Speicher-Budgets sinken geringer als andere IT-Bereiche

3 Trends, wie CIOs beim Storage sparen

23.03.2009 von Riem Sarsam
Die Weltwirtschaftskrise zwingt IT-Verantwortliche bei Storage zum Umdenken. Welche drei Trends in nächster Zeit den Markt bestimmen.

Die Kürzungen bei Ausgaben für Storage fallen geringer aus als in anderen IT-Bereichen. Bei PCs, Servern, Druckern oder Netzwerk-Equipment sparen europäische Unternehmen deutlich mehr. Zu diesem Ergebnis kommt der Marktforscher IDC in seinem jährlichen Storage-Report "Understanding User Needs in a Changing Economic Climate".

Für IDC befindet sich der Speicher-Markt inmitten eines Wechsels: Viele Storage-Verantwortliche überlegen noch einmal, wofür sie ihr Budget ausgeben. In erster Linie geht es derzeit darum, kurzfristig Kosten zu reduzieren.

Dabei kristallisieren sich drei Trends heraus, wie Unternehmen auf die Krise reagieren: Unternehmen legen Ausgaben für neue Projekte erst einmal auf Eis. Außerdem wechseln Anwender zu günstigeren Storage-Lösungen. Und drittens: Die Hürden innerhalb eines Unternehmen für die Freigabe von Investitionen steigen.

IDC spricht von einer Zeit des Wandels hin zu "taktischen Ausgaben". Unternehmen geben Geld vor allem für Lösungen aus, die schnelle Hilfe bei Problemen versprechen.

Interesse an Speicher-Virtualisierung bleibt

Auf der anderen Seite geht der Marktforscher davon aus, dass das Interesse an Speicher-Virtualisierung weiter besteht. Denn sich verändernde wirtschaftliche Bedingungen und neue Technologien führen dazu, dass Unternehmen ihre Speicherinfrastruktur anders planen und einsetzen werden.

Für "IDC's Annual European Storage Survey: Understanding User Needs in a Changing Economic Climate" befragte der Marktforscher 522 Storage-Manager in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Skandinavien.