Internet of Things

Datenintegration bei IoT dauert noch 20 Jahre

10.01.2017 von Werner Kurzlechner
Es gibt fast so viele Datenformate wie Sensoren. Standards gibt es keine. Unternehmen sollten trotzdem behutsam mit IoT loslegen, rät IT-Experte Thomas H. Davenport.
  • Abwartende Haltung ist durchaus gesund
  • Fragmentierung der Technologie bleibt noch lange ein Problem
  • Entwicklung neuer Sensoren schneller als jene von Datenstandards
  • Autonomes Fahren ist eine Musterbeispiel für die Gesamtsituation
Muss beim Internet der Dinge an Durchhalteparolen aus dem Kriegszeiten denken: Thomas H. Davenport vom Babson College.
Foto: SAPInsider/DataInformed

"Keep Calm and Carry On" - das ist eine britische Durchhalteparole aus Weltkriegszeiten. Thomas H. Davenport, IT-Professor am Babson College und Autor häufig verkaufter Bücher über Analytics und Big Data, fällt just diese Parole als Metapher für das Internet of Things (IoT) ein. Im Grunde konterkariert Davenport damit jegliche Erwartungen, das Internet der Dinge könne sich als unkompliziertes Hype-Thema eignen. Im Gegenteil.

"Zumindest mit etwas IoT-Analytics jetzt anfangen"

Das IoT, so die These des Experten, wird den Anwendern noch sehr viel Geduld abverlangen. Denn Jahrzehnte noch wird es dauern, bis diese Technologie ihr Potenzial voll entfaltet. Solange nichts zu tun, kann aber auch keine Lösung sein. Deshalb lautet Davenports Empfehlung: "Nicht abwarten; mit zumindest etwas IoT-Analytics jetzt anfangen."

Davenport formuliert diese Gedanken im Special Report "State of the Internet of Things" von SAPInsider und DataInformed. Gesponsert ist diese kleine Bestandsaufnahme von Hewlett Packard Enterprise, Novigo und RedHat. Für CIOs interessant ist insbesondere der Essay von Thomas Davenport.

Datenintegration ist das zentrale Problem

Dieser macht als zentrales IoT-Problem die Datenintegration aus und veranschlagt rund 20 Jahre ab jetzt, bis hierzu eine einigermaßen umfassende Lösung gefunden ist. Vor diesem Hintergrund sei es zwar klug, mit dem Einsatz von IoT-Lösungen in gesundem Maße abwartend zu sein. "Aber es ergibt keinen Sinn zu warten, bis alle relevanten Daten verfügbar sind, bevor man mit Analytics weitermacht", schreibt Davenport.

