Bundesamt

IT-Angriffe auf Krankenhäuser wachsendes Problem

16.02.2016
Cyber-Attacken auf Krankenhäuser sind nach Einschätzung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ein wachsendes Problem.
In Nordrhein-Westfalen sind zuletzt mehrere Krankenhäuser von Cyber-Angriffen getroffen worden.
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"Wir müssen in diesem Bereich nachsteuern", sagte der Präsident des Amtes, Christoph Unger, am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Das Thema IT-Sicherheit in Krankenhäusern sei "ein vorhandenes und auch wachsendes Problem". Wenn kein Back-up von Daten gemacht worden sei, könnten Computer-Angriffe erhebliche Probleme etwa mit Blick auf Patienten- und Labordaten verursachen. "Deswegen sagen wir: Darauf muss man sich vorbereiten", sagte Unger.

Am Freitag hatte das Klinikum Arnsberg eine Schadsoftware entdeckt; die digitale Kommunikation dort war zwischenzeitlich unterbrochen.

Das BBK befasst sich mit dem Schutz sogenannter kritischer Infrastruktur - dazu zählen auch Krankenhäuser. Die Experten befassen sich etwa auch mit den Folgen von Stromausfällen für die Kliniken. (dpa/rs)