Bold-Nachfolger mit Trackpad

Blackberry will mit dem "Classic" alte Fans zurückgewinnen

18.12.2014
Der Smartphone-Pionier Blackberry will mit dem neuen Gerät "Classic" die Fans seiner alten Modelle zurückgewinnen.

Konzernchef John Chen stellte das Smartphone im klassischen Blackberry-Design mit Tastatur und quadratischem Bildschirm am Mittwoch in New York vor. Auch die Bedienung knüpfe an alte Zeiten an, innen sei aber alles aufgerüstet worden, versprach er. Unter anderem hätten ihm viele Konzernchefs gesagt, dass sie sich Blackberrys im traditionellen Design wünschten.

BlackBerry Classic
BlackBerry Classic
Der Smartphone-Pionier Blackberry will mit dem neuen Gerät "Classic" die Fans seiner alten Modelle zurückgewinnen. Ob es gelingt, wird die Zeit zeigen.
BlackBerry Classic
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BlackBerry Classic
BlackBerry Classic
BlackBerry Classic
BlackBerry Classic

Das Blackberry Classic verfügt über einen 3,5 Zoll großen quadratischen Touchscreen mit 720 x 720 Pixel Auflösung, eine mechanische Volltastatur und - wie frühere Blackberry-7-Smartphones ein Touchpad. Auch bei der sonstigen Hardware-Ausstattung orientierte sich Blackberry stärker an der aktuelle Produktreihe als an die Konkurrenz: So besitzt das Blackberry Classic einen 1,5 GHz leistenden Dual-Core-Prozessor, 2 GB RAM sowie 16 GB internen Speicherplatz (per microSD-Card um bis zu 128 GB erweiterbar). Außerdem unterstützt das Gerät UMTS mit HSPA+ und LTE Cat-4 sowie WLAN mit DLNA. Bluetooth 4.0, NFC und GPS sind natürlich ebenfalls an Bord. Der 2.500 mAh starke Akku soll für bis zu 17 Stunden Sprechzeit oder bis zu 15 Tage Standby gut sein.

Das Blackberry Classic richtet sich an Fans von Bold & Q10.
Foto: Blackberry

Blackberry stand einst an der Wiege des Smartphone-Geschäfts, wurde aber von Apple mit seinen iPhones und Computer-Handys mit dem Google-System Android abgehängt. Der Marktanteil sank unter ein Prozent. Der Versuch, mit einem neuen Betriebssystem ins Geschäft mit Touchscreen-Geräten hineinzuspringen, führte 2013 zu hohen Verlusten. Chen versucht seit gut einem Jahr, die Firma zu retten. Dazu setzt er vor allem auf den Unternehmensmarkt und sichere Kommunikation. (dpa/mb)