Teure Remote-Arbeit

"Vollzeit-Home-Office? Kostet 21.000 Euro!"

18.05.2022 von Redaktion Computerwoche
Eine Londoner Anwaltskanzlei ermöglicht ihren Mitarbeitern, dauerhaft aus dem Home-Office zu arbeiten. Wenn sie dafür auf 20 Prozent ihres Gehalts verzichten.
Vollzeit remote arbeiten für 20 Prozent weniger Gehalt? Eine Londoner Anwaltskanzlei bietet das nun ihren Mitarbeitern an.
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Wie die britische Tageszeitung "The Guardian" berichtet, bietet eine Anwaltskanzlei in London ihren Angestellten die Möglichkeit, dauerhaft aus dem Home-Office zu arbeiten - wenn sie dafür auf 20 Prozent ihres Gehalts verzichten.

100 Prozent remote für 20 Prozent weniger Gehalt

Die Kanzlei Stephenson Harwood gehört zu den Top-Anwaltskanzleien in London und beschäftigt mehr als 1.100 Angestellte in mehreren Ländern. Laut "The Guardian" liegen die Einstiegsgehälter bei der Kanzlei (für Rechtsanwälte) bei circa 107.000 Euro pro Jahr - was ein Lohnminus von über 21.000 Euro bedeuten würde.

Die Kanzlei bietet ihren Angestellten bereits die Möglichkeit, remote zu arbeiten - für zwei Tage pro Woche. "Diese Hybrid-Work-Strategie funktioniert für das Gros der Mitarbeiter sehr gut. Wie viele andere Unternehmen sehen wir großen Wert darin, regelmäßig im Office zusammenzukommen - wollen unseren Mitarbeitern aber auch flexible Optionen anbieten", zitiert The Guardian einen Unternehmenssprecher. (fm)