Heathrow London

Der Heathrow Airport-CIO stellt die IT neu auf

13.11.2018 von Thomas Macaulay
CIO Stuart Birrell des Heathrow Airport in London hat das IT-Betriebsmodell neu strukturiert und einen digitalen Workplace entwickelt. Außerdem arbeitet er an Blockchain-Szenarien und biometrischen Verfahren.
  • Durch Insourcing und Auflösen alter Outsourcing-Verträge hat der CIO neue Freiheiten gewonnen.
  • Die IT hat sämtliche Workflows der Mitarbeiter in die Cloud gelegt.
  • CIO Birrell hält sehr viel vom Einsatz biometrischer Verfahren. In 90 Prozent der Fälle arbeite die Technik einwandfrei.

Stuart Birrell, CIO des Flughafens Heathrow, ist von der Innovationskraft des neuen IT-Betriebsmodells überzeugt. Wichtigster Aspekt: Der IT-Chef hat IT-Services wieder von Dienstleistern zurückgeholt und sich von monolithischen Outsourcing-Verträgen getrennt.

Der Heathrow Airport gilt als verkehrsreichster Flughafen Großbritanniens.
Foto: Heathrow Airports Limited

Birrell arbeitete 2008 bis 2011 als CIO beim Gatwick Airport. Dort unterstützte er den Aufbau einer eigenständigen IT-Funktion. Als der Flughafen verkauft und von seinem Betreiber BAA getrennt wurde, wechselte er - ebenfalls als CIO - für vier Jahre zu McLaren. 2015 kam er zum Heathrow Airport.

Täglich 200.000 Passagiere und 1.300 Flüge

Auf dem verkehrsreichsten Flughafen Großbritanniens, der 78 Millionen Passagiere pro Jahr befördert, unterstützen die Systeme den Informationsfluss zwischen 76.500 Mitarbeitern in 400 verschiedenen Unternehmen. Im Schnitt sind pro Tag mehr als 200.000 Passagiere auf 1.300 Flügen unterwegs.

"Das sind viele Informationen", sagt Birrell gegenüber unserer Schwesterpublikation CIO UK. "Wir müssen viele Daten orchestrieren, etwa, wo die Passagiere hingehen, woran sie vorbeigehen, wohin ihr Gepäck hin befördert wird. Wie leiten wir sie durch die Terminals, wie bringen wir sie und ihr Gepäck durch die Sicherheitskontrollen? Die ganze Technologie dahinter hängt von mir ab."

Insourcing

Diese Anforderungen veranlassten Birrell, das IT-Betriebsmodell von Heathrow umzugestalten. Durch das Auflösen der vorherigen Outsourcing-Verträge und das Wiedergewinnen der Service-Expertise hat Heathrow seine Investitionen verdoppelt. Der Flughafen schafft ein neues Innovations-Ecosystem, um seine Herausforderungen zu bewältigen.

Zusätzliche Unterstützung verspricht sich Birrell von der Einführung des digitalen Arbeitsplatzes. Dieser besteht aus Office 365, Windows 10 und der Migration aller Workflows sämtlicher Heathrow-Kollegen in die Cloud. Ziel ist ein flexibles Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeiter neue Dienstleistungen für die Passagiere entwickeln.

"Man braucht keine IT, um Apps zu erstellen"

So hat ein Sicherheitsbeauftragter im Team, der kürzlich in die IT-Abteilung geschickt wurde, die PowerApps-Funktion von Office 365 genutzt, um eine Reihe von Anwendungen zu erstellen - einschließlich eines Übersetzungsdienstes für Sicherheitsregeln. Dieser hat sich als so effektiv erwiesen, dass Microsoft den Mann zu einer öffentlichen Diskussion mit CEO Satya Nadella eingeladen hat.

"Er sieht jetzt im gesamten Unternehmen, wie sich das Tagesgeschäft für seine Sicherheitskollegen verändert", sagt Birrell. "Es ist fantastisch. Und das ist die Stärke dieser neuen digitalen Tools. Man braucht keine IT, um Apps zu erstellen."

