Die Daimler Financial Services gibt die komplette Anwendungsabwicklung für die internationale Fahrzeugfinanzierung in die Hände des britischen Providers CGI. Dabei geht es hauptsächlich um eine selbstentwickelte Asset Lease und Finance Software. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren, das Volumen wird mit "mehreren Millionen Euro" angegeben. Mit dem Vertrag gehen die Rechte an der Software auf CGI über.
Für Daimler steht neben Kostensenkungen der Wunsch nach Standardisierung von Geschäftsprozessen im Vordergrund. Nach den Worten eines Firmensprechers sind die abgedeckten Prozesse nicht Wettbewerbs-differenzierend und somit auch langfristig gut auslagerbar.
Das Unternehmen hat außerdem Daimlers Fahrzeugfinanzierungs-Plattform Phoenix gekauft, die speziell für die Fachhändler des Autobauers entwickelt wurde. Die Briten planen nun gemeinsam mit Daimler den weltweiten Vertrieb der Plattform.
Die Daimler Financial Services arbeitet bereits seit acht Jahren mit CGI zusammen. Im Zuge des Outsourcings der Anwendungsabwicklung werden in England 50 Mitarbeiter vom Kunden zum Dienstleister wechseln.
Der Vertrag beinhaltet Key Performance Indikatoren und Benchmark-Mechanismen, um die Qualität der Services zu messen. Daimler reagiert damit auf den Trend, Verträge immer früher auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls nachzuverhandeln.
Daimler Financial Services ist in mehr als 40 Ländern aktiv und damit nach eigenen Worten "der internationalste automobile Finanzdienstleister". Mit rund 6.500 Mitarbeitern betreut das Unternehmen ein Vertragsvolumen von 58 Milliarden Euro. Ende 2007 umfasste das Portfolio 2,3 Mio. finanzierte und verleaste Fahrzeuge. Das Neugeschäft lag mit 27,6 Milliarden Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres, wechselkursbereinigt ist es um drei Prozent gewachsen.
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DFS |
Outsourcing |
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Branche |
Finanzdienstleister |
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Zeitrahmen |
Fünf Jahre |
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Gebiet |
Anwendungs-Management |
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Dienstleister |
CGI |
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internet |
www.daimler-financialservices.com |