ITU-Bericht

Billionenschaden durch Cyberkriminalität

29.06.2021
Der Schaden durch kriminelle Handlungen im Computer- und Telekombereich ist immens.
Wöchentlich bis täglich gibt es Meldungen über gehackte Unternehmen. Die Schäden sind immens.
Foto: supimol kumying - shutterstock.com

In diesem Jahr belaufe sich der Schaden nach Schätzungen schon auf sechs Billionen Dollar (gut fünf Billionen Euro), berichtete die UN-Organisation Internationale Fernmeldeunion (ITU) in Genf. Cyberkriminalität umfasst unter anderem widerrechtliches Eindringen in Systeme und Datenmanipulationen.

Die ITU drängt Länder, mehr für die IT-Sicherheit zu tun. Nach der Auswertung von Fragebögen an Behörden und Einschätzungen von Experten sind die Vorkehrungen gegen Cyberkriminalität in den USA am besten. Deutschland liegt auf Platz 19, hinter etwa Saudi-Arabien (Platz 3), Russland (5) und der Türkei (11).

Die Zahl der Internetnutzer weltweit steigt rasant: Sie dürfte sich nach Angaben der bis 2030 mehr als verdoppeln und dann 90 Prozent der Erdbewohner umfassen. Heute seien 3,5 Milliarden Menschen online, 2030 voraussichtlich 7,5 Milliarden, berichtete die ITU. 2007 waren nach Schätzungen erst eine Milliarde Menschen online. Genau so viele - eine Milliarde - sind seit 2015 erstmals online gegangen. (dpa/rs)