Windows 8 und Windows RT

Das beste Tablet mit Windows 8

30.01.2013 von Thomas Rau
Windows 8 ist das erste Betriebssystem von Microsoft, das für Touchscreens optimiert ist. Deshalb gibt es jetzt die ersten Windows-Tablets, die mit iPad und Android mithalten können. Wir prüfen: Welcher Hersteller macht das beste Tablet mit Windows 8?

Auf Tablets findet sich Windows 8 in vier Versionen: Tablets mit einem leistungsfähigen Core-Prozessor arbeiten mit Windows 8 mit 64 Bit, wie Sie es auch auf aktuellen Windows-8-Notebooks finden. Außerdem gibt es Tablets, die auf Business-Kunden abzielen: Sie arbeiten mit Windows 8 Pro. Am interessantesten, weil günstigsten sind derzeit Tablets mit Windows 8 32 Bit und Windows RT: Das 32-Bit-Windows läuft auf Tablets mit dem Atom-Prozessor von Intel wie dem Acer Iconia W510 für 599 Euro und dem Samsung Ativ Smart PC für 699 Euro.

Eine ganz neue Windows-Version ist Windows RT: Es beruht auf dem ARM-Befehlssatz. Daher kommt in Tablets wie dem Surface RT von Microsoft (ab 479 Euro) und dem Asus VivoTab RT (729 Euro) ein ARM-Prozessor zum Einsatz, wie er sich ähnlich in allen Apple- und Android-Tablets findet. Der Vorteil: Diese Prozessoren arbeiten sehr sparsam. Der Nachteil: Normale Windows-Programme lassen sich auf den RT-Tablets nicht installieren. Nur Software aus dem Windows Store funktioniert.

