Der Buchhaltung die Arbeit erleichtern

Mehr Effizienz in die Provisions-Abrechnung bringen

27.02.2008 von Andreas Schaffry
Wenn die Außendienstmitarbeiter ihre Provisions-Zahlungen wieder einmal zu spät bekommen, ist meist eine veraltete Software für die Provisions-Abrechnung daran schuld. Diese verursacht nicht nur lange Bearbeitungszeiten, sondern auch durch mangelnde Integrations-Fähigkeit einen hohen Wartungsaufwand. Laut einer Umfrage des Software-Anbieters Nordsoft wollen mehr als ein Viertel der Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre ihre bestehenden Lösungen durch neue ersetzen.
Etwa die Hälfte von rund 300 befragten Anwenderunternehmen ist mit ihrer derzeit eingesetzten Lösung für die Provisions-Abrechnung nicht zufrieden.

Viele Firmen arbeiten noch mit veralteten Systemen für die Provisions-Abrechnung. Knapp die Hälfte der Anwenderunternehmen ist deshalb mit den bislang eingesetzten Lösungen unzufrieden. Sie nannten für ihre Unzufriedenheit mehrere Gründe.

Aufgrund einer veralteten technischen Basis sind die Systeme nur begrenzt integrationsfähig mit anderen Anwendungen - etwa für die Finanzbuchhaltung. Zudem weist die eingesetzte Software diverse funktionale Einschränkungen auf.

Ineffiziente Bearbeitungsabläufe

Beides führt zu ineffizienten und langen Bearbeitungsprozessen in der Buchhaltung sowie zu einer zeitaufwändigen und damit kostenintensiven Verwaltung und Pflege durch die IT-Abteilung. Das gaben etwa 40 Prozent der Befragten an. Zudem können die Lösungen nur mit hohem Aufwand an die kontinuierlichen Veränderungen bei der Berechnung und Abrechnung von Provisionen angepasst werden.

38 Prozent der Befragten gaben überdies an, dass die Provisions-Abrechnungen zu wenig transparent sind. Wenig schmeichelhaft ist auch die Meinung der Befragten zu ihren bisherigen Software-Partnern. 29 Prozent sind mit diesen nicht zufrieden.

In neue Lösungen investieren

Gründe für die Unzufriedenheit von Unternehmen mit ihrer Provisions-Software sind funktionale Einschränkungen, geringe Integrations-Fähigkeit sowie hoher Administrations- und Bearbeitungsaufwand.

Nur knapp ein Drittel der befragten Vertriebs- und Finanzverantwortlichen zeigen sich mit der derzeit in ihrem Unternehmen eingesetzten Lösung zufrieden, wenn auch mit zum Teil deutlichen Einschränkungen. Knapp ein Fünftel gab an, mit ihren derzeitigen Programmen zur Provisions-Abrechnung zufrieden zu sein.

Ein großer Teil der Unternehmen will deshalb in neue Lösungen investieren. Rund sieben Prozent wollen ihr Altsystem kurzfristig ablösen. Ein Fünftel will innerhalb der nächsten zwei Jahre eine neue Lösung einführen.

15 Prozent planen den Umstieg auf eine andere Software für einen späteren Zeitpunkt ein oder haben diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen. Immerhin 58 Prozent der befragten Unternehmen wollen den Status quo beibehalten.

Im Rahmen der Erhebung befragte der Software-Anbieter Nordsoft rund 300 Vertriebs- und Finanzverantwortliche in mittelständischen und großen Unternehmen zum aktuellen Stand ihrer Provisions-Software.