Hohe Zuwachsraten im Virtualisierungsmarkt

Massenspeicher auf dem Wunschzettel

14.05.2008 von Tanja Wolff
Dem Storage-Virtualization-Markt stehen solide Wachstumsraten bevor. Ursache hierfür sind die hohen Personalkosten im IT-Bereich, zusammen mit Zuverlässigkeits- und Performance-Erwägungen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Software-Herstellers F5 Networks.

Mehr als ein Viertel der Befragten verfügen in ihrem Rechenzentrum über eine Speicherkapazität von mindestens einem Petabyte. Bei acht Prozent sind es sogar ein Exabyte oder mehr. Im Durchschnitt beträgt die installierte Massenspeicherkapazität zwischen 51 und 100 Terabyte pro Daten-Center.

37 Prozent der Unternehmen in Europa verfügen bereits über eine Massenspeicher-Virtualisierungs-Lösung.

Der Untersuchung zufolge dürfte die Massenspeicher-Virtualisierung bis 2010 um 65 Prozent wachsen. Mehr als ein Drittel der Unternehmen verfügen jetzt schon über eine entsprechende Lösung.

80 Prozent der Firmen wünschen sich heterogene Massenspeicher-Strukturen. Außerdem planen fast drei Viertel den Einsatz von detail-basierten Storage-Lösungen. Das sind die wichtigsten Beweggründe von europäischen Unternehmen für die Implementierung von Storage-Virtualization-Lösungen.

37 Prozent der Teilnehmer aus Europa haben keine Pläne zur Konsolidierung des Rechenzentrums. Und dass, obwohl sie Kosten und Stromverbrauch als wichtige Aspekte im Zusammenhang mit Massenspeichern nannten.

Erfolg bei der Massenspeicher-Virtualisierung

Unternehmen, die die Technik bereits nutzen, haben hohe Erfolgsraten bei der Einführung der Massenspeicher-Virtualisierung. 93 Prozent aller europäischen Unternehmen geben an, dass zumindest eines der zu Projektbeginn gesetzten Ziele erreicht wurde. Dazu gehört unter anderem die Senkung der Kosten beziehungsweise des Arbeitsaufwands im Zusammenhang mit den Massenspeichern.

Für die Studie "State of the Storage Virtualization Market 2008" wurde das IT-Personal in 324 mittelständischen und großen Unternehmen in den USA und Europa befragt. 211 der ausgewerteten Antworten stammen aus den USA, 68 aus Großbritannien, 16 aus Deutschland und 29 aus dem übrigen Europa.