Porsche-Tochter

MHP wagt Experiment mit 3- statt 4-Tage-Woche

08.03.2023 von Rebecca Vlassakidis
Katharina Vollus führt bei der Consulting-Firma MHP 25 Mitarbeitende. Sie hat sich für das Experiment entschieden, nur noch drei Tage pro Woche in Teilzeit zu arbeiten.
Katharina Vollus, Associated Partner bei MHP, testet die 3-Tage-Woche.
Foto: MHP

In der nach wie vor sehr männerdominierten IT-Branche ist es als Frau noch immer nicht einfach, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Noch dazu in einer Führungsposition.

Katharina Vollus hat aber genau das vor: sie will in ihrem verantwortungsvollen Job stärker zurücktreten und ist dabei auf einem guten Weg. Die Mutter einer neunjährigen Tochter leitet als Associated Partner bei der IT- und Managementberatung MHP seit vier Jahren ein wachsendes Team aus aktuell 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die 42-Jährige berät Kunden, wie man agiler arbeitet und Organisationen weiterentwickelt.

Bei 4 Tagen ändert sich nicht viel

2022 wurden sie und ihr Team für das Agilitätsprojekt bei den Berliner Verkehrstrieben (BVG) mit dem Best of Consulting Award der Wirtschaftswoche ausgezeichnet. "Wir versuchen, unsere Vorgehensweisen und Methoden, die wir in verschiedenen Kundenprojekten realisieren, auch bei uns im Team zu leben und umzusetzen", fasst Vollus zusammen. Das ist allerdings ziemlich herausfordernd, wie ihr neuestes Experiment einer 3-Tage-Woche zeigt. Statt der üblichen 100 Prozent an fünf Tagen, reduziert sie ihr Arbeitspensum auf 60 Prozent an drei Tagen.

Vollus hat sich für dieses Modell entschieden, weil erst dann ein echter Mehrwert spürbar sei: "Bei einer 4-Tage-Woche ändert sich meiner Meinung nach nicht viel. Im Grunde erledigt man dieselben Aufgaben wie bisher, nur für weniger Geld", sagt die Managerin. Deshalb hat sie sich für die noch radikalere Drei-Tage-Woche entschieden. "So war jedem klar, dass ich wesentliche Teile meiner Aufgaben als Führungskraft abgeben muss. Bei einer 80-Prozent-Stelle würde man das eher nicht machen."

Transformation braucht Zeit

Das neue Arbeitszeitmodell startete Anfang 2023, wird aber noch weiter angepasst. Bis es tatsächlich nur drei Arbeitstage für Vollus sind, muss sich einiges noch einspielen: "Es macht ja nicht sofort Klick und dann funktioniert alles." Die Umstellung auf eine 3-Tage-Woche benötige Zeit - etwa, um zu klären, wer welche Führungsaufgaben aus dem Team übernimmt. "Bis das so ist, und da bin ich total zuversichtlich, dass wir das noch im ersten Quartal erreichen, ergeben sich für alle tolle Chancen", ist Vollus überzeugt.

Sie hält es sogar für gewinnbringend für ihre Teammitglieder, die nun einen Teil ihrer Aufgaben und Rollen übernehmen können. So könnten sie sich mit anderen Kolleginnen und Kollegen sowie Führungspersönlichkeiten innerhalb des Beratungsunternehmens vernetzen. "Neue berufliche Perspektiven ergeben sich und jeder kann sich hier mit seinen Stärken einbringen. Es gibt also nicht den einen Kollegen, der mich vollständig vertritt", erklärt die Beraterin.

Noch hat dieses Arbeitsmodell Seltenheitswert in Deutschland. Denn hier müssen vor allem die Rahmenbindungen stimmen. Zum einen muss der Arbeitgeber dahinterstehen. Zum anderen muss das Team mitspielen, Aufgaben und Rollen tatsächlich zu übernehmen sowie mehr Leistung zu erbringen. Beides ist im Falle von Vollus keine Hürde. Die Porsche-Tochter MHP unterstützt sie, auch weil sich im Prinzip nichts ändert. Der Arbeitgeber profitiert sogar davon, da er durch die Arbeitsreduktion auch weniger Gehalt zahlen muss.