Internet of Things: Die mächtigsten Anbieter
Amazon Web Services
Cloud Computing wird innerhalb des IoT eine bedeutende Rolle einnehmen. Der größte Cloud-Provider heißt aktuell Amazon Web Services und baut sein Portfolio immer weiter aus - auch um die Daten für analytische Zwecke verwenden zu können. Im Jahr 2015 hat AWS seine Internetof-Things-Plattform an den Start gebracht, die auf Tools wie Kinesis (Echtzeit-Streaming), S3 (Simple Storage Service) und DynamoDB (NoSQL-Datenbank) setzt.
AT&T
AT&T sieht sich als einer der weltweit größten Netzwerkbetreiber ebenfalls als Key Enabler für das IoT. Inzwischen hat AT&T auch seinen Cloud-Storage-Service M2X sowie die IoT-Entwicklungs-Plattform Data Flow gestartet. Der Konzern rechnet damit, dass bis zum Jahr 2017 rund 10 Millionen vernetzte Fahrzeuge mit ihrem Netzwerk verbunden sind.
Bosch
Das deutsche Traditionsunternehmen Bosch ist weltweit als Automobilzulieferer bekannt, bietet aber auch sonst alle nur möglichen Produkte an - vom Haushaltsgerät bis hin zur Business Software. Bosch will sein Produktportfolio komplett in das Internet of Things integrieren, um Wartung und Überwachung von Devices zu erleichtern. Zu diesem Zweck hat auch die Robert Bosch AG eine Cloud eingerichtet und zählt zu den mächtigsten IoT-Unternehmen.
Cisco
Bei Cisco rechnet man bis zum Jahr 2020 mit rund 50 Millionen vernetzten IoT-Devices - und nutzt daher den Begriff "Internet of Everything". Der Netzwerkausrüster baut darauf, dass viele dieser Devices über Cisco-Equipment ihren Weg ins IoT finden. Und das Unternehmen hat bereits zahlreiche IoT-Services, beispielsweise aus den Bereichen Netzwerk-Connectivity, Data Analytics, Security und Automatisierung, im Angebot.
Dell
Als klassischer Hardware-Hersteller im Enterprise-Umfeld bereitet Dell seine Infrastruktur-Komponenten auf den IoT-Einsatz vor. Dazu bietet das US-Unternehmen zum Beispiel eine Analytics-Plattform zum Management von IoT-Daten an. Bereits im Jahr 2014 eröffnete Dell in Kooperation mit Intel ein Internet-of-Things-Labor im Silicon Valley.
General Electric
Dem Energie-Riesen General Electric wird gemeinhin der Begriff "Industrial Internet of Things" zugeschrieben, der die Idee von vernetzten Devices in der Industrie beschreibt und eine Abgrenzung zu IoT-Consumer-Themen schafft. Bei GE rechnet man fest damit, selbst ein großes Stück vom IoT-Kuchen abzubekommen. Das soll unter anderem die "Asset Performance Management"-Plattform gewährleisten, die auf Grundlage von Echtzeit-Datenanalysen unvorhergesehenen Ausfällen entgegenwirken will. Eine weitere Säule der IoT-Strategie von GE: das cloudbasierte Analytics-Service Predix.
Google
Die IoT-Ambitionen des Alphabet-Konzerns sind breit gefächert: Sowohl Consumer- als auch Enterprise-Umfeld sollen ins Visier genommen werden. Zu diesem Zweck hat Google sich etwa den Smart-Thermostat-Hersteller Nest einverleibt. Dass aus dieser Übernahme demnächst ein hauseigenes Smart-Home-System ersteht, ist durchaus denkbar. Was das Unternehmensumfeld angeht, sieht man sich bei Google dank einer Kombination aus modernem Back-End-Netzwerk und riesiger Public Cloud in einer guten Position, maßgeblich zur Verbreitung des Internet of Things beitragen zu können.
Hitachi Data Systems
Hitachi Data Systems heißt der Technologie-Arm des japanischen Industrie-Konglomerats Hitachi. Und der Konzern ist für den IoT-Markt aus zweierlei Gründen wichtig. Einserseits wegen einer strategischen Partnerschaft mit Intel, die sich auf die Bereiche Machine-to-Machine-Kommunikation und Industrie 4.0 im Allgemeinen bezieht, andererseits wegen der von HDS kürzlich ausgerollten, cloudbasierten IoT-Plattform. Die Kombination aus Hands-On-Equipment für den Industrie-Sektor und Services im Backend-Bereich sollen Hitachi zu einem IoT-Powerhouse heranreifen lassen.
Huawei
Der chinesische Mobilfunk-Provider und Netzausrüster hat mit dem Release von LiteOS, einem Mikro-Betriebssystem für IoT-Devices, im vergangenen Jahr ein Ausrufezeichen im Internet-of-Things-Markt gesetzt. Zudem wurde Unternehmen Mitglied der Cloud Foundry Open-Source-Community, um die Entwicklung einer offenen IoT-Entwicklungsumgebung voranzutreiben. Huawei will insbesondere im IoT-Markt Asiens und der USA etablieren und hofft dabei zeitgleich auch auf neue Möglichkeiten, seine Kern-Produkte zu vermarkten.
