Leiter auf. 2008 wurde er CIO, als Vorgänger Tom Sanzone die Bank verließ.

Im Zuge seiner neuen Verantwortung kündigt er an: "Gemeinsam mit meinem hervorragenden Team möchte ich eine in unserer Branche führende IT-Organisation schaffen."

Credit Suisse in mehr als 50 Ländern aktiv

Die Credit Suisse bietet Private Banking, Investment Banking und Asset Management an. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich ist in mehr als 50 Ländern aktiv und zählt knapp 47.000 Mitarbeiter. Die Credit Suisse Group machte 2008 einen Rekordverlust von gut 8,2 Milliarden Schweizer Franken.