Open-Source-Lösung

Hansemerkur führt neue Entwicklungsplattform ein

15.05.2012 von Christiane Pütter
Die Hamburger Versicherung Hansemerkur hat eine Open Source-basierte Entwicklungsplattform eingeführt. IT-Chef Horst Karaschewski verspricht sich "ansprechende Benutzeroberflächen", die Abläufe vereinfachen und beschleunigen sollen.
Das HanseMerkur-Gebäude in Hamburg.
Foto: HanseMerkur

Der Hamburger Versicherer Hansemerkur arbeitet ab sofort mit einer neuen Entwicklungsplattform. IT-Leiter Horst Karaschewski hat sich für die Open Source-Lösung Eclipse Riena entschieden. Der IT-Chef wollte ein neues Verwaltungssystem für die Sparte Leben.

Der Innendienst wickelt nun Prozesse wie Änderungsmeldungen und das Neugeschäft über das neue System ab. Als Beispiel für eine Verbesserung nennt Karaschewski einen Dokumenten-Viewer: Jetzt ließen sich alle Dokumente auf einer einzigen Oberfläche anzeigen, was das Sichten von Dokumenten komfortabler und schneller mache, berichtet der Entscheider.

Karaschewski will durch Eclipse Riena vor allem "ansprechende Benutzeroberflächen" gestalten. Konkret soll die Anwendung zunächst beim Erstellen von Lösungen zur Vermittlerprovisions-Abrechnung unterstützen. Weitere Einsatzfelder im gesamten Leistungsbereich der Krankenversicherung seien geplant.

Bei der Einführung holte sich die Versicherung Unterstützung beim IT-Dienstleister Compeople aus Frankfurt/M. Die Hessen sollen auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Plattform leiten.

Hansemerkur in Zahlen

Die Versicherungsgruppe Hansemerkur erwirtschaftete 2011 nach eigener Darstellung einen Jahresumsatz von knapp 1,3 Milliarden Euro. Das Hamburger Unternehmen bietet Kranken- und Altersvorsorge sowie Absicherung gegen Unfallrisiken und gegen private und berufliche Risiken an.