IBM
IBM pusht schon seit geraumer Zeit diverse smarte Produkte mit Watson-Technologie und baut darauf, seine KI-Expertise mit IoT-Services verknüpfen zu können. Die Watson-IoT-Plattform kombiniert eine cloudbasierte Entwicklungs- und Produktionsumgebung für Applikationen, Software und Services mit maßgeschneiderten, branchenspezifischen Dienstleistungen und Analytics.
Intel
Die Devices einer vernetzten Welt brauchen Prozessoren. Der US-Chip-Gigant Intel will das Unternehmen sein, dass diese Nachfrage bedient. Zu diesem Zweck hat der Konzern bereits eine ganze Reihe von IoT-Produkten vorgestellt - unter anderem die Low-Power-Prozessorenfamilie Quark oder die speziell auf Rendering ausgelegten Atom-Prozessoren.
Microsoft
Die Redmonder haben eine IoT-Suite für ihre Public-Cloud-Umgebung im Programm, die auch ein IoT-Hub beinhaltet. Ebenfalls Teil von Microsofts IoT-Portfolio: ein Service der Echtzeit-Analytics und Machine Learning kombiniert, ein Nachrichten-Service und Power BI. Um der Kundschaft den Einstieg ins Internet der Dinge zu erleichtern, bietet Microsoft auch einige vorkonfigurierte Templates an - beispielsweise zur Remote-Überwachung von IoT-Devices.
Oracle
Geht es nach Oracle, werden Daten aus dem Internet of Things künftig mit den hauseigenen Datenbanken und Applikationen gemanagt und analysiert. Das Unternehmen schafft zudem Schnittstellen zu seinen SQL-, NoSQL- und Hadoop-Datenbanken, um die IoT-Daten aufnehmen und künftig auch in seine Applikationen integrieren zu können (Sales Cloud, Service Cloud und CRM). Oracle bietet auch IoT-Services und eine -Cloud an, die diese Workflows zu einem Produkt verschmelzen.
PTC
Bisher war PTC insbesondere für seine 3D-Design-Software und PLM-Tools bekannt. Inzwischen befindet sich das Unternehmen auf dem Weg zu einem wichtigen IoT-Player. In erster Linie verdankt man das einer mitunter aggressiven Übernahmestrategie: Mit ThingWorx hat man eine Entwicklungs-Plattform für IoT-Applikationen übernommen; mit Axeda einen cloudbasierten Service für das Management von vernetzten Devices und das Handling von M2M-Daten; und mit Coldlight eine KI-Plattform zur Datenanalyse.
Qualcomm
Der Halbleiter-Riese Qualcomm hat wirklich fast immer seiner Finger im Spiel, wenn es um das Internet der Dinge geht. Das Unternehmen engagiert sich in zahlreichen Initiativen, etwa im Rahmen des AllJoyn-Projekts, dass das Ziel hat ein Open-Source-Protokoll für IoT-Devices zu etablieren. Daneben hat die Company selbstredend auch IoT-optimierte Mikrochips (Snapdragon) und eine Vielzahl an IoT-Services und -Plattformen im Angebot.
Salesforce
Während viele andere Unternehmen in dieser Auflistung über die Vernetzung von Devices den Markt durchdringen wollen, fährt man bei Salesforce eine ganz andere Strategie. Das Unternehmen sieht im Internet of Things nämlich vor allem für den Marketing-Bereich neue Chancen, mehr Informationen und Daten über ihre Kunden erheben zu können. So sollen vernetzte Devices beispielsweise dem CMO eines Unternehmens dabei helfen, zu verstehen, wie ihre Produkte bewertet und genutzt werden und welche Faktoren das Kaufverhalten beeinflussen. Salesforce hat ebenfalls eine IoT-Cloud-Umgebung in Betrieb.
Samsung
Samsung will seine gesamte Produktpalette bis zum Jahr 2020 auf IoT trimmen. Als einer der weltweit größten Hersteller von Smartphones, TV- und Haushalts-Geräten sowie Robotern, will Samsung zu den führenden Unternehmen gehören, wenn es um Connected Devices geht. Die Koreaner entwickeln derzeit nicht nur eine Reihe von ARM-Prozessoren für ihre Produkte, sondern auch entsprechende Schnittstellen, die den Kunden erlauben sollen, ihre Devices mit allen möglichen Plattformen zu vernetzen.
Siemens
Siemens besitzt eine breit gefächerte Produktpalette, die in weiten Teilen an das IoT angebunden werden kann - egal ob Waschmaschine oder Magnetresonanztomograph. Und der Konzern arbeitet bereits fieberhaft an der Vernetzung seiner Produkte. Zu diesem Zweck hat man sich auch mit SAP zusammengeschlossen, die ihre Expertise in Sachen Analytics beisteuern soll. Zudem entsteht bei Siemens auch Software für Endverbraucher: das sogenannte "Web of Systems".

