Einheitliche Richtlinie für personenbezogene Daten

Microsoft setzt ersten internationalen Cloud-Datenschutzstandard um

20.02.2015 von Klaus Manhart
Als einer der ersten Provider setzt der IT-Konzern Microsoft die neuesten internationalen Datenschutzstandards für Cloud Computing ein. Was aber bedeutet das konkret für Unternehmen?

Der von Microsoft verwendete Standard ISO/IEC 27018 wurde von der "International Organization for Standardization" (ISO) entwickelt. Ziel des Standards war es, ein einheitliches und international gültiges Konzept zu schaffen, um in der Cloud gelagerte personenbezogene Daten zu schützen. Die Richtlinie setzt eine bestimmte Anzahl von Sicherheitsprotokollen und Kontrollmechanismen voraus, die von einem öffentlichen Cloud Provider implementiert werden können, um persönliche Daten von Kunden verarbeiten zu können.

Warum ist das von Bedeutung?

Dieses Konzept hat Microsoft nur für seine Cloud-Dienste übernommen. Für Unternehmenskunden ist der Datenschutzstandard mit wichtigen praktischen Vorteilen verbunden. Business-Kunden erhalten durch die Übernahme von ISO 27018 die Gewissheit, dass der Datenschutz in mehrfacher Hinsicht gewährleistet wird und können sich so sicher fühlen:

Laut Microsoft sind inzwischen sowohl Office 365 als auch Dynamics CRM Online und Azure offiziell nach dem neuen Standard abgesegnet worden. Die unabhängige Test-Institution Bureau Veritas hat zudem Microsoft Intune als Standard-konform eingestuft.