Vermeidbare Fehler

Kein Job wegen schlechter Körpersprache

26.08.2010 von Andrea König
Personaler achten im Bewerbungsgespräch nicht nur auf kluge Antworten. Die falsche Körpersprache kann einen aus dem Rennen katapultieren. Wir zeigen die Don’ts und geben Übungsratschläge.

Ob es mit dem Job klappt oder nicht, hängt auch mit der Körpersprache zusammen. Personaler stören sich im Bewerbungsgespräch vor allem daran, wenn Kandidaten ihnen nicht in die Augen sehen (67 Prozent) oder nicht lächeln (38 Prozent).

2.500 Personalexperten wurden befragt, welche Körpersprache eines Job-Kandidaten die Chancen auf die Stelle mindern. 33 Prozent stören sich an Zapplern oder einer schlechten Haltung.

Schon der Einstieg ins Gespräch entscheidet, wie man beim Personaler ankommt. Bei 26 Prozent der Personalexperten drohen mit einem laschen Handschlag Minuspunkte. Jeder Fünfte wertet es negativ, wenn Kandidaten die Hände vor der Brust verschränken, mit ihren Haaren spielen oder sich ins Gesicht fassen.

Rosemary Haefner vom Online-Karriereportal Careerbuilder gibt Tipps für eine überzeugende Körpersprache:

1. Ruhig bleiben. Um entspannt ins Bewerbungsgespräch zu kommen, sollte man unbedingt rechtzeitig das Haus verlassen und nicht vergessen, tief durchzuatmen.

2. Üben. Umso besser man sich auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet, umso selbstsicherer wirkt man. Wer glänzen will, übt mit Freunden, kennt Antworten auf die gängigen Fragen und recherchiert zum Unternehmen, bei dem er sich vorstellt.

Bewerbung vorm Spiegel üben

3. Selbstkontrolle. Wer vor einem Spiegel übt, entdeckt negative Körpersprache wie eine schlechte Haltung oder einen grimmigen Gesichtsausdruck und kann sich korrigieren.

Die Karrierebörse Careerbuilder sprach für die Umfrage zum Thema Körpersprache mit mehr als 2.500 Personalern aus den USA.