Ja, so der Autor weiter: Es wäre großartig, Dashboards oder Prognosemodelle zu haben, die jedes von einem Sensor gemessene Phänomen in einem Fahrzeug oder einem Gebäude adressieren könnten. Aber es werde eben noch Jahrzehnte dauern, bis das Realität sein wird. "Deshalb sollte man aus jeglichen Sensordaten, die einem zur Verfügung stehen, jetzt sofort etwas möglichst sinnvolles machen", rät der Experte. Strategisch lautet die Devise: Bis zum Durchbruch wird es dauern. Taktisch ist deshalb geboten, die kleinen erreichbaren Gewinne mitzunehmen.

Viel Technologie und viel Fragmentierung

"Die Gründe für die Notwendigkeit von Geduld mit IoT sind der unglaublich große Umfang der Technologie und die Fragmentierung ihres jetzigen Zustandes", erläutert Davenport. "Die Zahl an Sensoren, Datenformaten und möglichen Nutzungen von Daten ist enorm - und das gilt genauso für das Volumen an produzierten Daten."

Verfeinerte Datenanalysen in diesem Bereich gibt es nach Ansicht des Forschers deshalb noch kaum, weil zuerst eine Datenintegrationsinitiative nötig ist. Diese freilich nicht in einzelnen Unternehmen, sondern weltweit - und zwar für jedes einzelne Feld, in dem das IoT relevant ist.

Beispiel Autobranche - Geduld bewahren

Davenport illustriert am Beispiel der Automobilindustrie, was er meint. Das IoT-Potenzial in dieser Branche ist immens, selbst wenn man die Möglichkeit des autonomen Fahrens ausblendet. Auch im klassischen Verkehr mit konventionellen Fahrern bestehen hinsichtlich Verkehrssteuerung, Reparaturen und neuen Versicherungsmodellen große Verbesserungsspielräume. Ungleich mehr ist selbstverständlich beim autonomen Fahren möglich - mit der unabdingbaren Voraussetzung, dass die Sensoren in allen Autos miteinander und mit Verkehrs- und Wettersystemen kommunizieren können.

