Unternehmensweiter Ansatz gefordert

Finanzdienstleister unzufrieden mit Risiko-Management

26.05.2009 von Christiane Pütter
Rund drei von zehn Finanz-Managern wollen noch in diesem Jahr ihr Risiko-Management verbessern. Das geht aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Anbieters SAS hervor.
Die Prioritäten der Finanz-Manager im Jahr 2009.

Die IT-Abteilungen von Finanzdienstleistern haben dieses Jahr viel zu tun. Mehr als vier von zehn Finanz-Managern (41 Prozent) geben in einer Umfrage im Auftrag des Anbieters SAS an, Datenqualität und Verfügbarkeit verbessern zu wollen. Jeder Dritte ist zudem mit der Regelung und Steuerung von Risiken unzufrieden.

Beim Stichwort Risiko-Management haben die Autoren der Umfrage nachgehakt. 29 Prozent der Studienteilnehmer vermissen bisher einen unternehmensweiten Ansatz.

Fast ebenso viele (28 Prozent) wollen Risiko-Management noch dieses Jahr in allen Geschäftsbereichen verankern. 27 Prozent planen, mehr und anspruchsvollere Methoden zu implementieren.

Ein weiteres Ergebnis zeigt, wie wenig Vertrauen die Befragten in die Politik haben. Jeder Dritte bezweifelt, dass die Aufsichtsbehörden ihrer Aufgabe gewachsen sind. Die Finanz-Manager fordern unter anderem eine strengere Regulierung der Rating-Agenturen.

Economist Intelligence Unit fragte nach

Der Anbieter SAS hat für die Studie "Finanzdienstleister halten Risiko-Management-Systeme für unzureichend" 334 Finanz-Manager befragen lassen. Der Marktforscher Economist Intelligence Unit führte die Befragung durch.