Content vereinfacht

Stadtsparkasse München entrümpelt Intranet

02.07.2012 von Christiane Pütter
Die Stadtsparkasse München hat ihr Intranet relauncht. Hintergrund ist die Einführung eines neuen Content Management Systems von Coremedia. Das Finanzinstitut wollte vor allem eine schlankere Struktur.
Der Hauptsitz der Stadtsparkasse München.
Foto: Stadtsparkasse München

Vereinfachung, Verschlankung, Aktualität - das waren die Schlagworte für einen Relaunch des Intranets bei der Stadtsparkasse München. Dazu erklärt Christian Hanss aus der Abteilung für Kommunikation und Vorstandsservice: "Bislang ähnelte unsere Intranetstruktur eher einem Dschungel. So hatten wir 450 Mitarbeiter mit Autorenberechtigungen sowie mehrere unterschiedliche Anwendungen, über welche die Mitarbeiter Informationen aufrufen konnten."

Das sei umständlich und unübersichtlich gewesen, so Hanss weiter. Er wollte daher ein neues Content Management System (CMS) einführen.

Ziel war nicht nur, das Intranet zu vereinfachen und zu modernisieren, sondern auch, die Akzeptanz bei den Nutzern zu steigern. Eine der Anforderungen bezog sich daher auf leichte Bedienbarkeit mit einem möglichst hohen Vorfertigungsgrad.

Ein weiterer Punkt: Die Stadtsparkasse München nutzt das Intranet auch als Service-Tool in der Kundenberatung. Deshalb musste - schon aus rechtlichen Gründen - sichergestellt sein, dass die Mitarbeiter immer genau die richtigen Dokumente in der jeweils aktuellesten Version finden. Hanss nennt hier eine Zahl von 3.000 Mitarbeitern.

Man habe mehrere Monate lang Lösungen verschiedenster Anbieter evaluiert, berichtet der Sparkassen-Manager. Dann entschied sich das Institut für Coremedia aus Hamburg.

Pluspunkt offene Standards

Hanss erklärt: "Das Coremedia CMS arbeitet mit offenen Standards. Dadurch ermöglicht es eine umfangreiche Integration von Drittsystemen, wie sie für unseren Internetauftritt notwendig war." Ein weiterer Pluspunkt sei die Flexibilität des Systems.

Heute sei die Anwendung des Intranet über alle Geschäftsbereiche und Einsatz-Szenarion hinweg einheitlich. Eine Zentralredaktion aus drei Mitarbeitern steuere die Inhalte, optimiere die Navigation und publiziere Beiträge von Autoren. Qualitätssicherung gehöre ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Eine interne Umfrage zum neuen Intranet habe eine hohe Akzeptanz ergeben, sagt Hanss. 95 Prozent der Befragten nutzten das Intranet mindestens einmal täglich. "Das ist deutlich mehr, als wir für die Anfangszeit geplant oder gehofft hatten", so der Sparkassen-Manager.