Einen "Insights Hub" aufgebaut

Das Team um den CIO hat auch auf Microsofts Azure Cloud einen "Insights Hub" aufgebaut, der Power BI nutzt, um Echtzeit-Insights zu liefern. Damit will das Team den Ressourcen-Einsatz optimieren und mit Predictive Analytics vorhersagen können, wann ein Flug verspätet sein wird.

Solche Informationen helfen dabei, den Transfer von Passagieren, die Personalausstattung, die Verpflegung und Reinigung mit Fluggesellschaften sowie Abfertigungsagenten und Grenzbehörden zu koordinieren.

Stuart Birrell, CIO Heathrow Airport, bekommt täglich etwa zehn Millionen Nachrichten in seinen ESB (Enterprise Service Bus).
Foto: Heathrow Airports Limited

"Wir haben eine Menge Integrations- und Koordinationsaufwand", sagt Birrell. "Ich bekomme täglich etwa zehn Millionen Nachrichten in meinen ESB (Enterprise Service Bus). Jeder Passagier, jeder Koffer und jede Bewegung durchläuft den ESB, und ein großer Teil dieser Informationen wird mit den Fluggesellschaften geteilt."

Birrell weiter: "Die Flugpläne kennen wir. Aber wir wissen nicht, wie voll jeder Flug ist, daher bekommen wir von den Fluggesellschaften eine Vorplanung und Prognose. Wir wenden unsere eigene Intelligence Analytics an, um herauszukriegen, wann Passagiere wahrscheinlich auftauchen werden. Hier kommt Machine Learning ins Spiel. Wir wollen unsere Qualitätsvorgaben einhalten."

Kommunikation innerhalb des großen Unternehmens

Birrell musste ein komplexes IT-Betriebsmodell neu gestalten und gleichzeitig sicherstellen, dass die bestehenden Dienste wie gewohnt funktionieren. "Das ist keine Aufgabe von sechs Wochen - es ist eine Aufgabe von zwei Jahren", sagt Birrell offen. "Sie müssen das Vertrauen der Menschen gewinnen, sowohl im eigenen Team, als auch über die gesamte Organisation hinweg. Sie hoffen, dass Sie das Richtige tun und die Kontrolle behalten."

Störungen unter Kontrolle behalten

Manchmal müssen die Systeme auch Vorfälle managen, die außerhalb der Kontrolle von Heathrow liegen. Im Sommer 2017 zwang ein IT-Störfall bei British Airways die Fluggesellschaft, 726 Flüge zu stornieren. 75.000 Passagiere strandeten. Der Flughafen musste die Auswirkungen auf seine eigenen Dienste bewältigen und seine integrierten Daten neu synchronisieren.

"Wenn Sie es mit einer Viertelmillion Passagieren an einem Tag zu tun haben, und wenn dann plötzlich ein Problem auftritt, kann das sehr, sehr schnell außer Kontrolle geraten. Das haben wir bei einigen der großen Vorfälle in der Vergangenheit gesehen. Also stellen wir sicher, dass wir Notfallpläne haben, die sowohl auf die Technologie als auch auf das Business ausgerichtet sind", sagt Birrell. "Damit verhindern wir nicht unbedingt, dass etwas schief geht. Es geht darum, Störungen so in den Griff zu kriegen, dass sich die Auswirkungen auf den Fluggast minimieren."

Die Entscheider kennen die Flugpläne, wissen aber nicht, wie voll jeder Flug ist. Intelligence Analytics sollen helfen.
Foto: Heathrow Airports Limited

Um sicherzustellen, dass sich die Mitarbeiter über solche Probleme austauschen können, wurde ein neues WiFi-System am gesamten Flughafen eingeführt. Das alte Intranet wurde durch den "HUB+" Online-Collaboration-Raum ersetzt, auf den die Mitarbeiter von jedem Gerät aus zugreifen können.

