Rückkehr zu Credit Suisse

Julius Bär verliert IT-Leiter

07.04.2010 von Christiane Pütter
Mario Crameri gibt seinen Job als IT-Leiter bei der Schweizer Privatbank Julius Bär auf. Er geht zu seinem vorigen Arbeitgeber Credit Suisse zurück.

Ende April verlässt Mario Crameri die Schweizer Bank Julius Bär. Er war Head IT und Managing Director des privaten Instituts mit Sitz in Zürich. Wie die Bank mitteilt, wird CIO Robert Schleich Crameris Aufgaben übernehmen. Er ist Crameris Vorgesetzter.

Der scheidende IT-Leiter war drei Jahre bei Julius Bär beschäftigt. Anfang Mai fängt er wieder bei seinem vorigen Arbeitgeber an, der Credit Suisse. Er geht als Leiter des Departments Global IT Investition Services and Products zum Unternehmensbereich Credit Suisse Privat Banking. Dessen CIO ist Daniel Ott. CIO der Credit Suisse ist Karl Landert.

In den letzten Monaten seiner Arbeit bei Julius Bär kümmerte sich Crameri um die technische Migration der IT-Plattform der ING Schweiz auf die eigenen Systeme. Julius Bär übernahm die ING Schweiz im Januar und plant, die technische Integration Mitte 2010 abzuschließen. Crameri wird also nicht mehr dabei sein.

Crameri arbeitet seit 1989 als Software-Ingenieur und erwarb 1997 einen Master in Computer Science and Economics an der Universität Zürich. 2000 hängte er einen PhD in Computer Science an.

1994 bis 1996 führte er ein eigenes Beratungsunternehmen in Liechtenstein. Danach stieg er bei der Credit Suisse ein, wo er bis zu seinem Wechsel zu Julius Bär 2006 blieb.

Über das Unternehmen Julius Bär

Julius Bär verwaltete Ende 2009 nach eigenen Angaben ein Vermögen von 154 Milliarden Schweizer Franken. Der Konzerngewinn für die Aktionäre der Julius Bär Gruppe AG belief sich auf 389 Millionen Schweizer Franken.