Wie Personalberater im Web nach Bewerbern fahnden

Danach suchen Headhunter

19.03.2009 von Andrea König
Headhunter suchen im Internet gezielt nach Spitzenkräften. Mit den richtigen Suchwörtern kann sich die Beute den Jägern schmackhaft machen. "SAP", "Controlling" und "Sales/Vertrieb" sind die Top-3 Suchbegriffe.

Wer die Rasterfahndung der Headhunter im Internet kennt, hat auch in der Krise bessere Chancen. Der Internet-Karrieredienst Experteer hat die Suchverläufe von 4.500 Headhuntern untersucht.

Mit den richtigen Schlagworten im Online-Profil erhöht man die Chance auf den Anruf vom Headhunter.
Foto: Vodafone D2 GmbH

Die Auswertung zeigt: Wer die richtigen Schlagworte einsetzt, sticht aus der Masse. Die Asse unter den Suchbegriffen lauten "SAP", "Controlling" und "Sales/Vertrieb". Auf Platz vier bis zehn landeten die Begriffe "Einkauf", "Consultant", "Java", "Account Manager", "IT", "Projektleiter" und "Vertriebsingenieur".

Die Top-3-Branchen, nach denen Headhunter fahnden, sind "Maschinen- und Anlagenbau", "Informationstechnologie" sowie "Automobil- und Fahrzeugbau". Auf Platz vier bis zehn der Branchensuche landeten "Beratung", "Elektrotechnik" und "Mechanik", "Finanzdienstleistung", "Life Science", "verarbeitende Industrie", "Telekommunikation" sowie "Herstellung Konsumgüter".

Wer als Wunschort München, Frankfurt am Main oder Hamburg angibt, hat bei Headhuntern die besten Chancen. Ein weiterer Tipp der Experteer-Experten: Auch Headhunting hat eine Saison. Der Wochenanfang ist die beste Zeit, um ein neues Profil online zu stellen.

Regelmäßiges Profil-Update für den Headhunter

Headhunter suchen vor allem nach neuen Einträgen im Profil. Das heißt: Wer neben den passenden Stichwörtern sein Profil regelmäßig aktualisiert, kann bei Headhuntern punkten. Personalberater machen sich vor allem auf die Suche nach neuen Einträgen. Besonders Anfang bis Mitte der Woche, wenn Headhunter aktiv nach Top-Kandidaten suchen, empfiehlt sich ein Profil-Update.

Der Münchner Internet-Karrieredienst Experteer hat die Suchverläufe von 4.500 Headhuntern untersucht. Die Auswertung wurde in Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und Großbritannien vorgenommen.