Social Media wird zum Kommunikationskanal

Diese neue Struktur hat erstmals alle Mitarbeiter im gleichen Kommunikationssystem zusammengeführt. "Wir gehen zu einer stärker auf Social Media basierenden Zusammenarbeit über und weg von dem alten traditionellen Unternehmensumfeld", sagt Birrell. "Das wurde unglaublich schnell akzeptiert, und es tun sich ganz neue Kommunikationskanäle zwischen Managern und ihren Teams auf, ebenso innerhalb und zwischen den Teams. Das hat sehr dazu beigetragen, den Teamgeist zu steigern. Und es steigert die Effizienz, wenn Kollegen auf Unternehmensinformationen zugreifen können."

Der Flughafen Heathrow London in der Zukunft

Birrell hat auch eine Innovationszentrale entwickelt, um das digitale Denken im gesamten Unternehmen zu integrieren. Derzeit untersucht er eine Reihe neuer Technologien. So hat sich sein Team mit Blockchain-basierten digitalen Identitäten beschäftigt und autonome Fahrzeuge auf dem Rollfeld getestet. Bei Letzteren hat sich aber gezeigt, dass in der Fernsteuerung mehr Potenzial steckt. Das Team ist gerade dabei, ein Virtual-Reality-Trainingssystem auf den Markt zu bringen.

Außerdem testen die Mitarbeiter 3D-Röntgenscanner. Diese sollen Gegenstände überprüfen können, ohne dass Flüssigkeiten und Laptops aus dem Gepäck entfernt werden müssen.

Biometrie besser als ihr Ruf

Ein weiteres Thema ist die Arbeit an einer biometrischen Identität, die grenzüberschreitend funktionieren soll. "Es gibt einige Standorte, die sich mit Biometrie beschäftigen, aber all diese Bemühungen bleiben lokal. Was wir versuchen, ist eine Zusammenarbeit mit den Regierungen Großbritanniens und der USA und der IATA (International Air Transport Association) Fluggesellschaft, so dass wir tatsächlich etwas haben, das für die Gemeinschaft funktioniert und nicht nur für Heathrow", sagt Birrell.

CIO Birrell will die Abläufe im Flughafen aus Kundensicht verstehen und verbessern.
Foto: Heathrow Airports Limited

Er führt weiter aus: "Denn wenn Sie eine Reise unternehmen, gibt es zwei Flughäfen und zwei Regierungen und eine Fluggesellschaft auf der Reise. Aus Passagiersicht ist nicht zu verstehen, dass eine Identität, die in Großbritannien akzeptiert wird, nicht auch in den USA oder der EU akzeptiert wird. Was wir also tun müssen, ist, sicherstellen, dass eine gemeinsame Lösung mit den richtigen Daten und Standards entsteht."

Heathrow verwendet Biometrie seit einem Jahrzehnt und setzt sie dieses Jahr beim Self-Boarding ein. Laut Birrell werden alle Probleme mit dem System in der Regel durch das Verhalten der Passagiere verursacht, etwa wenn diese zu schnell durch die Gates wollen oder auf ihr Smartphone schauen.

"Es ist eines dieser Dinge, die große Erwartungen wecken und in der Realität wegen der Verarbeitung hoher Passagierzahlen nicht einfach umzusetzen ist", sagt Birrell. "Ausgeklügelte Algorithmen und Management können neunzig Prozent davon problemlos bewältigen, aber zehn Prozent werden zu einer echten Herausforderung. Wir müssen sicherstellen, dass diese zehn Prozent nicht die Erfahrung der anderen neunzig Prozent überrollen. "Sie müssen diesen Prozess aus Passagiersicht gestalten. Die Technologie ist eigentlich relativ einfach. Sie ist ziemlich ausgereift und kann die Effizienz steigern."

Birrell schließt: "Aus unserer Sicht geht es stets um den Nutzen des Passagiers, und das braucht Zeit und Erfahrung und Feedback und Versuche und Tests, genau wie alles andere in diesem Bereich. Wir arbeiten technologiebasiert, müssen uns aber auf den Kunden ausrichten, damit es funktioniert."

