Auswirkungen von IT-Störungen werden unterschätzt

Risk Management oft nicht an Geschäfts-Strategie ausgerichtet

15.11.2007 von Christiane Pütter
Die oft propagierte Abstimmung von IT- und Business-Strategie endet offenbar beim Risk Management. Das behaupten zumindest die Analysten von Gartner. Ihre These: Wenn IT-Risiken nicht wie Geschäftsrisiken behandelt werden, setzt das Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel. Drei Ansätze sollen das ändern.
Wenn der Rechner ausfällt, hat nicht nur die IT ein Problem.
Foto: MEV Verlag

Noch immer sei vielen Verantwortlichen nicht klar, wie stark System-Ausfälle oder andere IT-Störungen dem Geschäftsablauf schaden können. Gartner sieht Business-Manager wie Informationstechniker stärker in der Pflicht, beim Risk Management zusammenzuarbeiten. Betriebswirten wird es nicht erspart bleiben, sich ein Stück weit in die IT einzuarbeiten.

Dabei sollten vier Punkte genau unter die Lupe genommen werden:

Dabei wollen die Analysten niemanden in falscher Sicherheit wiegen: Das komplett IT-störungsfreie Unternehmen gibt es nicht, stellen sie klar. Aber: IT-Risiken müssen handhabbar sein.

Risk Management beginnt an der Unternehmensspitze

Um das zu gewährleisten, legt Gartner den Anwendern drei Ansätze ans Herz:

Gartner-Analysten Richard Hunter hat diese Gedanken gemeinsam mit George Westerman vom Center for Information Systems Research an der MIT Sloan School of Management in dem Buch "IT Risk: Turning business threats into competitive advantage" ausgeführt.