Nord/LB und Deutsche Hypo

Wechsel in Vorständen

04.01.2010 von Christiane Pütter
Der Finanz- und IT-Vorstand der Nord/LB Norddeutsche Landesbank Jürgen Allerkamp wurde zum Vorstandsvorsitzenden des Tochterunternehmens Deutsche Hypo berufen. Über seine Nachfolge wird im Januar entschieden.

Im Februar kommenden Jahres wechselt Finanz- und IT-Vorstand Jürgen Allerkamp von der Nord/LB Norddeutsche Landesbank mit Sitz in Magdeburg zur Tochter Deutsche Hypo nach Hannover. Er übernimmt dort den Vorstandsvorsitz.

Der 53-Jährige ist seit 1998 im Vorstand der Nord/LB. Zuvor arbeitete der Rechts- und Staatswissenschaftler in verschiedenen Funktionen bei der West/LB und der Sparkasse Dresden. Über seine Nachfolge wird die Norddeutsche Landesbank nach Aussage eines Sprechers am 11. Januar entscheiden.

Ob Allerkamp bei der Deutschen Hypo ebenfalls die IT-Verantwortung übernimmt, werde erst im Februar bekannt gegeben, so der Sprecher weiter. Jedenfalls wird die Bank einen neuen IT-Chef brauchen, denn der amtierende IT-Vorstand Jürgen Morr verlässt das Unternehmen Ende März 2010. Morr verantwortet außerdem das gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft sowie Marketing und Unternehmenskommunikation. Der 54-Jährige gehe auf eigenen Wunsch, so die Bank.

Außer ihm verlässt auch Vorstandskollege Jürgen Grieger, unter anderem für Personal und Revision zuständig, die Deutsche Hypo. Der 59-Jährige verabschiedet sich Ende Februar in den Ruhestand.

Die Deutsche Hypo ist nach eigener Darstellung eine der ältesten deutschen Hypothekenbanken. Sie wurde 1872 von Berliner Kaufleuten und Bankiers als Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) gegründet.

Deutsche Hypo seit 2008 Teil der Nord/LB

Die Bank gehört seit Anfang 2008 zu 100 Prozent der Nord/LB. Derzeit beschäftigt die Deutsche Hypo mehr als 300 Mitarbeiter an fünf inländischen Standorten in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover und München sowie ihren ausländischen Repräsentanzen in Amsterdam, London, Madrid und Paris. Am 30.06.2009 wies das Unternehmen eine Bilanzsumme von gut 34 Millionen Euro aus.