Studie der Fachhochschule Osnabrück

IT-Trends im Krankenhaus

28.11.2008 von Riem Sarsam
Der Einsatz von Informationstechnologie in deutschen Krankenhäusern steigt weiter. Das ist das Ergebnis des diesjährigen "IT-Report Gesundheitswesen", für den Wissenschaftler der Fachhochschule Osnabrück mehr als 600 deutsche Krankenhäuser befragt haben.

Die Fachhochschule Osnabrück führte zum dritten Mal eine bundesweite Umfrage zur aktuellen Informations- und Kommunikationstechnologie in deutschen Krankenhäusern durch. Demnach wird E-Business - die integrierte Ausführung aller automatisierbaren Geschäftsprozesse eines Unternehmens mit Hilfe von ITK-Technologie - im Krankenhaus immer wichtiger.

Arzneimittel und medizinische Geräte können durch elektronisch gestützte Prozesse leichter beschafft und ihre Verteilung kann besser kontrolliert werden, heißt es im Report. So kann zum Beispiel ein vom Hersteller zurückgerufener Herzschrittmacher aus dem Verkehr gezogen werden, bevor er den Patienten überhaupt erreicht und dessen Gesundheit gefährdet.

Außerdem kommt die Studie zu dem Schluss, dass Informationssysteme in der Pflege längst kein Nischenprodukt mehr sind. Im Vergleich zum IT-Report im Gesundheitswesen 2002 wird deutlich, dass immer mehr elektronische Unterstützung bei der Erfassung und Verarbeitung von Patientendaten zum Einsatz kommt.

Den größten Zuwachs erfuhren hierbei Module für das Patienten-Management. Pflegekräfte sind demnach mittlerweile diejenigen Personen auf den Stationen, die am meisten mit Computern arbeiten.