CIO des Jahres - Top 22 Großunternehmen

Egmont Foth, Carl Zeiss Vision

25.11.2010 von Karen Funk und Claudia Heinelt
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Egmont Foth. Der IT-Leiter von Carl Zeiss Vision überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2010" in der Kategorie Großunternehmen.
Dr. Egmont Foth ist Mitglied des Senior Management Boards und CIO von Carl Zeiss Vision.
Foto: Zeiss, Egmont Foth

Dr. Egmont Foth ist Mitglied des Senior Management Boards und CIO von Carl Zeiss Vision. Er sagt: "Ein CIO muss einen spürbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten, indem er die Geschäftsentwicklung des Unternehmens entscheidend mitgestaltet, neue Marktchancen eröffnet und für optimale Geschäftsprozesse sorgt."

Zum Unternehmen:

Name: Carl Zeiss Vision.

Branche: optische und opto-elektronische Industrie.

Größe: 11.500.

Zahl der IT-Mitarbeiter: 247 bei CZV

IT-Budget: 29 Mio. Euro bei CZV

Das eingereichte Projekt:

Name: Harmonisierung der Geschäftsprozesse und Datenstrukturen im Rahmen eines weltweiten SAP-Rollouts für die Unternehmensgruppe fischer

Projektbeschreibung: Mit der gruppenweiten Harmonisierung von Prozessen, Datenstrukturen und Informationssystemen wurde das Wachstum der Unternehmensgruppe unterstützt und der Lieferservice verbessert. Der weltweite SAP-Rollout diente als Grundlage für gruppenweit miteinander verknüpfte Best-Practice-Prozesse.

Zeitrahmen: Der SAP-Rollout begann im März 2006 und endete, aufgrund von ergebnissichernden Maßnahmen in der Wirtschaftskrise, vorläufig im Herbst 2009 mit dem Ergebnis, dass zu diesem Zeitpunkt bereits 80 Prozent des Umsatzes der Unternehmensgruppe im zentralen SAP-ERP-System abgerechnet wurden.

Eingesetzte Projekte: Es kamen vor allem die Produkte SAP ERP 6.0 und SAP BW mit Unicode zum Einsatz.

Projektkosten: ca. 3,5 Mio. €

Zahl der IT-Projektmitarbeiter: 41

Besondere Herausforderungen: Die größte Herausforderung bestand in der Fortsetzung des Tagesgeschäfts neben dem anspruchsvollen Projekt, für das die Fachbereiche im Rahmen von Tests und Schulungen ca. einen doppelt so hohen Aufwand wie die IT-Organisation leisten mussten. Daraus ergab sich für die Leistungsträger in den Fachbereichen ein beachtliches Volumen an Mehrarbeit.