Stufenplan für E-Signatur entwickelt

GAD mit BankCard, die für die elektronische Signatur vorbereitet ist

31.05.2007 von Christiane Pütter
Die GAD eG will im Herbst die VR-BankCard einführen, die für die elektronische Signatur vorbereitet ist. Die Karte soll Basis für den zukünftigen Einsatz der qualifizierten digitalen Signatur im Sinne der entsprechenden Gesetze bilden. Im Geschäftsgebiet der GAD sind mehr als acht Millionen Karten im Umlauf.

Die GAD eG, das IT-Kompetenz-Center für Volks- und Raiffeisenbanken, will die Entwicklung der elektronischen Signatur für alle Vertriebswege im Online-Banking vorantreiben. Die neue Karte kann unmittelbar mit Zahlungsverkehrsprogrammen eingesetzt werden, die den Homebanking-Standard HBCI/FinTS des Deutschen Kreditgewerbes unterstützen.

Darüberhinaus will die GAD ab Frühjahr nächsten Jahres auch im Internet-Banking der VR-Banken in ihrem Geschäftsgebiet Sicherheitsverfahren auf der Basis von digitalen Signaturen anbieten.

Ziel sei es, die bestehenden elektronischen Sicherheitsverfahren "evolutionär weiterzuentwickeln", wie ein Unternehmenssprecher sagt.

Vorteil für die Banken: Sie können künftig interne Prozesse wie zum Beispiel Mahnverfahren medienbruchfrei abwickeln oder die vertrauliche Kommunikation per Mail absichern.

Vorteil für den Bankkunden: Er kann die VR-BankCard nach Aussagen von GAD-Vorstandsmitglied Anno Lederer etwa für rechtsverbindliche Verträge oder im Rahmen der virtuellen Behörde zum Ummelden des Wohnsitzes nutzen.

Fast jede vierte Bankkarte in Deutschland wird von einer Volks- und Raiffeisenbank ausgegeben.