Studie

Weniger als die Hälfte für Zukunftsjobs gewappnet

04.01.2019
In Deutschland haben nach einer WEF-Studie nur 46 Prozent der Arbeitskräfte das Fachwissen für die Jobs der Zukunft.

Diese Zukunft habe aber schon begonnen, schreibt das Weltwirtschaftsforum (WEF) in seiner Studie "Die Zukunft der Arbeitsplätze 2018". Schon 2025 dürften Maschinen mehr Arbeitsstunden erledigen als Menschen, heißt es darin. Heute betrage der Anteil erst 29 Prozent. Eine Hiobsbotschaft für Arbeitnehmer sei das aber nicht: "Die Roboter-Revolution schafft netto 58 Millionen neue Arbeitsplätze in den kommenden fünf Jahren", schätzt das WEF.

In deutsche Firmen fehlt es an der nötigen Qualifikation für die Jobs der Zukunft.
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Leicht besser als in Deutschland wurde die Ausbildungslage etwa in China, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien beurteilt. Weltweit habe aber mehr als die Hälfte aller Arbeitskräfte Schulungsbedarf für die neuen Aufgaben. Das WEF hat für die Studie Personal- und Strategiemanager in 20 Industrie- und Schwellenländern befragt, die zusammen 70 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung repräsentieren.

In Deutschland wollen demnach 73 Prozent der befragten Unternehmen die vorhandene Belegschaft schulen. 54 Prozent rechnen aber auch mit Kündigungen von Mitarbeitern, die mit den neuen Technologien nicht umgehen können. (dpa/ad)