Kinostart "James Bond 007 - Spectre"

Die besten IT-Gadgets von Agent 007

05.11.2015 von Florian Maier
Mit "Spectre" legt James Bond seinen (offiziell) 24. Auftritt auf der großen Leinwand hin. Über die Jahre durfte sich 007 nicht nur an jeder Menge Bond-Girls laben, sondern auch an diversen IT-Gadgets.

Sony Pictures bringt das neue James-Bond-Abenteuer "Spectre" in die deutschen Kinos. Im offiziell 24. Bond-Film wird Agent 007 erneut von Daniel Craig ("Casino Royale", "Verblendung") verkörpert. Daneben sind in "Spectre" unter anderem auch Oscar-Preisträger Christoph Waltz ("Der Untergang", "Django Unchained") und Lèa Seydoux ("Robin Hood", "Blau ist eine warme Farbe") als Bond-Girl zu sehen.

Daniel Craig mimt im neuen 007-Streifen "Spectre" erneut Agenten-Legende James Bond. Wir zeigen Ihnen die besten IT-Gadgets und Dienstwagen von Agent 007.
Foto: Sony Pictures

Agenten-IT: 007 und seine Gadgets

Der Erfolg von James Bond ist jedoch nicht alleine der filmischen Inszenierung oder der Qualität der Schauspieler geschuldet. Vor allem die vielen Gadgets, die 007 aus so manch brenzliger Situation gerettet haben, sind Kult. Das haben wir zum Anlass genommen, um Ihnen in einer Bildergalerie die besten Bond-IT-Gadgets zu präsentieren.

James Bond: Die besten IT-Gadgets von 007
Die IT-Gadgets von 007
Was wäre James Bond ohne Gadgets? Die hochtechnischen Helferlein helfen Agent 007 dabei, seine Einsätze unbeschadet zu überstehen. Wir zeigen Ihnen James Bonds beste IT-Gadgets.
Pager
Auf den ersten Blick wirkt ein Pager nicht wie ein besonders erwähnenswertes Agenten-Gadget. Allerdings ist der Pager im Jahr 1963, als James Bond ihn in "Liebesgrüße aus Moskau" erhält, falls der MI6 ihn kontaktieren muss, noch gar nicht erfunden. Erst rund zwanzig Jahre später wird der Pager populär.
Safecracker
007 benutzt in "Im Geheimdienst ihrer Majestät" (1969) ein Gerät, das im Stande ist Kombinationsschlösser von Safes zu knacken. Zusätzlich verfügt das Gadget auch über eine Scan- bzw. Kopierfunktion, um Dokumente unerkannt stehlen zu können.
Explosive Armbanduhr
Eine äußerlich gewöhnliche Seiko LCD-Armbanduhr dient James Bond in "Moonraker - Streng geheim" im Jahr 1979 als Sprengsatz inklusive Detonator.
Identigraph
Der Identigraph kommt in "In tödlicher Mission" (1981) zum Einsatz und ist ein computer-ähnliches Gerät, das die Erstellung von Phantombildern ermöglicht.
Ghetto-"Blaster"
Ein Ghettoblaster mit integriertem Raketenwerfer ist in "Der Hauch des Todes" aus dem Jahr 1987 zu sehen. James Bond selbst hat das Gadget bislang noch nicht zum Einsatz gebracht.
Laser-Polaroid
Die Polaroid-Kamera in "Lizenz zum Töten" (1989) kann Röntgenbilder schießen. Bei Betätigung des Blitzes schießt ein Laserstrahl aus der Kamera.
Digitales Fernglas
Der digitale Feldstecher, den Bond in "Goldeneye" aus dem Jahr 1995 benutzt, verfügt über Auto-Fokus und -Zoom, eine Digitalkamera und kann visuelle Daten direkt per Satellit übertragen.
Multifunktionshandy
Mit seinem Handy kann James Bond in "Der Morgen stirbt nie" bereits 1997 seinen Dienstwagen fernsteuern. Zudem verfügt das Mobiltelefon in weiser Voraussicht über einen Fingerabdruck-Scanner und hat zudem eine Taser-Funktion zu bieten und kann per Knopfdruck Schlüssel nachmachen.
Virtual-Reality-Kampftraining
In "Stirb an einem anderen Tag" (2002) nutzt 007 dieses Gadget für ein Kampftraining in der virtuellen Welt.
Walther PPK/S
Die modifizierte Variante der 9mm-Pistole in "Skyfall" (2012) besitzt einen Handflächen-Scanner im Griff, so dass nur 007 die Waffe bedienen kann.

