Sparzwänge behindern Retail-CIOs

20.02.2014 von Karin Quack
Eine Forrester-Studie beleuchtet die Rolle des CIO im Handel.

Wir leben im Zeitalter des "digitalen Darwinismus", in dem der Endkunde immer mehr Macht entwickelt. Da sind vor allem die IT-Chefs im Einzelhandel gefordert; sie müssen den Fokus auf das Backoffice gegen den "C-Level-Blick" auf innovative Möglichkeiten eintauschen.

Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie, die Tata Consultancy Services (TCS) bei Forrester Consulting in Auftrag gegeben hat. Die Autoren der "Global Agenda of Retail CIOs" betrachten den weltweiten Status quo der IT in der Einzelhandelsbranche anhand der Befragung von etwa 200 CIOs.

Silodenken passe

Der "Handels-CIO" müsse zum Innovationstreiber und Strategen im Unternehmen werden, so die Studie. Das heiße, das Silodenken zu vergessen und mit innovativer Technik das Unternehmen voranzutreiben.

Dummerweise fehlt es gerade im Handel an Ressourcen und Strukturen, um diesem Anspruch wirklich zu genügen. So steht bei 64 Prozent der befragten Einzelhandelsunternehmen die Kostensenkung an erster Stelle. Nur 38 Prozent gaben hier Innovationen an. Die Studie lässt sich hier herunterladen.