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3-Tage-Woche auch für das Team?

Bereits vergangenes Jahr hat Vollus sich mit ihrem Team auf das Experiment vorbereitet, Gespräche geführt, Termine kritisch hinterfragt und abgegeben. Auf die Frage, ob sie auch ihrem Team eine 3-Tage-Woche zugesteht, sagt sie, es sollte für jeden machbar sein. Gleichzeitig gesteht sie ein, dass es vermutlich als Führungskraft etwas leichter ist, sein Arbeitspensum zu reduzieren. Das liegt vor allem daran, dass es mehr Tätigkeiten gibt, die terminlich nicht vorgeben sind, also weniger Projekt- und Kundengeschäft anfällt.

Daher empfiehlt sie allen Beratern: "Erst einmal in der Karriere nicht so früh zurücktreten, sondern den Pfad so schnell wie möglich gehen, dann nehmen die Freiheitsgrade und der Gestaltungsfreiraum zu." Vollus ist allerdings dafür, dass eine Arbeitsreduktion für alle machbar sein sollte, ganz unabhängig von der Rolle im Unternehmen. Gerade weil der Fachkräftemangel zunimmt, müssen die Unternehmen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr entgegenkommen.

4-Tage-Woche für Consultants leichter umsetzbar

Ein Ansatz, der sich speziell für die Beraterwelt am ehesten eignet, ist die 4-Tage-Woche. Mitarbeitende erhalten dasselbe Geld für weniger Zeit. Umgebung und Umfeld ändern sich also nicht. "Viele Studien haben bereits ergeben, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Tagen genauso produktiv sind wie an fünf. Denn hierbei wird viel kritischer hingeschaut, was wichtig oder unwichtig ist, welche Termine verzichtbar sind und was wirklich wertschöpfend ist", meint Vollus.

Ein großes Problem bleibe jedoch die fehlende gemeinsame Zeit aufgrund der hohen Projektauslastung. Wenn dann noch jede Kollegin und jeder Kollege unterschiedlich arbeitet, werde es immer schwieriger, zusammen Innovationen zu entwickeln. "Das funktioniert nicht mal kurz zwischen zwei Terminen oder per E-Mail. Ich rate daher: Wenn alle nur noch 80 Prozent arbeiten - dann sollte sich das Team auf einen freien, gemeinsamen Tag einigen", so die Managerin.

Augen auf bei der Partner- und Chefauswahl

Frauen in der Beraterwelt empfiehlt sie, von Anfang an einen strategischen Plan für sich selbst zu entwickeln sowie Denkweisen, Verhaltensmuster und Haltungen zu analysieren und an diesem Mindset zu arbeiten. "Wichtig ist dabei auch die Partner- und Chefauswahl. Beide sollten dahinterstehen und entsprechend den Karriereweg unterstützen", sagt Vollus. Um trotz reduzierter Stunden Wirksamkeit und Mehrwert zu entfalten, sollten sich Beraterinnen zudem für ein Thema sichtbar machen, indem sie Expertise aufbauen und aus der eigenen Komfortzone herauskommen.

Was passiert mit den zwei gewonnenen Tagen?

Insgesamt geht es Vollus darum, einen Ausgleich zu schaffen: "Es gibt ja viele Aspekte, die einen als Mensch ausmachen. Ich möchte nicht dauerhaft das Gefühl haben, oder später mit 55 Jahren feststellen, dass ich fast nur gearbeitet habe." Sie will mehr Zeit für außerberufliche Tätigkeiten haben. Außerdem liegen der Beraterin gesellschaftliche Themen am Herzen, weshalb sie sich als Mitglied bei der NGO Rotary Club und für Schulpolitik mehr engagieren möchte. (kf)

