IT-Prozesse für Rechtsverfahren

Fünf Schritte zur richtigen E-Discovery

01.10.2009 von Andrea König
Wer elektronische Daten für ein Rechtsverfahren benötigt, braucht vernünftige Prozesse. Juristen und IT-Abteilungen müssen sich auskennen und zusammenarbeiten. Die richtige Strategie in Sachen E-Discovery spart Geld.

Bis Ende 2012 können Unternehmen ihre Kosten um ein Viertel reduzieren, wenn sie ihre Suchprozesse komplett in E-Discovery dokumentieren. Bei E-Discovery handelt es sich um einen Prozess, der elektronische Daten nachfragt, ortet, sichert und sucht - mit der Intention, diese in einem zivilen oder strafrechtlichen Prozess einzusetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Gartner.

Die Experten empfehlen Unternehmen jeder Größe eine einfache Methode zu etablieren, um einen E-Discovery-Prozess jederzeit durchführen zu können. Sie rechnen damit, dass Technologie-Experten und Juristen bis 2014 einen betriebsüblichen Prozess für E-Discovery nutzen werden.

"Damit Unternehmen die IT-Herausforderung bei Rechtsverfahren angehen können, ist es nötig, sowohl die Technologien zu erwerben als auch die entsprechenden Prozesse zu etablieren", erklärt Gartner-Analyst Whit Andrews. Unternehmen müssten die geeigneten Produkte für Rechtsverfahren besitzen und verstehen, dass diese ihren positiven Effekt nur entfalten, wenn sie von wiederholbaren, effektiven und systematischen Prozessen für die Rechts- und IT-Abteilung begleitet werden."

Gartner hat fünf Empfehlungen formuliert, welche die ersten Schritte in Richtung E-Discovery für Rechtsverfahren erleichtern sollen:

Dokumente und Daten früh genug analysieren

Die fünf Empfehlungen stammen aus dem Gartner-Report "Five Steps für E-Discovery to Improve search and other processes".