HP Envy Touchsmart Ultrabook
Ab 1000 Euro gibt es das 14-Zoll-Ultrabook mit Touch-Bildschirm von HP. Im Alu-Gehäuse sitzt ein Core i5, 8 GB RAM und eine 500-GB-Festplatte.
HP Spectre XT Touchsmart Ultrabook
Das 1600 Euro teure 15,6-Zoll-Ultrabook bietet ein Touch-Display mit Full-HD-Auflösung sowie einen Core i5 und eine 256 GB große SSD. Auch ein Thunderbolt-Anschluss ist mit an Bord.
Acer Aspire V5
Das günstige 14-Zoll-Notebook mit Core i5 wird Acer zum Start von Windows 8 um Modelle mit Touch-Screen erweitern. Die Preise beginne bei 700 Euro.
Acer Aspire Timeline Ultra M3
Neu beim 13,3-Zoll-Ultrabook wird zum Start von Windows 8 der Touch-Bildschirm sein. Auf allen Touch-Notebooks wird Acer seine Bedienerobverfläche Acer Ring installieren, die Sie durch das Auflegen von fünf Fingern starten.
Acer Aspire S7
Das Ultrabook wird es mit einem 11,6 oder 13,3-Zoll-Display geben - und Acer plant auch Modelle mit Touch-Bildschirm. Den Deckel zieht eine weiße Glasoberfläche, das Gehäuse ist aus Alu. Der Bildschirm lässt sich bis 180 Grad öffnen, sein IPS-Panel zeigt eine Full-HD-Auflösung. Die Preise für Modelle mit Core i5 starten ab 1000 Euro.
Dell XPS Duo 12
Bei diesem 12,5-Zoll-Notebook lässt das Display über Scharnieren im Rahmen drehen. Es bietet Full-HD-Auflösung und ein Alu-Gehäuse mit karbonverstärktem Deckel.
Lenovo Yoga
Beim Yoga lässt sich der Bildschirm um 360 Grad drehen und auf die Rückseite der Tastatur legen, damit Sie das Notebook als Tablet nutzen können. Der 13,3 Zoll große Bildschirm zeigt 1600 x 900 Bildpunkte. Das Yoga wird mit Core i5 und SSD ab Anfang November verfügbar sein.
Sony Vaio Duo 11
Statt den Bildschirm auf das Tastatur zu klappen, lässt er sich beim Sony-Notebook aufschieben: Darunter liegt die Tastatur mit Mini-Touchpad. Um den 11,6 Zoll großen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung im Desktop-Modus besser bedienen zu können, legt Sony einen Stift bei.
Toshiba Satellite U920t
Auch Toshiba wählt beim Satellite U920t einen Slider-Meachanismus, um das Tablet in ein Notebook zu verwandeln. Das Display lässt sich dabei in unterschiedlichen Neigungswinkeln positionieren. Das 12,5 Zoll große IPS-Panel zeigt 1366 x 768 Bildpunkte kommt ab 1200 Euro mit Core i5 und 128 GB SSD.
Samsung ATIV Smart PC
Das 11,6-Zoll-Tablet lässt sich in eine Docking-Tastatur stecken und wiegt dann 1,45 Kilogramm. Es arbeitet mit einem Intel Atom und einer 128 GB großen SSD. Es wird auch ein Modell mit LTE geben. Dem Ativ Smart PC liegt ein Stift mit 1024-Druckstufen bei.
Asus Vivo Tab
Auch im Vivo Tab arbeitet ein Intel Atom. Deshalb kann Asus das 11,6-Zoll-Tablet mit IPS-Panel 8,7 Millimeter dünn bauen. Das Display soll mit bis zu 600 cd/qm leuchten. Einen Stift liefert Asus ebenso mit wie eine Docking-Tastatur mit Zusatz-Akku.
HP Envy X2
Für 900 Euro will HP das 11,6-Zoll-Tablet mit 1366 x 768 Bildpunkten auf den Markt bringen. Im Inneren sitzt ein Intel Atom sowie 64 GB Flash-Speicher. Die Docking-Tastatur bringt einen zusätzlichen Akku mit.
Acer W510
Ebenfalls mit Intel Atom läuft das 10-Zoll-Tablet von Acer. 64 GB Speicher sitzen im Tablet, die Docking-Tastatur hat zwei USB-Anschlüsse und einen zusätzlichen Akku. Das W510 soll 599 Euro kosten, die 3G-Variante W511 gibt es für 699 Euro.
Acer W700
Mehr Rechenpower verspricht das W700 mit Core i3 und i5. Es besitzt ein 11,6 Zoll großes IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung. Acer liefert einen Docking-Standfuß mit drei USB-Ports mit sowie eine Bluetooth-Tastatur. Das Modell mit Core i3 und 64 GB SSD wird 699 Euro, das Core-i5-Modell mit 128 GB SSD wird 899 Euro kosten.
Samsung ATIV Smart PC Pro
Das 11,6-Zoll-Display des Windows-8-Tablets zeigt Full-HD-Auflösung. Es arbeitet mit Core i5 und einer bis zu 256 GB großen SSD. Ohne die mitgelieferte Docking-Tastatur wiegt das Tablet 884 Gramm
Asus Transformer Book
Mit 11,6, 13 oder 14 Zoll Displaygröße gibt es das Asus-Notebook. Der Bildschirm nutzt IPS-Technik, die Docking-Tastatur ist mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.
Asus Vivo Tab RT
Dsa Vivo Tab RT läuft mit der ARM-Variante von Windows 8 und deshalb mit dem Tegra 3 von Nvidia. Sein Display mißt 10,1 Zoll, es ist nur 8,3 Millimeter hoch und 520 Gramm schwer - wenn es nicht in der Docking-Tastatur sitzt. Wie bei allen RT-Tablets ist Office 2013 vorinstalliert.
Samsung ATIV Tab
Auch Samsung setzt beim ATIV Tab mit 10,1-Zoll-Display (1366 x 768 Bildpunkte) auf Windows RT. Das Tablet wiegt 570 Gramm und ist 8,9 Millimeter flach
Dell XPS 10
Auch Dell wagt sich mit dem XPS 10 an ein RT-Tablet. Steckt es in der mitgelieferten Docking-Tastatur verspricht Dell bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit. Am Tablet sitzen unter anderem ein Micro-SD-Kartenleser und ein Micro-USB-Anschluss.

Bedienung

Auf allen vier Windows-Geräten kommt sofort echtes Tablet-Feeling auf: Sie arbeiten völlig laut-, da lüfterlos und lassen sich flüssig per Fingertipp und -Gesten bedienen. Beim Arbeiten mit den Kachel-Apps liegt die Reaktionsgeschwindigkeit auf iPad-Niveau. Die meisten Apps benötigen drei bis fünf Sekunden zum Start. Nur das Drehen des Bildinhaltes, wenn Sie das Tablet bewegen, wirkt etwas ungelenk: Windows verkleinert das Bild erst und dreht es dann. Das sieht auf dem iPad und aktuellen Android-Tablets eleganter aus.

