Tools fürs IT-Management

Die Cloud-Strategie von CA

06.10.2010 von Holger Eriksdotter
Um Management, Monitoring, Provisioning und Balancing auf Cloud-Umgebungen zu erweitern, bedarf einer neuen Generation von Tools. Marktführer CA-Technologies hat jetzt eine Tool-Suite angekündigt. Sie soll dabei helfen, Cloud-Computing-Angebote realistisch einzuschätzen.

Statt sich wie bisher hauptsächlich um die Entwicklung von Applikationen, die Planung von Projekten, der Auswahl und Anschaffung von Hard- und Software und den strategischen Auf- und Ausbau der internen IT-Infrastruktur zu kümmern, muss der CIO heute zusätzlich den Markt für Cloud-Services im Auge behalten. Kaum ein Unternehmen nennenswerter Größe, das heute noch komplett ohne Services aus der Cloud auskommt.

Mit dem stark steigendem Angebot an immer vielfältigeren Cloud-Services stellt sich für den CIO die alte Frage nach „Build or Buy“ praktisch täglich neu. Dabei geht es nicht immer um gewichtige strategische Entscheidungen, sondern oft um sehr begrenzte Anwendungsfelder:

"Unsere CA Cloud-Connected Management Suite soll Anwendern dabei helfen, auch im unübersichtlichen Cloud-Umfeld optimale Sourcing-Entscheidungen zu treffen", sagt Georg Lauer, Vice President bei CA Technologies.
Foto: CA Technologies

Mit dem immer kleinteiligeren und spezialisierteren Cloud-Angeboten, die in einem globalen Markt angeboten und über das Internet weltweit genutzt werden können, steigt für den CIO die Zahl der Alternativen gleichsam ins Unermessliche. Es wird zunehmend zu seiner Aufgabe, das gewaltige Angebot nach Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Flexibilität, Leistungsfähigkeit und Risiken mit den Möglichkeiten seiner Inhouse-IT zu vergleichen. "Um die Nachfrage des Business-Managements nach IT-Lösungen zu befriedigen, war die IT früher fast ausschließlich auf die eigene Infrastruktur und die internen Ressourcen angewiesen", blickt Georg Lauer, Vice President bei CA Technologies, zurück. Aber mit der steigenden Nachfrage nach Cloud-Services schließen sich die Unternehmen mit denjenigen externen Anbietern zusammen, die ihnen am besten dabei helfen, ihre Anforderungen zu erfüllen. Deshalb hinge die Fähigkeit eines Unternehmens, Wettbewerbsvorteile aus der Cloud-Technologie zu ziehen, eng mit der Fähigkeit zusammen, die IT-Beschaffungskette kontinuierlich zu optimieren.

"Mit der 'CA Cloud-Connected Management Suite' bieten wir jetzt ein Paket von Werkzeugen an, die Unternehmen dabei unterstützen soll, die Vorteile von Cloud Computing - als Erweiterung der internen IT-Umgebung - voll auszuschöpfen“, sagt Lauer, „Dreh- und Angelpunkt für ein effizientes IT-Management ist die Beschaffungskette.“ Denn die IT Supply Chain setze sicher immer mehr aus dynamisch kombinierten externen und internen IT-Ressourcen zusammen, mit denen IT-Abteilungen für Applikationen und Services bereitstellen.

Dreh- und Angelpunkt IT-Supply Chain

Die Cloud-Strategie von CA Technologies richtet sich auf der einen Seite auf neue Funktionen für Cloud Computing, wie etwa Single Sign-On, Security-Features oder Administrations-, Provisioning- und Monitoring-Tools für externe Ressourcen in verteilten Umgebungen integriert. Auf der anderen Seite bietet CA Technologies auch selbst seine Lösungen im SaaS-Modell als Cloud-Service an. Kernstück des neuen Cloud-Portfolios ist aber die "CA Cloud-Connected Management Suite“, die aus vier Kernprodukten besteht:

Cloud erweitert das Ressourcen-Potenzial

"Mit unserer CA Cloud-Connected Management Suite können Anwender auch im unübersichtlichen Cloud-Umfeld optimale Sourcing-Entscheidungen treffen“, verspricht Lauer. Zwar erlaubten klassische IT-Management-Tools heute einen sehr guten Überblick über Verfügbarkeit und Auslastung der internen IT-Ressourcen, aber mit Cloud Computing erweitere sich das verfügbare Potenzial an Ressourcen so erheblich, dass allein der Blick auf die eigene IT-Infrastruktur eben bei weitem mehr ausreicht.

"Ohne Management Tools, die das Cloud-Angebot mit einbeziehen und Services auflisten, bewerten und Entscheidungskriterien für deren Einsatz mitliefern, kann ein IT-Entscheider heute wohl nicht mehr dem Anspruch gerecht werden, die jeweils beste Lösung aus dem kaum mehr überschaubaren globalen Angebot auszuwählen – auch im Vergleich zu seinen eigenen IT-Ressourcen“, sagt Vice President Lauer.