Die weiblichen Top-CIOs
Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen.
Christiane Vorspel
Christiane Vorspel wird ab Oktober COO im Vorstand der Commerzbank und verantwortet damit auch die IT. Sie kommt von der LBBW.
Katrin Lehmann
Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Melanie Fichtner
Zum 1. Februar 2024 hat Melanie Fichtner den CIO-Posten bei der Baywa übernommen. Zuvor leitete sie die operative IT des Konzerns.
Petra Clemens
Seit Februar 2022 ist Petra Clemens für die IT-Transformation beim Eisenbahn-Logistiker VTG zuständig. Sie bringt fundierte Expertise auch in Sachen Change Management mit.
Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Nicole Göbel
Nicole Göbel ist seit dem 1. Februar 2022 Vorsitzende der Geschäftsführung bei DB Systel.
Kenza Ait Si Abbou
Vom Anbieter zum Anwender: Seit 1. September 2023 verantwortet Kenza Ait Si Abbou als CTO die IT im Vorstand von Fiege. Die KI-Expertin war zuvor bei IBM.
Stefanie Kemp
Seit dem 1. September 2022 ist Stefanie Kemp Chief Transformation Officer im Vorstand der Sana Kliniken. Die Stelle wurde neu geschaffen. Die Managerin verantworten alle digitalen Bereiche und Projekte, die IT sowie Prozessoptimierung und -management.
Elke Reichart
Seit dem 1. November 2023 ist Elke Reichart Chief Digital Transformation Officer (CDTO) bei Infineon.
Christine Serrette
Christine Serrette ist seit November 2021 Vize Direktorin - technische Leitung bei Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund).
Martina Ritzer
Seit April 2021 leitet Martina Ritzer den IT-Bereich von CWS International. Sie soll die IT am Business ausrichten und die Cybersecurity ausbauen.
Birgit Bacher
Zum 1. Februar 2022 übernahm Birgit Bacher als Chief Operating Officer (COO) den Vorstandsbereich Operations und IT bei der Allianz Direct Versicherungs-AG.
Petra Finke
Mit Petra Finke beruft die Dekra SE erstmals einen Chief Digitalization Officer (CDO). Finke zog zum 1. Juli 2023 in den Vorstand ein.
Jutta von Mikusch-Buchberg
Seit 1. Juni 2022 ist Jutta von Mikusch-Buchberg Head of Digital Transformation beim Chemie-Unternehmen Covestro.
Hong Huang-Bolz
CIO von Evident für den Großraum Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) ist seit März 2022 Hong Huang-Bolz. Sie verantwortet zudem die Enterprise Architecture der globalen Organisation.
Dorothée Appel
Nach CIO-Engagements bei ABN Amro und Zurich machte Dorothée Appel im April 2023 den nächsten Karriereschritt und stieg bei der Deutschen Bahn ein.
Gülnaz Önes
Seit Juni 2022 ist Gülnaz Önes Global CIO bei der Mercedes-Benz Mobility AG. Die Managerin blickt auf eine über 20-jährige Karriere bei Daimler zurück und war zuletzt Director Engineering IT & CTO bei der Daimler Truck AG.
Kathrin Braunwarth
Kathrin Braunwarth verantwortet ab Ende September 2023 als CIO die IT-Geschicke der Axa Schweiz als Mitglied der Geschäftsleitung. Zuvor war sie IT-Bereichsleiterin beim Konzern Versicherungskammer.
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Sandra Rauch, bislang CIO und CDO bei beim Pharma- und Gesundheitsunternehmen Omnicare, tritt im Dezember 2023 als CDO in die Geschäftsführung bei Eon Energie ein.
Sabina Kusmin-Tyburski
Zum 1. Februar 2024 übernimmt Sabina Kusmin-Tyburski den CIO-Posten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Andrea Sturmfels
Seit August 2020 ist Andrea Sturmfels CIO von Helvetia Deutschland.
Isabelle Droll
Isabelle Droll ist CIO der TUI Airline. Seit Oktober 2021 ist sie zudem Group IT Director TUI Musement, Corporate und Sustainability.
Verena Siemes
Verena Siemes ist seit Ende 2021 CIO der Bundeswehr Bekleidungsmanagement GmbH. Ihre Hauptaufgaben liegen im Bereich Restrukturierun, Neuaufbau der gesamten IT Landschaft und Einführung von SAP S/4 HANA.
Hanna Huber
Hanna Huber hat die Branche gewechselt. Die Ex-CIDO des Modehändlers Calida stieg im April 2024 beim Reiseunternehmen Flix ein.