Tempo beim Surfen

Die Tablets mit Windows 8 und Atom-CPU liegen im Sunspider-Test knapp vor dem iPad und den RT-Kollegen

Auch beim Surfen zeigen alle Windows-Tablets konkurrenzfähiges Tempo. Im Browser-Test Sunspider liegen die Tablets von Acer und Samsung vorne: Ihr Atom-Prozessor baut aufwändige Webseiten etwas schneller auf als die ARM-CPUs in den Geräten von Asus und Microsoft.

Die Tablets im Desktop-Modus

In der Tastatur des Acer W510 steckt ein USB-Anschluss und ein zusätzlicher Akku

Windows 8 besteht aber nicht nur aus der touch-optimierten Kachel-Oberfläche. Auf den Tablets kommen Sie auch um die gewohnte Desktop-Umgebung nicht herum: Wollen Sie beispielsweise Dateien auf einem externen Laufwerk sichten, geht das über den Windows-Explorer. Und auch wenn Sie etwa die Energieoptionen bearbeiten wollen, schickt Sie das Tablet in die Desktop-Systemeinstellungen.

In der Desktop-Umgebung machen Sie mit dem Finger keinen Stich – kleine Menüleisten, Drop-Down-Menüs oder Schieberegler lassen sich mit der Hand nur schwer treffen und bedienen: Hier helfen nur eine Maus oder ein Touchpad sowie eine Tastatur – am besten eine mit echten Tasten, die einen deutlichen Druckpunkt bieten.

Das Surface steht von alleine: Der ausklappbare Standfuß macht's möglich.

Die Ansteck-Tastaturen, die Asus und Acer ihren Tablets mitgeben, kommen dem Tippgefühl auf einem Notebook am nächsten. Das Surface gibt es ab 579 Euro mit einem Touch Cover: Diese Folientastatur dient als Tablet-Abdeckung. Wenn Sie keine langen Texte schreiben müssen, funktioniert das überraschend bequem, obwohl der Tastatur Tastenhub und mechanisches Druck-Feedback fehlen. Außerdem besitzt das Surface einen ausklappbaren Standfuß, dessen Neigungswinkel sich aber nicht verstellen lässt. In den Ansteck-Tastaturen von Acer und Asus lässt sich der Winkel des Bildschirms verstellen, sodass sie auch in dieser Hinsicht ergonomischer sind.

Der Stift des Samsung Ativ Smart Tab hilft auch im Desktop-Modus von Windows 8 weiter
Foto: Samsung

Ohne Tastatur wie beim Samsung Ativ Smart PC ist Win 8 im Desktop-Modus unbedienbar. Deshalb legt Samsung dem Tablet einen Stift bei: Damit lassen sich nicht nur spezielle Apps wie S Note für handschriftliche Notizen oder Zeichnungen nutzen. Sie werden mit dem Stift auch in der Desktop-Oberfläche treffsicherer.

Bildschirm

Die schärfsten Bilder sehen Sie auf dem iPad 4 und dem Nexus 7. Bei der Punktedichte liegen die Windows-Tablets im Mittelfeld.

Der Samsung Ativ Smart PC hat mit 11,6 Zoll das größte Display. Das Surface zeigt Bilder auf 10,6 Zoll, die Tablets von Acer und Asus haben einen 10,1-Zoll-Bildschirm. Alle Windows-Tablets zeigen eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkte – mehr als die meisten Android-Tablets mit 10 Zoll, aber deutlich weniger als das iPad 4.

Erst ab dieser Auflösung funktioniert nämlich das gleichzeitige Anzeigen zweier Apps nebeneinander. Die Punktedichte liegt beim Acer W510 und beim Asus Vivotab RT am höchsten. Dagegen wirken auf dem Samsung Ativ Smart PC manche Schriften schon etwas pixelig.

Angenehm hell ist das Display des Asus Vivotab RT - und damit auch für draußen ideal.

