Voith Turbo telefoniert mobil und kosteneffizient - so komfortabel wie im Festnetz

Spezialist für Antriebstechnik setzt auf Mobilfunk

31.05.2006
Der Maschinenbauer Voith Turbo in Crailsheim schafft das Festnetz ab: Die Mitarbeiter erhalten mobile Tischtelefone und Handys. Die Lösung heißt Portable Office von O2.

Festnetztelefone sind beim Maschinenbauer Voith Turbo in Crailsheim nur noch selten zu fi nden. Die Modelle auf den Schreibtischen sehen zwar so aus, sind aber von O2 und funken im Handynetz. Sie haben einen Akku und kein Anschlusskabel mehr. Und wer einen der rund tausend Mitarbeiter von Voith anruft, landet meist auf einem der mehr als 350 Siemens- oder Nokia-Handys, mit denen die Firma aus Baden-Württemberg ihren Innen- und Außendienst ausgestattet hat.

Seit kurzem testet das Unternehmen, das auf anspruchsvolle Antriebstechnik spezialisiert ist, GSM-Tischtelefone von O2 und verabschiedet sich so Schritt für Schritt vom Festnetz. Ein Trend, der sich nach Einschätzung von Fachleuten in den nächsten Jahren in den deutschen Unternehmen verstärken wird. „Vor einem Jahr hatten wir noch schnurlose DECT-Telefone. Einige Mitarbeiter besaßen dazu ein Firmen- und ein Privathandy und liefen mit vier Telefonen herum“, berichtet Eckard Beer, der bei Voith Turbo für das Gebäudemanagement und die Telekommunikation zuständig ist.

Zunächst führten Beer und seine Mitarbeiter Firmenhandys ein. Dann wurde die Integration in die Festnetzanlage immer enger, bis mit Portable Offi ce die Nebenstellen selbst mobil wurden: Basis ist die Genion-Option samt Homezone für das Firmengelände. Hinzu kommen Flatrates für fi rmeninterne Telefonate und für Gespräche aus der Homezone ins nationale Festnetz sowie VPN / PNP.

Das virtuelle private Netz (VPN), inklusive privatem Rufnummernplan (PNP), organisiert bei Voith Turbo in Crailsheim die Erreichbarkeit aller mobilen Nebenstellen über die gewohnten Kurzwahlen – egal, wo Handy und Mitarbeiter sich gerade aufhalten. Das Motto „ein Mitarbeiter – eine Durchwahl“ hat die interne Kommunikation einfacher und schneller gemacht. Außerdem bietet die Lösung zusätzliche Raffi nessen: Verlässt ein Mitarbeiter das Firmengelände und damit die Homezone, greifen für bestimmte Gruppen von Nutzern unterschiedliche Berechtigungsprofi le.

Abschied vom Festnetz

Der Innendienst zum Beispiel ist auch außerhalb des Firmengeländes wie gewohnt per Durchwahl erreichbar, kann aber selbst niemanden anrufen. Das vermeidet private Telefonkosten. Die Mitarbeiter im Außendienst hingegen können in ganz Deutschland mobil telefonieren und haben alle Kontaktdaten auf ihrem Gerät dabei.

Immer mehr Mitarbeiter im Innendienst verzichten inzwischen ganz auf ein Festnetzgerät und sparen dem Unternehmen damit Kosten. Die Spareffekte sind groß. „Wir hatten uns 25 Prozent Einsparung als Ziel gesetzt“, so Eckard Beer, „und das haben wir erreicht.“ Alle eineinhalb Jahre bekommen die Mitarbeiter von ihm ein neues Handy. Auch die nur bei O2 erhältlichen Smartphones der Xda-Familie sind bei Voith Turbo in Crailsheim im Einsatz und verbessern den Draht zu internationalen Kunden.

Der nächste Schritt weg vom Festnetz steht bereits fest: Eine fl exible Server-Lösung soll die herkömmliche Telefonanlage ersetzen. Beer überlegt gemeinsam mit dem Senior-Account-Manager Axel Hartmann von O2 , wie er die zahlreichen analogen Faxe im Unternehmen durch E-Mails und Scanner ersetzen kann. „Auch mobile EMails sind ein spannendes Thema für uns“, berichtet Beer. Die Zufriedenheit mit den mobilen Lösungen von O2 ist bei Voith Turbo in Crailsheim sehr hoch: Die Kommunikationskosten sind gesunken, und die Erreichbarkeit der Mitarbeiter hat sich stark verbessert.
Von Helge Denker