Donya-Florence Amer
Donya-Florence Amer ist CIO und CHRO und die erste Frau im Vorstand von Hapag-Lloyd. Sie übernahm den Posten zum 1. Februar 2022. Amer folgte auf Martin Gnass.
Mercedes Eisert
Seit dem 1. Februar 2024 verantwortet Mercedes Eisert die Digitalgeschicke der Max-Planck-Gesellschaft.
Uta Knöchel
Uta Knöchel, noch CIO des Berliner Flughafens BER, übernimmt im Juni 2023 die Geschäftsführung beim IT-Dienstleister des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Annette Hamann
Annette Hamann ist seit 2020 CIO bei der Hamburger Beiersdorf AG. Ihre Vorgängerin Barbara Saunier ist im Ruhestand.
Jasmin Kaiser
Seit Anfang Mai 2023 leitet Jasmin Kaiser die IT der Lufthansa Cargo. Sie kommt von der Lufthansa Group. mehr erfahren
Laura Müller
Die Debeka hat eine neue IT-Vorständin. Laura Müller steigt intern auf und folgt auf Roland Weber, der das Unternehmen verlässt.
Ursula Soritsch-Renier
Nach zwei Jahren bei Nokia wechselte Ursula Soritsch-Renier Mitte März 2021 als CDIO zum französischen Industriekonzern Saint-Gobain.
Antje Kiss
Im September 2018 hat die Juristin Antje Kiss die Leitung der Abteilung 2 im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg übernommen. Die Abteilung ist zuständig für Informationstechnik, Controlling, Statistik und Risikomanagement.
Meg Greenhouse
Meg Greenhouse ist SVP Zalando Technology Foundation und verantwortet die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Dazu gehören unter anderem die Digital Workplace-Lösungen zur Verbesserung des Arbeitsalltages, Finanzlösungen, zentrale Datenplattformen und die Informationssicherheit aller virtuellen Vermögenswerte von Zalando. Meg Greenhouse startete im September 2017 als VP Corporate Technology bei Zalando.
Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Davor war sie ab Juli 2018 CIO beim Lichthersteller Osram. Sie kam vom Stromkonzern E.ON, wo sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich zeichnete.
Simone Bock
Der Finanzdienstleister State Street Bank International GmbH hat Simone Bock zum Head of IT ernannt. Seit dem 1. Dezember 2022 leitet Bock von München aus die IT der State Street Bank International GmbH (SSBI). Die erfahrene IT-Managerin kommt von der BNP Paribas Group.
Katharina Knötel
Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen.
Dorothea Brons
Seit 1. Januar 2022 zeichnet Dorothea Brons für den Zentralbereich Information und Technologie Management am Airport Hamburg verantwortlich. Die Managerin übernimmt in Personalunion zudem die Geschäftsführung der 100-prozentigen IT-Tochter AIRSYS, die die IT-Systeme am Flughafen entwickelt, optimiert und integriert. Brons wird vor allem den digitalen Wandel beim Hamburger Flughafen vorantreiben sowie sich dem Thema Second Generation Outsourcing widmen.
Alena Kretzberg
Zum 1. März 2023 wechselt Alena Kretzberg von der Commerzbank zu Volkswagen Financial Services. Die neue IT-Vorständin folgt auf Mario Daberkow.
Arlene Bühler
DB Cargo hat mit Arlene Bühler eine neue Digitalisierungschefin. Anfang November 2021 übernahm Bühler die Funktion mit dem Titel IT and Digitalization, CIO/CDO. Der Logistik-Konzern hat diese Position neu geschaffen, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten.
Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV.
Manuela Moog
Am 1. Januar 2022 hat Manuela Moog das Vorstandsressort IT/Operations der Basler Versicherungen übernommen.
Katja Burkert
Zum 1. Juli 2021 steigt Katja Burkert als CIO bei Intersport ein. Sie folgt auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte.
Christa Koenen
Seit 1. September 2021 ist Christa Koenen, ehemals Bahn-CIO, Digitalvorständin von DB Schenker.
Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Aysel Osmanoglu
