Härtetest

So übersteht das iPhone 7 die ersten Tests

20.09.2016
Feuer, Wasser, Biegen, Kratzen: Das iPhone 7 (Plus) ist kaum auf dem Markt, da muss das Apple-Smartphone schon einiges über sich ergehen lassen. Diverse YouTuber und Bastel-Experten testen das Gerät auf Herz und Nieren.

Das iPhone 7 (Plus) ist derzeit für viele Apple-Fans das Objekt der Begierde. Doch auch Bastel-Profis und Hobby-Tester haben das Smartphone ins Auge gefasst, um zu überprüfen, ob das iPhone 7 hält, was Apple verspricht oder sich viele vom Gerät erhoffen. Einer der Bekanntesten ist JerryRigEverything, der viele neue Smartphones einem recht ausführlichen Härtetest unterzieht.

Dieser beginnt mit dem Kratztest, bei dem der YouTuber vor der Kamera prüft, wie schnell einzelne Teile des Smartphones zerkratzen. Dieser zeigt, dass Apple beim neuen iPhone scheinbar an keiner Stelle an das früher einmal vom Hersteller hochgelobte Saphirglas setzt. Sowohl Display als auch der neue Home-Button und die rückseitige Kamera-Abdeckung bestehen aus normalen gehärteten Glas. Das zerkratzt, wie die Konkurrenz aus Samsung Galaxy S7 oder HTC 10, erst bei Stärke 6 unter den Mineral-Pickel.

Die Rückseite und die Buttons sind aus Metall gefertigt und zeigen beim Kratztest mit einem handelsüblichen Schlüssel nur minimale Gebrauchsspuren. Kritisch sieht der YouTuber den Wegfall des klassischen Klinkenanschlusses in Bezug auf die Haltbarkeit des Lightning-Ports. Da dieser nun für zwei unterschiedliche Zwecke genutzt wird, zum Aufladen des iPhone 7 und zum Anschließen eines Kopfhörers, könnte sich die Lebensdauer gegenüber dem Vorgänger halbieren. Den Bend-Test, bei dem das iPhone 7 mit viel Kraft zum Verbiegen gebracht werden soll, übersteht das Apple-Smartphone problemlos.

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iPhone 7 Plus: Die neuen Features.

Auch einem Tauchtest wurde das iPhone 7 bereits in diversen YouTube-Videos. So zeigt zum Beispiel "infohut" in einem Video, dass das neue iPhone sowohl einem langen Wasserbad, als auch einem Tauchgang in Fanta und heißem Kaffee übersteht. Allerdings warnt Apple davor, dass iPhone 7 (Plus) mit zum Schwimmen zu nehmen oder Wasserdampf auszusetzen. Zudem sei der Wasserschutz kein permanentes Feature des Smartphones und könne mit der Zeit nachlassen. Warum das so ist, zeigt wieder der YouTuber JerryRigEverything. Beim Auseinandernehmen des iPhone 7 zeigt er in einem Video, wie Apple das Smartphone wasserdicht bekommt.

Hinter Lautsprecher, Mikron und Hörmuschel befindet sich eine dichte Membran aus mehreren Lagen, die nur Töne und Luft hindurch lassen, aber keine Wassertropfen. Anders sieht es allerdings aus, wenn Wasser mit höherem Druck auf die Öffnungen trifft, als es bei Spritzwasser der Fall ist oder wenn das iPhone 7 (Plus) langsam ins Wasser getaucht wird. Hier halte die Membran nicht mehr dicht und würde das Wasser voraussichtlich ungehindert ins Innere leiten. Ebenso schutzlos gegen erhöhten Wasserdruck seien die beiden seitlichen Buttons und der SIM-Slot. Auch Wasserdampf könne aufgrund der kleinen Partikelgröße leichter in das Gehäuse eindringen, weswegen das iPhone 7 (Plus) nicht unter der Dusche oder in der Sauna genutzt werden sollte.

Presseschau iPhone 7 (Plus)
The Verge: Phänomenal, aber unvollständig
"The entire time I was using the iPhone 7, I felt like I had a prototype of next year’s rumored drastic iPhone redesign disguised as an iPhone 6. All those bold bets on the future are legitimately exciting, but here in the present using the iPhone 7 in a case feels a lot like using a iPhone 6S with a weirder home button and more adapters."
Recode: Ein nicht ganz so überzeugendes Upgrade.
You won’t go wrong buying the iPhone 7 if you can tolerate the earbud issue, especially if you’re on an installment plan like Apple’s that just gets you a new iPhone every year. You could get the iPhone 7 and then the big redesign next year, as long as you keep paying the monthly fee. But despite the undisputed improvements, this new iPhone just isn’t as compelling an upgrade as many of its predecessors. Some might want to wait a year for the next really big thing — and maybe a better audio solution to boot.
Wall Street Journal: Das Upgrade wert
"Apple’s $650 iPhone 7 and $770 iPhone 7 Plus aren’t the holographic teleporting hoverphones of my dreams. But they fix much of what has long ailed the iPhone—and that’s reason enough to get over the headphone thing and upgrade."
Engadget: Sehr gute, aber nicht bahnbrechende Geräte
"No matter how good the iPhone 7 and 7 Plus are (answer: very, very good), Apple already has us all wondering what next year's iPhone is going to be like."
Wired: Nicht atemberaubend von Design und Features, aber noch immer ein fantastisches Telefon
So, no, the iPhone 7 won’t blow your mind with its design or features. It’s still a fantastic phone. And philosophically, it feels like Apple is throwing open a door. The iPhone 7 might not be a revolution, but it might be the catalyst for lots of them. Your phone will be better in a few months, and even better a few months after that. And wouldn’t that be exciting?
Ars Technica: Wie eine gute Suppe - mit einem Haar darin
"The iPhone 7 is a very good phone with the sorts of logical, useful upgrades that Apple typically delivers with new hardware.
New York Times: Nur marginale Verbesserungen zum Vorgänger
"If you own an iPhone that is at least two years old, the decision is obvious: The iPhone 7 and 7 Plus are great upgrades. But if you just bought the iPhone 6S last year, the improvements will be incremental, and you may want to save your money for the next iPhone."
SPON (Matthias Kemp): Kaufen, kaufen, kaufen
"Auch wenn die neuen Modelle optisch zunächst nicht von den alten zu unterscheiden sind, unter der Aluminiumhülle hat sich einiges getan. Dass die iPhones jetzt wasser- und staubdicht sind, ist eine willkommene Neuerung, die neuen Kameras eine spürbare Verbesserung. Beim iPhone 7 Plus eröffnet die Zoomfunktion ganz neue Möglichkeiten."

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