Real-Märkte in Osteuropa

Metro: Virtueller Datenraum hilft beim Verkauf

06.03.2013 von Werner Kurzlechner
Metro verkauft seine osteuropäischen Real-Märkte. Bei der Transaktionsabwicklung hilft eine IT-Lösung von DRS.
Metro setzt bei seiner Ost-Expansion auf virtuelle Unterstützung.
Foto: Metro Group

Die Metro-Gruppe ist gerade dabei, seine osteuropäischen Real-Märkte an das französische Unternehmen Group Auchan zu verkaufen. Die komplexe Transaktion wird IT-mäßig durch den virtuellen Datenraum "Drooms" von Data Room Services (DRS) unterstützt. Dieser ermöglicht internen wie externen Nutzern mit unterschiedlichsten Berechtigungen das parallele Bearbeiten der transaktionsrelevanten Daten. Zudem wurde die Q&A Management Plattform von DRS für den Fragen- und Antwortprozess genutzt.

Diese Technologie ermöglicht einen geordneten und effizienten Prozess aller Fragen und Antworten ohne die übliche Flut von unstrukturierten E-Mails, Faxen, Telefonaten oder Excel-Sheets. Der Verkauf von 91 Supermärkten muss noch von den zuständigen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden und wird voraussichtlich 2013 abgeschlossen.

Metro und Group Auchan unterzeichneten Ende November 2012 eine Verkaufsvereinbarung. Der Kaufpreis liegt bei 1,1 Milliarden Euro. Die Märkte in Polen, Rumänien, Russland und der Ukraine sollen künftig unter der Marke Auchan firmieren. DRS hat zur Begleitung geschäftskritischer Transaktionen wie gewerbliche Immobilienverkäufe, Mergers & Acquisitions oder Börsengänge seinen virtuellen Datenraum Drooms entwickelt. Das 2001 gegründete Unternehmen zählt namhafte Unternehmen wie BASF, Siemens, Deutsche Bank, Allianz, UBS, Daimler, Commerzbank, ING, Ernst & Young, KPMG, Novartis und Evonik zu seinen Kunden.

Virtueller Datenraum bei Metro

Branche: Handel
Zeitrahmen: mehrere Monate
Produkte: Drooms, Q&A Management-Plattform
Dienstleister: DRS
Einsatzort: Europa
Internet: www.metrogroup.de