Kritik am Handelsüberschuss

Ministerium setzt in Handelsdebatte weiter auf Investitionen

11.06.2017
In der Debatte über internationale Kritik am deutschen Handelsüberschuss setzt das Bundeswirtschaftsministerium weiter auf mehr Investitionen im Inland. Das sei der richtige Weg für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland.
In Deutschland wird mehr exportiert als importiert.
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Eine mögliche Mehrwertsteuer-Senkung werde dagegen tendenziell so eingeschätzt, dass sie nur sehr begrenzt Wirkung auf den Leistungsbilanzsaldo zeigen würde.

Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" berichtet, die Regierung prüfe eine solche Steuersenkung, wie sie auch Ökonomen fordern. Das Ministerium erklärte, man beschäftige sich kontinuierlich mit aktuellen Fragen wie natürlich auch der Diskussion über den Leistungsbilanzüberschuss. Zu "internen wirtschaftspolitischen Analysen" des Ressorts wollte die Sprecherin im Detail nicht Stellung nehmen.

Kritik am Handelsüberschuss - also, dass Deutschland mehr exportiert als importiert- kommt unter anderem von US-Präsident Donald Trump. (dpa/ib)