Harmonisierung der Infrastruktur

Total-Outsourcing bei T-Mobile

05.11.2007 von Rolf Röwekamp
T-Mobile lässt die heterogenen IT-Infrastrukturen in fünf europäischen Kernländern harmonisieren. Durch die geringeren IT-Kosten will sich der Telekommunikationsanbieter im Wettbewerb behaupten.

Seit Ende 2006 konsolidiert und vereinheitlicht T-Systems die unterschiedlichen IT-Landschaften des Mobilfunkunternehmens in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Tschechien. Dabei übernimmt der Dienstleister auch die bisher von externen Dienstleistern erbrachten Leistungen.

Bereits Ende 2007 sollen die anderen Landesgesellschaften gleiche Outsourcing-Dienste beziehen wie sie T-Mobile Deutschland seit Jahren nutzt. Dazu stellt T-Systems unter anderem Netzinfrastrukturen bereit und betreibt Rechenzentren, Hardware-Parks und Datenbanken einschließlich der Geschäftsanwendungen. Weiterhin steuert der Dienstleister alle PC-Arbeitsplätze und die dazu gehörigen Services. T-Mobile verantwortet weiterhin selbst alle IT-Anwendungen, weil sie Geschäftsprozesse, Produkte und deren Entwicklung unmittelbar betreffen.

Von dem Total-Outsourcing erhofft sich T-Mobile, IT-Prozessketten bis hin zum Anwendungsbetrieb nicht länger selbst managen zu müssen und flexibler zu werden.

Projektkategorie

Outsourcing

Projektart

Betrieb der kompletten IT; Standardisierung & Konsolidierung der unterschiedlichen IT-Landschaften

Branche

Industrie

Zeitrahmen (Dauer des Projekts)

7,5 Jahre, 08/2006-2013

Projektmitarbeiter (intern/extern)

150 (T-Mobile plus T-Systems)

Aufwand (Manntage/€)

rund eine Milliarde Euro

Einsatz

Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Tschechien

eingesetzte Produkte

Computing Services Desktop Services, Application Operation

Dienstleister

T-Systems