Die Top-CIOs der Transportbranche
Bernd Rattey
Als Nachfolger von Christa Koenen übernahm Bernd Rattey Mitte November 2021 die Position des Konzern-CIO der Deutschen Bahn.
Christa Koenen
Seit 1. September 2021 ist die ehemalige Bahn-CIO Christa Koenen Digitalvorständin von DB Schenker. Sie ist Nachfolgerin von CIDO Markus Sontheimer.
Thomas Rückert
Seit Anfang 2021 ist Thomas Rückert für die IT Lufthansa Group verantwortlich. Er soll unter anderem die Airlines des Konzerns dabei unterstützen, kundenzentriert zu werden.
Dominik Fürste
Dominik Fürste (35) ist seit August 2017 CIO beim Europäischen Eisenbahnlogistikunternehmen TX Logistik AG. Als Mitglied der Vorstandssitzung verantwortet er die Transformation der TX zu einer digitalen Güterbahn. Dabei setzt er auf die gleichzeitige Betrachtung von Geschäftsprozessen und modernen IT Lösungen. Für die ganzheitliche Umsetzung der Transformation hat er ein agiles Portfolio- und Deliverymanagement auf Basis des Scaled Agile Framework etabliert. Fürste kam von der DB Cargo AG, wo er unter anderem die Sanierung der französischen Tochtergesellschaft begleitete und ein IT-Projekt des DB Konzerns zur Einführung eines Kapazitätsmanagementsystems für das Transportnetzwerk verantwortete.
Sabina Kusmin-Tyburski
Zum 1. Februar 2024 übernimmt Sabina Kusmin-Tyburski den CIO-Posten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Markus Sandbrink
Ende 2022 hat Markus Sandbrink, seit 2020 Leiter der Corporate IT der Rhenus-Gruppe, zusätzlich den CIO-Posten und damit die gruppenweite IT-Leitung des Logistikkonzerns übernommen.
Ralf Morawietz
Das Logistikspezialist Dachser hat mit Ralf Morawietz seit dem 1. Januar 2023 einen neuen IT-Leiter an Bord. Er folgt auf Stefan Selbach, der in Altersteilzeit ging.
Wolfgang Standhaft
Wolfgang Standhaft ist seit Januar 2019 CIO beim Flughafenbetreiber Fraport in Frankfurt/Main. Von 2006 bis Ende 2017 hat er für den Baustoffkonzern HeidelbergCement AG als CIO und Group Director Information Technology gearbeitet. Von 1998 bis 2005 war Standhaft Leiter Betriebswirtschaftliche Systeme Europa der Rewe KGaA, von 1995 bis 1998 arbeitete er als Berater bei der SAP AG.
Jasmin Kaiser
Seit Anfang Mai 2023 leitet Jasmin Kaiser die IT der Lufthansa Cargo. Sie kommt von der Lufthansa Group.
Isabelle Droll
Isabelle Droll ist CIO der TUI Airline. Seit Oktober 2021 ist sie zudem Group IT Director TUI Musement, Corporate und Sustainability.
Hugo Pluess
Hugo Pluess ist seit August 2019 CIO der Spedition Imperial Logistics International. Pluess ist damit für die gesamte IT-Landschaft aller Aktivitäten von Imperial Logistics International verantwortlich. Er war zuletzt Executive Vice President Global IT Infrastructure bei CEVA Logistics in der Schweiz.
Werner Toennessen
Als Geschäftsbereichsleiter IT ist Werner Toennessen der Chef über die Systemwelten der DER Touristik. Toennessen verantwortete als Bereichsleiter bereits seit 2010 die IT der DER Touristik Köln mit ihren Pauschalreiseveranstaltern ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg. Er gilt als profunder Kenner der IT der touristischen Unternehmen des zweitgrößten deutschen Reiseveranstalters. Toennessen startete seine IT-Laufbahn 1987 in der EDV bei Meier’s Weltreisen.
Ralf Gernhold
Seit Oktober 2018 ist der Ex-Miles & More-CIO Ralf Gernhold technischer Programmleiter Vendo bei der DB Vertrieb GmbH. Vendo beschäftigt sich mit der Digitalisierung des Vertriebs und gehört zu den strategischen Projekten des Personenverkehrs der Deutschen Bahn.