Von "Dr. No" bis "Spectre": Die Dienstwagen von James Bond

Neben den Agenten-Gadgets (und den Bond-Girls natürlich), hat der berühmteste Geheimagent der Welt eine weitere Leidenschaft: Autos. Diese erfüllen bei Bond jedoch nicht nur Transportzwecke: Oft sind die Autos selbst Gadgets - oder eher Waffen auf Rädern, wie das berühmteste Bond-Car, der Aston Martin DB5, eindrucksvoll beweist. Wir rufen Ihnen die besten Bond-Dienstwagen in Erinnerung.

Die Autos von James Bond - Von "Dr. No" bis "Spectre"
James Bond und seine Dienstwagen
Agent 007 wird seit jeher vor allem mit drei Dingen verbunden: Bond-Girls, Gadgets und Autos. Eigentlich sind viele von Bonds Dienstwagen auch selbst Gadgets, die dem britischen Super-Spy schon aus so manch brenzliger Situation geholfen haben. Wir zeigen Ihnen die besten Bond-Autos aller Zeiten.
Aston Martin DB5
Der DB5 ist DER Bond-Dienstwagen schlechthin. Durch "Goldfinger" (1964) und "Feuerball" (1965) etabliert sich das britische Sportcoupé als Bond-Kultauto. Das liegt auch an der umfangreichen Spezialausstattung: MGs in den Blinkern, Reifenaufschlitzvorrichtung, Funktelefon, Schleudersitz, Radaranlage, schusssicheres Glas und die berühmten Wechselnummernschilder helfen Bond im Agentenalltag. Kein Wunder also, dass der DB5 auch Auftritte in "Goldeneye" (1995), "Der Morgen stirbt nie" (1997), "Casino Royale" (2006) und "Skyfall" (2012) bekommt.
Toyota 2000 GT
In "Man lebt nur zweimal" (1967) ist ein Toyota GT 2000 der Bond-Dienstwagen. Da das Coupé für den groß gewachsenen Sean Connery zu klein ist, muss das Dach weichen. So entsteht das GT 2000 Cabriolet exklusiv für den Kinoauftritt von 007. Gadgetseitig hat der Japan-Sportler eine Videoanlage im Handschuhfach zu bieten.
Aston Martin DBS
In "Im Geheimdienst ihrer Majestät" (1969) übernimmt der Aston Martin DBS die Rolle des Bond-Dienstwagens. Integrierte Gadgets gibt es diesmal keine - dafür beherbergt das Handschuhfach ein praktisches, weil zerlegbares, Scharfschützengewehr.
Ford Mustang Mach 1
Der Ford Mustang Mach 1 in "Diamantenfieber" (1971) "gehört" eigentlich Bond-Girl Tiffany Case, gefahren wird er jedoch auch von 007 höchstpersönlich. Gadgets hat der Über-Mustang nicht zu bieten, dafür hat er jede Menge Power unter der Haube.
Chevrolet Impala Convertible
Roger Moore darf bei seiner 007-Premiere in "Leben und Sterben lassen" (1973) im offenen Chevrolet Impala Platz nehmen. Ausstattungstechnische Besonderheiten gibt es auch bei diesem Vehikel nicht.
Alfa Romeo GTV6
In "Octopussy" (1983) darf James Bond erstmals italienisch fahren. In einem Alfa Romeo GTV6 QV flüchtet er vor der Polizei.
Aston Martin V8 Vantage
"Der Hauch des Todes" (1987) markiert die Rückkehr zur britischen Nobelmarke Aston Martin. 007 darf in seinem Nobelcoupé zum Beispiel auf einen via Head-Up-Display gesteuerten Raketenwerfer und einen Laserstrahl zurückgreifen.
BMW Z3
Mit "Goldeneye" (1995) gibt nicht nur Pierce Brosnan seinen Debüt als 007, sondern auch der Münchner Autobauer BMW als Lieferant des Agenten-Dienstwagens. Der Z3 Roadster ist mit diversen Gadgets ausgestattet - zum Beispiel Stinger-Raketen.
BMW 750iL
Statt auf einen kleinen, leichten Roadster setzt Bond in "Der Morgen stirbt nie" (1997) auf einen gepanzerten 7er BMW. Die Limousine hat zahlreiche Gadgets an Bord, etwa auswerfbare Krähenfüße, Tränengas oder Elektroschock-Dioden.
BMW Z8
Der BMW Z8 ist das 007-Dienstauto in "Die Welt ist nicht genug" (1999). Auch dieser BMW ist mit Raketenwerfern und Titan-Panzerung ausgestattet. Über den Schlüssel kann Bond den Edel-Roadster sogar fernsteuern.
Aston Martin V12 Vanquish
Das erste Bond-Auto von Aston Martin seit dem V8 Vantage ist der V12 Vanquish in "Stirb an einem anderen Tag" (2002). Der ist nicht nur verdammt schnell, sondern macht sich dank adaptiver Tarnfunktion kurzerhand unsichtbar und "besticht" zudem mit Raketenwerfer, Granatwerfer, Maschinengewehren und Schleudersitzen.
Aston Martin DBS
Aston Martins DBS Coupé ist der Bond-Dienstwagen in "Casino Royale" (2006) und "Ein Quantum Trost" (2008) und der erste fahrbare Untersatz für Bond-Darsteller Daniel Craig. Im Vergleich zu seinen Vorgängern ist der 007-DBS spartanisch ausgestattet: Lediglich eine Walther P99 und Material zur medizinischen Erstversorgung befinden sich an Bord.
Aston Martin DB10
Für das neueste Bond-Abenteuer "Spectre" stellt erneut Aston Martin den Dienstwagen von 007. Der DB10 wird exklusiv und in Handarbeit für den neuen Bond-Film gefertigt - insgesamt entstehen zehn Exemplare des Sportwagens. Zu den verbauten Gadgets gibt es (noch) keine Informationen.

