Customer-Lifecycle-Management spielt nur untergeordnete Rolle

CRM: Meist geht es ums Reporting

04.12.2007 von Christiane Pütter
Die Unternehmen sammeln Daten um Daten und der Kunde bleibt dennoch der große Unbekannte. Dieses Klischee scheint eine Studie von Experton zu untermauern. Demnach sind vor allem Customer Relationship-Komponenten (CRM) zum Reporting im Einsatz, während zum Beispiel Customer Lifecycle Management eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Einsatz von CRM-Komponenten im Überblick

So liegt der Punkt Reporting/Berichte beim Einsatz von CRM-Komponenten mit 68 Prozent der Nennungen deutlich vorn. Data Warehouse/Mining folgt mit 48 Prozent der Stimmen auf Platz zwei.

Funktionalitäten, die den Kunden beziehungsweise den Markt und seine Kundengruppen näher unter die Lupe nehmen, erreichen solche Werte nicht. So kommt der Bereich Verhaltensmodellierung und Profiling nur auf 39 Prozent, Customer Lifecycle-Management auf 35 Prozent.

Es folgen OLAP-Detailanalyse (34 Prozent), Performance-/ROI-Analysen (25 Prozent), Cockpits (17 Prozent) und ETL (zehn Prozent).

So schnell dürften sich das auch nicht ändern, denn ein Blick auf die geplanten beziehungsweise beschlossenen Ersteinführungen sieht wiederum das Reporting und Data Warehouse mit 18 Prozent und 24 Prozent vorn. Immerhin stehen aber bei Verhaltensmodellierung/Profiling und Customer Lifecycle Management ebenfalls 16 und 21 Prozent Neueinführungen am Start.

Dabei wird Data Warehouse/Mining branchenübergreifend genannt, während am Customer Lifecycle Management nach Aussagen von Experton insbesondere Versicherer und Unternehmen aus der diskreten Fertigung Interesse zeigen.

Experton hat für die Kurz-Analyse "Einsatz von CRM-Komponenten: Analytisches CRM" 122 Unternehmen befragt.