Donya-Florence Amer
Donya-Florence Amer ist CIO und CHRO und die erste Frau im Vorstand von Hapag-Lloyd. Sie übernahm den Posten zum 1. Februar 2022. Amer folgte auf Martin Gnass.
Dirk Tietz
Die DER Touristik hat ihr Führungsteam um die neue Funktion des Chief Transformation Officer (CTO) erweitert. Dirk Tietz (40) ist seit Juli 2015 auch Mitglied des Executive Boards. Er trägt damit die Gesamtverantwortung für die Digitalisierung und für die Verzahnung der Einzelunternehmen.
Petra Clemens
Seit Februar 2022 ist Petra Clemens für die IT-Transformation beim Eisenbahn-Logistiker VTG zuständig. Sie bringt fundierte Expertise auch in Sachen Change Management mit.
Oliver Wittmaier
Oliver Wittmaier folgt auf Claudia Plattner, die bei der EZB eingestiegen ist. Er konzentriert sich auf skalierende Plattformen und Datenverfügbarkeit.
Arlene Bühler
DB Cargo hat mit Arlene Bühler eine neue Digitalisierungschefin. Anfang November 2021 übernahm Bühler die Funktion mit dem Titel IT and Digitalization, CIO/CDO. Der Logistik-Konzern hat diese Position neu geschaffen, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten.
Dorothea Brons
Seit Januar 2022 leitet Dorothea Brons als CIO die IT-Geschicke am Hamburg Airport. Sie ist zugleich Geschäftsführerin der IT-Tochter AIRSYS.
Frank Winkenwerder
Frank Winkenwerder ist seit Mitte Dezember 2014 Leiter des Zentralbereichs Informationssysteme der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Er war davor Leiter der Containerinformationssysteme bei HHCT, verantwortlich für die strategische Gestaltung der IT-Landschaft für das Segment Container. Von 1987 bis 2006 arbeitete Winkenwerder bei einem System- und Softwarehaus, seit 1999 als verantwortlicher Projektbereichsleiter für die Logistikbranche.
Michael Lütjann
Die Nagel-Group ernannte zum 1. Oktober 2019 Michael Lütjann zum Chief Information Officer (CIO). Er berichtet an den CEO der Nagel-Group Carsten Taucke. Zuletzt war Lütjann vier Jahre lang CIO bei Imperial Logistics International. Davor hat der 50-jährige fünf Jahre als Senior Vice President IT Management Logistics bei Schenker die globale IT Organisation verantwortet. Im Lauf seiner Karriere hat er zudem mehr als zwölf Jahre lang die IT der Fiege Gruppe in diversen Verantwortungsbereichen geprägt, zuletzt als CIO.
Bernhard Götze
Bernhard Götze ist seit Februar 2022 Vice President IT beim Kreuzfahrtanbieter AIDA Cruises in Rostock, der deutschen Niederlassung von Costa Crociere S.p.A.
Martin Kolbe
Martin Kolbe übernahm im November 2005 die CIO-Position beim Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel. Zuvor arbeitete Kolbe bei der Deutschen Post World Net, wo er Bereichsvorstand und CIO der DHL Express Deutschland war.
Pieter Jordaan
Nach dem Ausscheiden von IT-Vorstand Frank Rosenberger hat der Touristikkonzern TUI die CIO-Position zum 1. Januar 2023 mit Pieter Jordaan besetzt.
Hans Fabian
Hans Fabian ist seit Januar 2017 als CIO für das Hotelvergleichsportal HRS in Köln tätig. Zuvor war Fabian CIO bei der Wirtschaftsauskunftei Schufa Holding AG in Wiesbaden. Über zehn Jahre hat Fabian davor im Bereich IT-Management bei Deutsche Post DHL in Bonn gearbeitet, zuletzt als Vice President.
Hanna Huber
Hanna Huber hat die Branche gewechselt. Die Ex-CIDO des Modehändlers Calida stieg im April 2024 beim Reiseunternehmen Flix ein.
Björn Richter
Björn Richter ist CIO von DPD Deutschland. Er kam vom Paketdienst GLS. Sein Vorgänger Dirk Tiemann bleibt als Director IT bei DPD.
