Mahlzeiten, Süßes und Alkohol

8 Ernährungstipps für Führungskräfte

20.03.2024 von Christoph Lixenfeld
Auch Führungskräfte können sich gesund ernähren und schlank bleiben. Sie brauchen sich nur an ein paar simple Regeln zu halten.
Auch wenn Führungskräfte oft in Restaurants speisen, können sie sich mit ein paar Tipps gesund ernähren.
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Arbeitsfrühstück, Meeting, Essenseinladung: Entscheider werden ununterbrochen mit Kalorien beworfen. Überall gibt es Leckeres, Süßes, Opulentes. Ablehnen fällt da schwer, außerdem ist ja auch immer dieser Hunger. Wer mal wieder keine Zeit zum Mittagessen hatte, dem kommen die Brötchenhälften oder die Kekse beim Meeting höchst gelegen.

Die ständige, kaum kontrollierte Nahrungsaufnahme sorgt weder für Wohlbefinden noch für eine Topfigur. Was also ist tun? Diätprodukte essen? Hilft aber nicht: In den USA ist der Konsum solcher Produkte drastisch gestiegen, gleichzeitig sind immer mehr Menschen übergewichtig. Um das Problem in den Griff zu kriegen genügt es völlig, sich an ein paar relativ simple Regeln zu halten. Wir sagen Ihnen, welche das sind.

1. Dreimal am Tag genug essen

Ein Grundproblem vieler Menschen, die sehr viel arbeiten, ist, dass sie um 18 Uhr denken: "Ich haben heute noch gar nichts richtiges gegessen!" Und in gewisser Weise stimmt das auch häufig. Morgens ist nur Zeit für einen Kaffee, das Mittagessen fällt trotzdem aus. Die Folge sind jene Probleme, auf die wir noch zu sprechen kommen werden. Deshalb: Essen Sie etwas, bevor Sie morgens das Haus verlassen und nehmen Sie sich Zeit für ein Mittagessen.

Und: Essen Sie sich dabei satt!

2. Regelmäßigkeit hilft

Der Konsum zu vieler Kohlenhydrate, vor allem in Verbindung mit Fett, ist nicht gesund.
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Wenn möglich, sollte das Mittagessen rechtzeitig und immer zur selben Zeit erfolgen. Wer immer erst isst, wenn er total ausgehungert ist, isst dann zu viel, zu schnell und häufig das Falsche. Nämlich das, was möglichst schnell verfügbar ist - zum Beispiel Fastfood.

3. Auf zweite Mahlzeiten verzichten

Wenn Sie morgens gegessen haben, muss Ihnen Ihre Assistentin um elf kein Schoko-Croissant vom Bäcker mitbringen. Und wenn Sie ein Mittagessen hatten, dann verzichten Sie ohne Bedauern beim Meeting um 15 Uhr auf die halben Mettbrötchen. Denn das sind die Dinge, die ausgesprochen schlecht sind für die Figur. Weißmehl setzt der Körper blitzartig in Zucker um.

Nicht nüchtern aus dem Haus
Manager sollten nicht mit leerem Magen ins Büro fahren.
Morgens Frühstücken
Ein ausgewogenes Frühstück schafft die Basis für einen guten Start in den Tag.
Richtig trinken
Im Büro sollte man auf einen regelmäßigen Wasserkonsum achten.
Gesunder Snack
Mit vorgeschnittenem Obst auf dem Schreibtisch ist der Griff zu gesundem Essen vorprogrammiert.
Vorräte ja, aber die richtigen
Obst, Nüsse und Knäckebrot sind besonders gut für den Vorratsschrank im Büro.
Managerfrucht Banane
Sie ist der perfekte Snack für Manager, denn sie ist bereits verpackt und enthält enorm viele Nährstoffe.
Gekühlte Snacks fürs Büro
Ist ein Kühlschrank vorhanden, eignen sich auch Joghurts, gekochte Eier, geräucherter Fisch und Sojaprodukte gut als Bürosnacks für zwischendurch.
Finger weg von Süßem
Auf keinen Fall sollte man in einer Schublade Süßigkeiten bunkern.
Nicht zu Cola greifen
Auch Cola und Limonaden sollte man meiden. Mit Süßem tut man dem Körper nichts Gutes und fällt in ein Hungerloch.
Tipp fürs Restaurant
Es ist wichtig, dass man tagsüber bereits gegessen hat. Dann gerät man nicht in Versuchung, sich zu übernehmen und mehr zu bestellen und zu Fettfallen zu greifen.
Ernährungsexperte
Die Ernährungstipps für Manager stammen vom Food-Experten Reinhard-Karl Üblacker.

4. Wenig Süßes essen

Wir wissen es alle: Zucker ist ungesund und macht Dick. Trotzdem stehen bei unzähligen Meetings abgesehen von den Brötchenhälften haufenweise Kekse, Schokolade, etc. herum. Lassen Sie die Finger davon, was dann leicht fällt, wenn man nicht ständig ausgehungert ist. Und wenn Sie süßes essen, dann am besten dunkle Schokolade mit relativ wenig Zucker.

5. Im Restaurant: Kein Brot

Ignorieren Sie das Weißbrot.
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In vielen Restaurants kommt immer noch vor dem Essen ein Korb mit Weißbrot auf den Tisch, oft kombiniert mit Knoblauchmayonaise oder Ähnlichem. Ignorieren Sie es. Weißbrot setzt generell schnell an, und das gilt erst recht in Kombination mit Fett und auf nüchternen Magen!

6. Im Restaurant: Vorher kein Alkohol

Sagen Sie nein auf die Frage nach einem Aperitif. Für Alkohol auf nüchternen Magen gilt dasselbe wie für Weißbrot. Außerdem werden Sie sehr schnell betrunken, wenn Sie trinken, bevor Sie gegessen haben. Bestellen Sie statt Martini ein Glas Rotwein, dass Sie zum oder nach dem Hauptgang trinken.

7. Im Restaurant: Kein Nachtisch

Am gesündesten lebt natürlich, wer sich gut ernährt und sich zusätzlich viel bewegt.
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Fangen Sie mit einem Salat oder einer Suppe an, dann können Sie leichter auf das Brot verzichten und vielleicht auch darauf, die Kohlenhydratbeilage des Hauptgangs bis zur letzten Kartoffel zu konsumieren. Allerdings ist es immer noch besser, den Hauptgang vollständig zu verputzen, als sich am Ende noch einen süßen Nachtisch zu bestellen.

8. Kohlenhydrate und Fett trennen

Das Prinzip der Trennkost ist keineswegs neu, aber immer noch sehr wirkungsvoll. Steak mit Salat schmeckt gut, Nudeln oder Kartoffeln braucht es nicht unbedingt. Außerdem: Reis ist besser für die Figur als Kartoffeln, und wenn schon Erdäpfel, dann am besten nicht mit Fett, also nicht in Form von Pommes. Wegen der Trennkost.

Eine wichtige Quelle für diese Informationen und Tipps waren erstens das Buch "Essen gehen und dabei abnehmen" des Franzosen Michel Montignac sowie seine Webeseite www.montignac.com und zweitens persönliche Erfahrungen des Autors mit ebendieser Methode.