IT für Krisen, Katastrophen und Konflikte

Groth baut Backbone für Militär

13.11.2008 von Rolf Röwekamp
Der frühere CIO von EADS und Deutz AG Andreas Groth baut ein neues Geschäftssegment für den Militärbereich auf. Sein Ziel ist es, im Krisenfall Militärs ad hoc eine IT-Infrastruktur bereit zu stellen.
Andreas Groth (52) hat vor seinem Wechsel über 16 Jahre als CIO für Daimler Benz, MTU-M (heute MTU Aero Engines), EADS und die Deutz AG gearbeitet.

Andreas Groth (52) entwickelt für und mit EDS das Geschäfts-Segment „NEC Technology & Services Security & Defense“. Groth erklärte die Aufgaben der Einheit folgendermaßen: Die Bewältigung von Krisen, Konflikten und Katastrophen im Verbund aus EU, NATO und nationalen Kräften und Organisationen setzen Fähigkeiten zur wirkungsvollen und nachhaltigen vernetzen Operation voraus.

„Network Enabling Capabilities (NEC) Technology & Services“‘ soll nun Technologie-Fähigkeiten und Service-Kompetenz einen für einen spezifischen Auftrag in einem begrenzten Zeitraum bieten.

Die Einheit will in einer Mission dem Verbund aus unterschiedlichen Kräften und Diensten schnell und wirtschaftlich die Führungs- und Steuerungs-Aufgaben durch IKT vernetzen.

Auf der 7. Berliner Sicherheitskonferenz am 10./11. November hat EDS erstmalig ihr NEC-Portfolio vorgestellt. Anhand eines dafür entwickelten Demonstrators „Agile Mission Oriented Networking (AMON)“ wurden die notwendigen Fähigkeiten und maßgeblichen Kompetenzen auf der Grundlage eines generischen Szenarios im Management von Krisen, Konflikten oder Katastrophen gezeigt.

Andreas Groth (52) hat vor seinem Wechsel in die neue Aufgabe der Entwicklung des Geschäftsfelds „NEC Technology & Services Security & Defense“‘ über 16 Jahre als CIO für Daimler Benz, MTU-M (heute MTU Aero Engines), EADS und die Deutz AG gearbeitet. Seine CIO-Aufgaben bei Deutz hatte im Mai 2008 Hans-Joachim Jürgens (50) übernommen.