Sprachtraining

Sprachen lernen trotz Vollzeitarbeit

16.08.2016 von Sabine Schnorr
Sprachtraining muss viel geübt werden, muss aber nicht in täglich harter Arbeit ausarten. Eine aktuelle Umfrage unterstreicht die Notwendigkeit von zusätzlichem Sprachtraining am Arbeitsplatz.
  • Vielen Menschen, die eine Fremdsprache lernen, reicht der Sprachunterricht in der Schule für den Berufsalltag nicht
  • Dabei sind gute Fremdsprachenkenntnisse wichtig für die Produktivität und die Beziehungen zum Kunden

Der Sprachunterricht in der Schule genügt oft nicht für den beruflichen Alltag. Nur 46 Prozent der Sprachenlerner fühlen sich mit den dort erworbenen Sprachkenntnissen ausreichend gerüstet für den Einsatz am Arbeitsplatz. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von Rosetta Stone, einem der weltweit führenden Anbieter von Sprachlernlösungen, unter mehr als 5.000 Lernenden aus der ganzen Welt. Zwar hatte mit 81 Prozent eine hohe Zahl der Befragten vor dem Eintritt ins Arbeitsleben Sprachunterricht erhalten. Trotzdem, das zeigen die Antworten, ist ein zusätzliches Sprachtraining notwendig, um das Niveau für eine sichere Anwendung im Arbeitsalltag zu erreichen.

Fremdsprachenkenntnisse sind in der heutigen Business-Welt unabdingbar.
Foto: Lonely Walker - shutterstock.com

Auch Arbeitgebern ist die Bedeutung von guten Fremdsprachenkenntnissen bewusst. Gute Sprachkenntnisse fördern die Produktivität ihrer Mitarbeiter, verbessern die Beziehungen zu den Kunden und steigern die Umsatzchancen. Kein Wunder also, dass zwei Drittel der Unternehmen möchten, dass ihre Mitarbeiter ihr Fremdsprachen-Know-how verbessern. Doch wie können beide Seiten diese Einsicht in die Tat umsetzen angesichts moderner Arbeitsstrukturen und eines vollen Arbeitstages?

Digitale Lernprogramm bieten eine effektive und zeitgemäße Lösung

Oft macht die geografische Verteilung von Arbeitsteams Face-to-Face-Training schwierig. Hinzu kommt, dass ein höherer Anteil der Mitarbeiter heute aus Digital Natives besteht, also mit digitaler Technik aufgewachsen ist. Insofern stellen digitale Lernprogramme eine effektive und zeitgemäße Lösung dar. Dies unterstreicht auch Dr. Kevin Curran, Dozent für Informatik an der University of Ulster: "Die Zukunft des Lernens liegt in der Computertechnologie. Sie ist leicht zugänglich und praktisch, sodass sie in den heutigen hektischen Arbeitsalltag passt. Zudem ermöglicht die Technologie selbstbestimmtes Lernen, das insbesondere beim Sprachenlernen eine Rolle spielt: die Lernenden können selbst auswählen, auf welche Wörter, Sätze oder Grammatikthemen sie sich konzentrieren möchten."

Mit einem E-Learning-Programm kann man das Sprachtraining zeitlich flexibel in den Alltag einbauen.
Foto: Rosetta Stone

Sprachtraining in den Berufsalltag einbauen

Die wichtigsten Studien-Statistiken sind in dieser Grafik übersichtlich dargestellt.

Eine detaillierte Zusammenfassung der Umfrage-Ergebnisse können Sie hier einsehen.