Alle Bildschirme haben eine spiegelnde Oberfläche. Der Samsung Ativ Smart PC und das Asus VivoTab RT sind hell genug, um sich auch draußen noch gut ablesen zu lassen. Auch beim Surface klappt das noch ganz gut, während die Leuchtkraft des Acer Iconia W510 nur für drinnen reicht. Dafür ist das Acer-Tablet sehr blickwinkelstabil und zeigt kräftige Farben. In dieser Disziplin fällt dagegen der Samsung Ativ Smart PC etwas ab gegenüber den Konkurrenten.

Angenehm hell ist das Display des Asus Vivotab RT - und damit auch für draußen ideal.

Gewicht

Die Windows-Tablets von Asus und Acer sind deutlich leichter als das iPad. Die Modelle von Microsoft und Samsung viel schwerer.

Aufgrund des größeren Bildschirms ist das Samsung-Tablet auch das Schwergewicht im Testfeld. Wenn man es länger hält, erlahmt der Arm. Auch das Surface stellt man lieber ab als es dauerhaft herumzutragen. Mehr Tragekomfort bieten die beiden Leichtgewichte von Acer und Asus.

Für das Surface gibt es mehrere Tastaturen zur Auswahl. Sie sind sehr flach und machen das Tablet kaum schwerer.

Das Surface ist aber mit Tastatur am leichtesten: Sowohl mit angestecktem Touch- wie auch mit dem Type-Cover wiegt es unter 900 Gramm. Stecken Sie eine Tastatur dagegen ans VivoTab RT oder das Iconia W510 tragen Sie über ein Kilogramm beziehungsweise rund 1,26 Kilogramm herum – das ist dann schon so schwer wie ein Netbook oder ein Ultrabook.

Akkulaufzeit

Knapp acht Stunden halten die Tablets von Acer, Microsoft und Samsung bei der Video-Wiedergabe durch – rund 1 bis 2 Stunden weniger als das iPad 4 und die besten Android-Tablets. Das Asus VivoTab RT kommt auf knapp sieben Stunden.

Das Asus-Tablet hält auch beim Akku-Test beim WLAN-Surfen am kürzesten durch. Besser schneiden mit knapp 6,5 Stunden die Tablets von Microsoft und Acer ab. Vorne liegt der Samsung Ativ Smart PC mit über 7 Stunden Laufzeit.

Der zusätzliche Akku in der Tastatur macht das Iconia W510 zum echten Langläufer: Bei der Video-Wiedergabe hält es 14:23 Stunden durch.

Insgesamt bietet das Acer W510 die beste Balance aus Gewicht und Ausdauer. Der Samsung Ativ Smart PC läuft länger, ist aber deutlich schwerer. Einen Sieger im Ausdauer-Kampf zwischen ARM mit Windows RT und Atom mit Windows 8 gibt es nicht.

Das VivoTab RT und das Acer Iconia W510 haben allerdings in ihrem Ansteck-Tastaturen einen zusätzlichen Akku: Damit verdoppelt sich die Akkulaufzeit in etwa – aber eben auf Kosten eines deutlich höheren Gewichts.

Design und Verarbeitung

Das Gehäuse des Surface ist aus einer stabilen und eleganten Magnesium-Legierung gefertigt.

Das Asus Vivotab RT sitzt in einem soliden Aluminium-Gehäuse. Es ist außerdem mit 8,7 Millimeter Bauhöhe das flachste der Windows-Tablets. Ebenfalls sehr hochwertig gibt sich das Surface in einer dunklen Magnesium-Legierung. Der Samsung Ativ Smart PC hat ein Gehäuse aus Kunststoff: Es ist zwar absolut solide verarbeitet, vermittelt beim Anfassen aber kein so hochwertiges Gefühl. Das Acer-Tablet im silberfarbenen Kunststoffgehäuse mit weißem Rahmen hält da nicht ganz mit: Seine Rückseite ist anfällig für Kratzer, außerdem knarzt das Gehäuse hörbar, wenn Sie es fester anfassen.

Ausstattung

Alle Windows-Tablets im Test besitzen 64 MB internen Speicher – da ist viel für ein Tablet, aber notwendig, denn Windows ist ein fetteres Betriebssystem als iOS oder Android. Sowohl auf der 32-Bit- als auch auf der ARM-Version sind nur noch rund 30 bis 35 GB frei. Immerhin können Sie bei allen Modellen den Speicher per Micro-SD-Karte erweitern.

