Laptop und Handy im Business

Wie Mitarbeiter mobil ins Web gehen

12.04.2010 von Christiane Pütter
Nicht einmal jede zweite deutsche Firma nutzt mobiles Internet auf Smartphones und Laptops. Große Konzerne sind mit 83 Prozent jedoch Vorreiter. Meist dienen Handy und Notebook zum checken von Mails.

46 Prozent der deutschen Unternehmen gehen mit Laptops mobil ins Internet. Smartphones nutzen 45 Prozent zu diesem Zweck. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag von Telefónica unter 2.100 Entscheidern durchführte.

Werden nur große Unternehmen ab 500 Mitarbeitern gezählt, sehen die Zahlen anders aus. Von ihnen arbeiten immerhin 83 Prozent mobil im Internet. Das gilt Notebooks und Handys gleichermaßen.

Die Marktforscher fragten außerdem nach den Plänen im Bereich Telekommunikation. Demnach will insgesamt mehr als jeder zweite Entscheider (55 Prozent) künftig Festnetz- und Mobilfunkangebote aus einer Hand beziehen. 69 Prozent der Befragten versprechen sich davon Kostensenkungen, 68 Prozent zusätzlich Kostentransparenz.

Gleichzeitig gilt der Preis nicht als das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Anbieters. Ganz oben rangiert stattdessen die Leistungsfähigkeit des Netzes (73 Prozent). Erst dann werden Kosten (67 Prozent) und Service-Qualität (62 Prozent) genannt.

Schließlich ging es um die Frage, welche Anwendungen mobil abgerufen werden. Meist werden Handhelds für den Datenabgleich genutzt (Smartphones: 51 Prozent, Laptops: 39 Prozent). Außerdem gehen die Mitarbeiter ins Web (Smartphones: 47 Prozent, Laptops: 48 Prozent) und checken ihre Mails (Smartphones: 45 Prozent, Laptops: 46 Prozent).

Fachanwendungen werden selten mobil aufgerufen

Zugang zum Intranet suchen dagegen nur 26 Prozent (Smartphones) beziehungsweise 33 Prozent (Laptops). Noch seltener rufen sie Fachanwendungen auf (Smartphones: 18 Prozent, Laptops: 24 Prozent).