Web 2.0 Technologien sind im Geschäft nicht unwichtig

IT-Entscheider wollen Videos mit B2B-Themen

03.01.2007 von Tanja Wolff
Fast zwei Drittel der IT-Professionals sehen sich mindestens einmal pro Woche Online-Videos aus geschäftlichen Gründen an. Die meisten interessieren sich dabei für unterschiedliche Inhalte und Themen. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Marktforscher von Knowledge Storm.

Mit 70 Prozent führen Webcasts die Liste der populärsten Video-Contents an. Mehr als drei Viertel der befragten IT-Profis tauschen sogar Videos untereinander aus.

"Online Videos liefern Händlern die Möglichkeit mit einem leistungsfähigen Tool den technologischen Inhalt zu verbessern, während soziale Netzwerke und Wikis anbieten, spezielle Nischen zu bedienen und die Reichweite im B2B-Markt zu vergrößern", sagt Matt Lohmann, Director von Knowledge Storm.

Laut der Untersuchung haben dennoch 77 Prozent der Business-User wenig oder keinen Kontakt zu sozialen Online-Netzwerken. Bei denjenigen B2B-Nutzern, die allerdings involviert sind, besuchen 70 Prozent mindestens einmal im Monat eine solche Site. Dabei bevorzugt diese Zielgruppe auch geschäftsorientierte soziale Netzwerke. Der Favorit unter den Seiten ist mit 27 Prozent LinkedIn.com.

Das Ergebnis zeigt, dass die B2B-Einkäufer immer noch ein bisschen unsozial sind. Dennoch bieten soziale Netzwerke einen großen Werbekanal, wenn sie richtig eingesetzt werden. Die Mehrheit der Befragten nutzt diese Seiten für die geschäftliche Entwicklung und als Netzwerk.

Wikis sind beliebt

Anders sieht die Situation bei den Wikis aus. Die Hälfte der Befragten sagt, dass sie sich sehr gut auf den Seiten kollektiven Wissens auskennt. Genauso viele besuchen Wikis mindestens einmal pro Woche. 63 Prozent recherchieren Unternehmens- und Technologieinformationen über Wikis.

Überraschende 96 Prozent rechnen den gefundenen Informationen auch einen Wert zu. Aus diesem Grund gibt die Mehrzahl der Business-User diese Informationen auch aktiv weiter. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer bezieht die Wiki-Informationen in ihren Entscheidungsprozess mit ein.

Für die Untersuchung befragte Knowledge Storm 5.300 IT-Professionals weltweit.