Der Micro-SD-Kartenleser liegt beim Surface etwas versteckt auf der Rückseite.

Kein Modell im Test hat ein 3G-Modem. Dafür ist bei allen Bluetooth und 11n-WLAN an Bord: Beim Asus VivoTab RT funkt es nur über 2,4 GHz, bei den anderen drei auch über die weniger belegte 5-GHz-Frequenz. Außer dem Surface bringen alle Tablets außerdem einen NFC-Chip mit. Ansonsten ist die Ausstattung identisch: Alle haben einen (Micro-)HDMI-Ausgang, über den Sie das Tablet mit einem passenden Adapter-Kabel an einen externen Monitor oder Fernseher anschließen können.

Ein großer Vorteil der Windows-Tablets: Sie lassen sich viel bequemer als iPad oder Android-Tablets mit Peripherie verbinden. Bis auf das Asus-Tablet haben alle einen USB-Anschluss: Beim Samsung Ativ und beim Surface hat er Standard-Größe. Das Acer W510 besitzt eine Micro-USB-Buchse, ein Adapter auf Standardgröße liegt bei. Einen USB-Adapter gibt auch Asus seinem Tablet mit, durch den Peripheriegeräte über den Docking-Connector mit dem Tablet verbunden werden können. Ein USB-Anschluss in normaler Größe sitzt außerdem in den Docking-Tastaturen von Acer und Asus.

Der USB-Anschluss arbeitet im Host-Modus: Deshalb können Sie Speicher-Sticks, externe Festplatte, Kameras oder Drucker ans Tablet anstöpseln. Sofern Windows die passenden Treiber mitbringt, werden die Geräte wie gewohnt erkannt. Im Test funktioniert das reibungslos. Für welche externen Geräte Windows 8 und RT Treiber mitbringen, steht im Windows-Kompatibilitätscenter.

Fazit

Der Samsung Ativ Smart PC bietet die beste Tablet-Hardware und leistet sich im Test kaum Schwächen. Allerdings ist er schwer – und viel zu teuer: Das Samsung-Tablet kostet 700 Euro ohne Tastatur.

Ausführlicher Test: Samsung Ativ Smart PC

Samsung Ativ Smart PC: guter Bildschirm, ordentliche Akkulaufzeit, aber teuer - und ohne Tastatur

Unsere Empfehlung ist daher das Acer Iconia W510: Trotz der Schwächen bei der Verarbeitung und der Bildschirmqualität bietet das Atom-Tablet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis – durch die mitgelieferte Docking-Tastatur mit Zusatz-Akku fährt es ein fettes Noten-Plus ein.

Ausführlicher Test: Acer Iconia W510

Acer Iconia W510: gute Akkulaufzeit, mäßige Verarbeitung und durchschnittliches Display, aber günstig

Das kann auch das Asus Vivotab RT einheimsen: Doch bei ihm stört die schwache Akkulaufzeit und das magere App-Angebot für Windows RT. Das ist auch ein Manko des Microsoft Surface: Seine Hardware ist etwas besser als die des teureren Asus-Tablets. Aber das VivoTab RT bringt eine ergonomischere Tastatur mit einem zusätzlichen Akku mit.

Ausführlicher Test: Microsoft Surface RT

Microsoft Surface mit RT: gut verarbeitet, ordentliches Display und innovatives Tastatur-Konzept, aber wenig Apps

Der Test zeigt: Bei der Hardware halten die Windows-Tablets mit den besten Geräten von Apple und Android durchaus mit. Was ihnen fehlt, sind auf die Tablets zugeschnittene Apps und Inhalte. Dieses-Angebot ist bei Android und Apple deutlich besser. Zwar sind die beiden Atom-Tablets von Acer und Samsung voll kompatibel zu bestehender Windows-Software: Durch die Atom-CPUs fühlt sich das Arbeiten damit aber meist zäher an als auf iPad und Android-Tablets. Und die RT-Tablets leiden darunter, dass es noch zu wenige passende Apps gibt.

Ausführlicher Test: Asus VivoTab RT

Asus VivoTab RT: helles Display, stabile Tastatur mitgeliefert, aber mäßige Akkulaufzeit als Tablet

(Quelle: PC-Welt)