Hanno Boekhoff
Hanno Boekhoff ist seit Oktober 2017 neuer IT-Leiter bei der Reederei Hamburg Süd. Sein genauer Titel: Global Head of Information Technology & Services (ITS). Vor seiner Tätigkeit für die Hamburg Süd war Boekhoff in verschiedenen Bereichen der IT als Berater und als Manager tätig.
Ralf Morawietz
CIO beim Logistikdienstleister Panalpina mit Sitz in Basel ist ab Juli 2015 Ralf Morawietz. Er startete seine Karriere als IT-Experte 1998. Im Jahr 2002 kam Morawietz zu Deutschen Post, wo er verschiedende Management-Aufgaben wahrnahm. Im Januar 2010 wechselte Morawietz als Mitglied des nationalen IT Managementeams des Logistikers Kühne + Nagel. Zuletzt war er dort Senior Vice President Global IT Products.
Carsten Bernhard
Carsten Bernhard ist seit September 2016 Group CIO/CTO beim E-Commerce-Anbieter eDreams Odigeo mit Sitz in Barcelona. Er kommt von der TUI Deutschland, wo er seit August 2013 IT-Chef war. Zu eDreams Odigeo gehören die Marken eDreams, Opodo, Travellink, Go Voyages und Liligo.
Bernd Gemein
Seit 1. September 2018 ist Bernd Gemein neuer CIO für den Unternehmensbereich Post, E-Commerce, Parcel (PeP) bei der Deutschen Post DHL. In seiner neuen Funktion ist Gemein Mitglied des Executive Committee PeP. Er berichtet an PeP-COO Tobias Meyer. Gemein hatte seit 2003 bei der Deutsche Post DHL diverse Funktionen in den Bereichen IT Development und IT Customer Integration inne. Seit 2013 war er Geschäftsbereichsleiter IT Service Management PeP.
Alexander Brandmeier
Seit Juni 2019 ist Alexander Brandmeier neuer Leiter Informationstechnologie/CIO bei der DB Energie GmbH, dem Energieversorger der Deutschen Bahn AG in Frankfurt am Main. Zuvor war Brandmeier Leiter Architekturmanagement und Unternehmensarchitekt im Unternehmensbereich der Deutsche Bahn Fernverkehr AG.
Andreas Hamprecht
Seit August 2018 ist Andreas Hamprecht Leiter IT und CIO bei DB Regio und in Personalunion weiter Leiter Geschäftsentwicklung Schiene. Hamprecht ist seit März 2017 Leiter Geschäftsentwicklung Schiene bei der DB Regio AG, von 2010 bis 2017 war er Leiter Geschäftsentwicklung bei der DB Station & Service AG. Im DB-Konzern ist er bereits seit 2001 beschäftigt, mit bisherigen Funktionen in der Konzernstrategie, im internationalen Fernverkehr sowie beim Bahnhofsbetreiber DB Station & Service.
Falko Hagebölling
Falko Hagebölling ist seit Januar 2019 Senior Director Product Development & IT bei der Lufthansa-Tochter Miles & More GmbH in Frankfurt am Main. Der promovierte Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik war bei Miles & More zuletzt seit Mai 2016 als Director Product Delivery für Projekt-, Portfolio- und Prozessmanagement verantwortlich. Im Juli 2018 übernahm er zusätzlich interimsweise die Funktion als Director IT.
Sami Awad-Hartmann
Sami Awad-Hartmann hat im März 2019 die Position des CIOs bei der Spedition Hellmann übernommen. Er war bereits von 2008 bis 2016 in verschiedenen führenden Positionen in der IT bei Hellmann tätig. Zuletzt war er stellvertretender Leiter IT global. Im Oktober 2016 hatte Awad-Hartmann die Spedition verlassen und war in das familiäre Geschäft im Fleischhandel bei Global Meat in Münster mit eingestiegen.
Horst Ulrich Mooshandl
Horst Ulrich Mooshandl ist seit April 2019 neuer CIO der Österreichischen Post. Sein genauer Titel lautet: Leitung Konzern-IT & Konzern-Einkauf. Zuvor schon hatte Mooshandl die Konzern-Einkauf geleitet sowie den Konzern-Fuhrpark gemanagt.