Mit IT-Infrastruktur von IBM

DPD überwacht Pakete per Video

03.04.2013 von Werner Kurzlechner
Depotlogistik ist entscheidend, damit Pakete möglichst schnell an den richtigen Empfänger kommen. DPD setzt dabei jetzt auf Videotechnologie.
DPD setzt bei der Logistik auf intelligente Videokontrolle.
Foto: Transoffice

Der Paketdienstleister DPD setzt für das Prozessmanagement in seinem Raunheimer Depot das Videosystem APF Video+ des Anbieters Ametras ein. Dank der Lösung werden digitale Bilddaten der Pakete mit Prozessinformationen wie Barcode, Gewicht, Volumen, Adresse, Inhalt oder Routing verknüpft. Die Pakete werden durch APF Video+ vollautomatisch gewogen, gescannt und vermessen. Das Ziel ist eine Auswertung der ermittelten Daten in Echtzeit, um so den effizientesten Versandweg zu ermitteln. Als Dienstleister für die erforderliche IT-Infrastruktur fungiert IBM. Der IT-Riese kümmert sich um Hardware, Software und die Datenbank. Außerdem sichert IBM für den Störungsfall sofortige Hilfe rund um die Uhr zu.

Die Bilder von APF Video+ werden mit den Dispositionsdaten abgeglichen. So entsteht ein Live-Prozessabbild, das Mitarbeitern während des Betriebs erlaubt, Korrekturen in den Abläufen durchzuführen. Etwa dann, wenn ein Paket vom Förderband fällt, beschädigt ist oder unzureichend etikettiert wurde. Die Lösung verarbeitet Massendaten ohne Schnittstellen und in Hochgeschwindigkeit. Wird etwa festgestellt, dass Informationen auf dem Paket fehlen oder Adressen nicht lesbar sind, so werden diese Frachtstücke automatisch an einen Nachbearbeitungsplatz befördert.

Videologistik bei DPD

Branche: Transport
Zeitrahmen: mehrere Monate
Produkt: APF Video+ von Ametras
Dienstleister: IBM
Einsatzort: Raunheim
Internet: www.dpd.net