Großbank baut aus

Daniel Ott neuer CIO bei UBS Switzerland

19.03.2013 von Christiane Pütter
Die Schweizer Großbank UBS verstärkt ihre IT-Spitze. Mit Daniel Ott kommt im Juni ein weiterer Entscheider hinzu. Er wird als CIO UBS Switzerland arbeiten. Bisher ist er bei der Credit Suisse.
Daniel Ott, bisher bei der Credit Suisse, wechselt zur UBS.
Foto: UBS Switzerland

Die UBS Switzerland hat einen neuen CIO-Posten geschaffen, um Stefan Arn zu entlasten. Arn arbeitet bisher als CIO der Bereiche "Global Asset Management", "Wealth Managment" und der Region Schweiz. Die Aufgaben als CIO Schweiz gehen künftig an Daniel Ott.

Ott übernimmt die Stelle im Juni und wird an Arn berichten. Der neue CIO soll auch Mitglied von Arns IT Executive Management Committee werden. In einer funktionalen Linie berichtet Ott außerdem an Sabine Keller-Busse, Chief Operating Officer (COO) der UBS Schweiz.

Ott bringt für seinen neuen Job mehr als 19 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche mit. Bisher arbeitet er bei der Credit Suisse in Zürich.

Dort hatte er diverse Führungspositionen inne, zuletzt agierte er als CIO für die globale Private Banking Business Division. Damit verantwortete er die IT-Strategie und die Umsetzung der IT-Initiative für das globale Private-Banking-Projektportfolio. Darüber hinaus war Ott für alle operativen Front-to-Back-IT-Dienste zuständig.

Die Credit Suisse geriet im Sommer vorigen Jahres in die Schlagzeilen: In der Bundesrepublik starteten Ermittlungen gegen mehrere tausend deutsche Kunden, die die Bank von der Schweiz aus betreut hatte. Die Kunden sollen mittels Schein-Versicherungsverträgen, sogenannter Insurance Wrappers (Versicherungsmäntel), Milliarden am deutschen Fiskus vorbeigeschleust haben.

Die UBS und die Steuersünder-CD

Auch die UBS machte in diesem Zusammenhang von sich reden, es ging dabei um die sogenannten Steuersünder-CDs. Im Dezember 2012 erklärte die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, einer der Datenträger stamme von der Bank.

Die UBS AG mit ihren Hauptsitzen in Zürich und Basel zählt zu den weltweit größten Finanzinstituten. Nach eigenen Angaben verwaltet sie ein Vermögen von 2.230 Milliarden Schweizer Franken und beschäftigt knapp 63.000 Mitarbeiter.