Nur zehn Prozent der Unternehmen mieten ihre Software

SaaS setzt sich noch nicht durch

29.05.2007 von Werner Kurzlechner
Software as a Service, kurz SaaS, bleibt erst einmal ein Trend für irgendwann in der Zukunft. Lediglich jedes zehnte Unternehmen setzt bisher auf IT-Mietlösungen "on demand", also bei Bedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Heidelberger Software-Anbieters NTR Global.
SaaS-Anwender sind noch eine kleine Minderheit.

Drei Viertel der Firmen erwerben nach wie vor Lizenz-Anwendungen, 15 Prozent entwickeln ihre Lösungen selbst. Nur der Rest vom Kuchen bleibt für SaaS-Lösungen. Schleppend läuft das Geschäft, das nach vielen Prognosen längst boomen sollte.

Allerdings glauben die Anwender nach wie vor, dass den On-Demand-Modellen die Zukunft gehört. Davon sind 78 Prozent der Befragten überzeugt.

Entscheidende Kriterien bei der Auswahl neuer Software sind die Integrierbarkeit in die bestehende Infrastruktur (37 Prozent) und die Anschaffungs- und Wartungs-Kosten (36 Prozent). Für 14 Prozent der Firmen gibt der Wartungs-Aufwand den Ausschlag, für 13 Prozent die Zeit, die für die Implementierung nötig ist.

Am Rande der Cebit befragte NTR Global für die Mini-Studie "Ist Deutschland reif für SaaS?" 117 Firmen, überwiegend aus dem Dienstleistungs-Sektor.