Aysel Osmanoglu ist seit Oktober 2017 Mitglied des Vorstands und der Geschäftsleitung der GLS Bank in Bochum. Sie ist dort zuständig für Infrastruktur sowie IT und Mitglied der Zukunftswerkstatt. Osmanoglu stieg 2006 als Trainee ein und wurde 2013 zur Bereichsleiterin Basisgeschäft Marktfolge ernannt. Osmanoglu absolvierte ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, zugleich ist sie diplomierte Bankbetriebswirtin Management der Akademie Deutscher Genossenschaften.
Claudia Nemat
Claudia Nemat leitet seit Juli 2016 den Vorstandsbereich Technologie und Innovation bei der Deutschen Telekom. Die Vorstandsfrau war bisher für Europa und Technik zuständig. Nemat studierte Physik an der Uni Köln, wo sie auch am Institut für Theoretische Physik und Mathematik unterrichtete. Sie kam im Oktober 2011 zur Deutschen Telekom. Vor ihrem Wechsel arbeitete sie 17 Jahre bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company, wo sie im Jahr 2000 zum Partner und 2006 zum Senior Partner gewählt wurde.
Gülay Stelzmüllner
Gülay Stelzmüllner, zuvor seit April 2022 CIO der Allianz Technology, stieg zum 1. Juli 2023 in das Executive Management Team des Unternehmens auf: Sie wird eine von vier CTOs in der Geschäftsführung mit dem Verantwortungsbereich Area 4.
Ina-Maria Ulbrich
Ina-Maria Ulbrich ist seit November 2016 Staatsekretärin im neu geschaffenen Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern und damit Landes-CIO. Aus "Landesentwicklung" wurde "Digitalisierung". Die Juristin wurde 2002 Regierungsrätin und Referentin im Umweltministerium, beim Landkreis Ostvorpommern und im Wirtschaftsministerium. Von 2006 bis 2008 leitete sie das Büros des Ministers für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, von 2008 bis 2011 war Ulbrich Leiterin des Büros des Ministerpräsidenten. Ulbrich vertritt das Land auch im IT-Planungsrat.
Kristina Sinemus
Seit dem 18. Januar 2019 ist Kristina Sinemus hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung. Das Ministerium wurde neu geschaffen. 1998 wurde die promovierte Biologin geschäftsführende Gesellschafterin der Beratungsfirma Genius. Seit 2014 war sie Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt. 2011 wurde sie zur Professorin an der Privathochschule Quadriga in Berlin berufen.
Melanie Kehr
Melanie Kehr ist seit April 2018 IT-Verantwortliche bei der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Seit 2014 leitete sie als Bereichsleiterin Group IT den Bereich Informationstechnologie der BayernLB. Zunächst war Kehr Generalbevollmächtige der KfW, seit März 2019 ist sie auch Mitglied im Vorstand der Bank.
Oksana Näser
Oksana Näser, bis vor kurzem noch CIO bei Casio Europe, leitet als Vice President die IT bei der Hamburger Hotelgruppe Novum Hospitality.
Claudia Dill
Seit Frühjahr 2012 verantwortet Claudia Dill als COO (Chief Operation Officer) auch die IT der Sparte General Insurance beim Schweizer Versicherungskonzern Zurich. Sie berichtet an den obersten IT-Entscheider des Unternehmens, Kristof Terryn.
Anna Kopp
Anna Kopp ist seit Februar 2015 Director IT Germany - Area Capabilities Lead bei Microsoft Deutschland. Kopp ist seit 2004 im Unternehmen, zuletzt seit 2010 als Senior Program Manager Customer Satisfaction and Sales Excellence Relationship Management Global Operations A&O. Die in Skövde/Schweden geborene Kopp kam 2004 über Stationen im Vertrieb und Management bei Coremedia, Sun Microsystems, Silicon Graphics und Interwoven zu Microsoft. Dort war sie vor ihrer Tätigkeit als Global Senior Program Manager unter anderem als EMEA Inside Account Management Lead sowie als Head of Services and Operations für Microsoft Advertising C&O (Consumer und Online) tätig.
Anke Sax
Die Münchner Fondsgesellschaft KGAL erweitert ihre Geschäftsleitung: Im Februar 2021 übernahm Anke Sax als COO und CTO die Verantwortung für die IT.
Susanne Steffen
Seit Juli 2023 ist Susanne Steffen CIO beim Handels- und Logistikunternehmen ISG Intermed Service. Steffen kommt vom Getreideverarbeiter GoodMills Deutschland.