Aktuell von der Jahrestagung des CIO-Circle in Berlin

Für „IT in Zeiten der Finanzkrise" interessiert sich niemand

22.04.2009 von Horst Ellermann
Mehr als 100 Mitglieder des CIO-Circle tagen zurzeit im Berliner Ellington-Hotel. Dabei klopft der Initiativkreis auch die Themenpräferenzen für zukünftige Arbeitskreise ab. Die Finanzkrise ist dabei schon durchgefallen.
Der CIO Circle trifft sich in diesem Jahr in Berlin.

Stand um 17 Uhr im Berliner Ellington-Hotel: Null grüne Punkte für das erste Thema, das die Organisatoren aus dem Initiativkreis für Circle-Arbeitskreise 2009 vorgeschlagen hatten: Für "IT in Zeiten der Finanzkrise" interessiert sich bis jetzt niemand. Die Jahrestagung des CIO-Circle findet von Mittwoch bis Donnerstag (22.04.-23.04) statt.

Drei grüne Punkte hat jeder der 105 angemeldeten Teilnehmer in seiner Begrüßungsmappe. Auf zehn Themen kann er sie verteilen. Zwar sind noch nicht alle der 315 grünen Punkte vergeben. Aber als weitere Verlierer kristallisieren sich bereits jetzt heraus: "BSI und Sicherheitsbeauftragter" sowie "110 Prozent Leistung, 10 Prozent Anerkennung für den CIO - ist es das wert?"

Auf großes Interesse bei den Teilnehmern stoßen hingegen folgende Themen aus dem Initiativkreis rund um Martin Urban (Berliner Stadtreinigung), Thomas Hemmerling-Böhmer (Karl Storz GmbH) und Thomas Siekmann (Channel 21), die sich in diesem Jahr besonders um die Vorbereitung der Veranstaltung gekümmert haben:

VoIP und andere Wackelkandidaten

Relativ wenig grüne Punkte verbucht im Augenblick noch das Thema "Voice over IP". Aber auch andere der sechs favorisierten Themen dürften noch wackeln. Denn Themenarbeitskreise im CIO-Circle leben davon, dass Freiwillige aus dem losen Interessenverband mit seinen 850 Teilnehmern sich der Organisation annehmen und zum Workshop einladen.

Bis jetzt hängen erst vier Visitenkarten von Freiwilligen am Flipchart. Das könnte sich aber morgen am zweiten Veranstaltungstag ändern.

Heute Abend zünden erst einmal die Networking-Mechanismen des Circle. Nach bewährtem Muster steht - wie auch in den Vorjahren in Hamburg und Heidelberg - eine Bootsfahrt auf dem Programm. Fluchtchance: Null.