Diese IoT-Skills brauchen Unternehmen
Schaltkreisdesign
Geht es um Connected Devices, müssen Unternehmen sicherstellen, dass Chip-Design und -Entwicklung sich an den neuen Systemanforderungen orientieren. Applikationen, die beispielsweise von Batterien abhängig sind, brauchen unter Umständen spezielle Schaltkreise um den Energieverbrauch zu minimieren oder gleich mehrere Chips und Sensoren auf einer Platine.
Mikrocontroller-Programmierung
Das IoT besteht aus Milliarden kleiner, miteinander vernetzter Devices. Die meisten dieser Devices brauchen zumindest einen Mikrocontroller, um Daten verarbeiten zu können. Mikrocontroller sind günstige, energiesparende Chips, deren Programm- und Datenspeicher Teil des Systems sind.
AutoCAD
AutoCAD ist die derzeit am meisten verbreitete Design Software für Applikationen und erfährt aufgrund der Komplexität von IoT-Devices einen enormen Boom. Das liegt daran, dass gerade diese vernetzten Geräte nach völlig neuen Design-Grundsätzen entwickelt werden müssen – zum Beispiel wenn es um Hardware-Standardisierung oder Personalisierung geht.
Machine Learning
Smarte Appliances und Applikationen entstehen durch Machine-Learning-Algorithmen, die Sensordaten verarbeiten. Diese Algorithmen können zu Zwecken der Predictive Data Analysis verwendet werden. Das erfordert allerdings Experten für Big Data Management und Machine Learning.
Security-Infrastruktur
Laut einer Studie von TEKsystems hindert die steigende Angst vor Datenlecks Unternehmen maßgeblich daran, im IoT durchzustarten. „Firmen die bereits Erfahrung in Sachen Cloud Security haben, verfügen bereits über eine gute Basis. Allerdings machen die weitergehende Skalierung und Komplexität des Internet of Things die Dinge kompliziert.
Big Data
Das Internet der Dinge hat die Menge der Daten, die Unternehmen sammeln und auswerten, vervielfacht. Die Kunst besteht nun darin, redundante Datensätze direkt bei der Erhebung auszusortieren und relevante Daten zu schützen.
Elektrotechnik
Die nächste Generation der Connected Devices braucht nicht nur Software, sondern auch technische Expertise.
Security Engineering
IT-Sicherheit gehört zu den größten Sorgenkindern für den IoT-Markt. Prominente Datenlecks und Hacks haben nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei den Konsumenten ein neues Bewusstsein für IT-Security geschaffen.
GPS-Entwicklung
Der GPS-Markt steht dank des Internet of Things vor einer Renaissance. Insbesondere bei Unternehmen, die im Bereich Wearables, Connected Cars oder Logistik tätig sind.

Angesichts des Hypes um das Thema und der erkennbar großen Anstrengungen der Hersteller neigt man dazu, diese Vision einfach einmal in wenigen Jahren zu erwarten. Thomas Davenport mahnt hier mit guten Argumenten zur Geduld. Schon heute gebe es in den Fahrzeugen 100 bis 200 Sensoren, die allerdings nicht miteinander kommunizieren. Dem 20 Jahre alten US-Standard OBD-II entspräche lediglich ein Bruchteil der Sensorendaten, die in Autos generiert werden.

"Fast so viele Datenformate wie Sensoren"

"Es gibt fast so viele Datenformate wie Sensoren und keinen Weg, alle diese Daten zusammenzuführen", umreißt Davenport das Problem. "Die Entwicklung neuer Sensoren schreitet viel schneller voran als die Entwicklung von Datenstandards."

In anderen IoT-Domänen wie Flugzeugen, Wohnungen, Büros und Industrie 4.0-Fabriken sei die Lage nicht anders, so der Experte. Zum Überfluss an IoT-Daten und Interoperabilitätsstandards komme noch der Wettbewerb der Software-Anbieter. Diese versuchten zwar im Namen der Anwender die nötige Integration hinzubekommen. Das Problem dabei: Es existieren sehr viele Wettbewerber - und es ist überhaupt nicht absehbar, welche Plattformen sich am Ende durchsetzen werden.

Pragmatismus und Ruhe sind gefragt

Wer angesichts dieser Gemengelage versucht, von der umfassenden Datenintegration und Datennutzung zum Beispiel für ein ganzes Haus, ein Auto oder den menschlichen Körper geschäftlich zu profitieren, muss sich auf jahrelange Anstrengungen einrichten. Er kann durchaus erfolgreich sein, so Davenport. Aber am Ende kann es immer noch sein, dass er sich für den falschen Standard oder die falsche Plattform entschieden hat.

Davenport rät deshalb zu Beschränkung und Pragmatismus. Anwender sollten sehr wohl schnell IoT nutzen. Aber eben jene IoT-Daten, aus denen in einer absehbaren Zeitspanne Kapital zu schlagen ist. Es gehe um kleine Gewinne, die einem als Wegweiser dienen können, sobald man die IoT-Aktivitäten in weitere Bereiche ausdehnen will.