Filmkritiken zu "Spectre": Das sagt die Presse

In Großbritannien und einigen anderen europäischen Ländern ist "Spectre" bereits in den Lichtspielhäusern angelaufen - und entwickelt sich dabei zum Rekordbrecher. Mit einem Einspielergebnis von knapp 64 Millionen Dollar (in einer Woche) hat "Spectre" den erfolgreichsten UK-Kinostart aller Zeiten hingelegt und den bisherigen Rekordhalter "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" vom Thron gestoßen. Doch auch wenn der finanzielle Erfolg des neuen Bond-Streifens bereits gesichert scheint: die Filmkritiken für das neue 007-Abenteuer "Spectre" fallen bislang eher "verhalten" aus. Wir haben einige internationale Kritiken zu "Spectre" für Sie zusammengefasst.

Entertainment Weekly: "Möglicherweise hat 'Skyfall' Erwartungen aufgebaut, die etwas zu hoch für 'Spectre' waren. Nach allem was Daniel Craig für das Franchise getan hat, hätte er einen größeren, smarteren Ausstand verdient."

Forbes: "Mit einem schlecht gemachten Mix aus Nostalgie und neumodischer, allgegenwärtiger Konnektivität wird Sie der zusammengeschusterte Streifen 'Spectre' langweilen, während er gleichzeitig Gefahr läuft, James Bond zu einem kulturell irrelevanten Gegenstand der Vergangenheit zu machen. 'Spectre' ist der schlechteste Bond-Film seit 30 Jahren."

The Verge: "Für eine Produktion die angeblich mehr als 300 Millionen Dollar verschlungen hat, ist 'Spectre' ein beeindruckender technischer Fehlschlag. Dazu kommt noch, dass hier eine Geschichte erzählt werden soll, die wir in diesem Jahr bereits gesehen haben - nur besser. 'Mission Impossible: Rogue Nation' setzt auf die selbe Storyline (es gibt sogar visuelle Ähnlichkeiten beim Setting), allerdings bietet dieser Film ein wesentlich kohärenteres Erlebnis."

Wired: "'Spectre' ist ein stilisierter, spannender, filmischer Tobsuchtsanfall im Stil der 1970er und mit Leichtigkeit der beste Bond seit 'Skyfall'. Dennoch ist der Streifen fragil wie ein Luftballon: Wenn man reinsticht, platzt er."

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