Hamburger Strategietage 2007

Mit Standardisierung zum Business Enabler werden

15.02.2007 von Rolf Röwekamp
Qualität steigern, Kosten senken, Sicherheit verbessern. Um diesen Dreiklang näher zu kommen, standardisiert die Freudenberg Haushaltsprodukte KG ("Vileda") in einem Projekt seit zweieinhalb Jahren die IT-Infrastruktur. Über seine Erfahrungen berichtete Gert Kautt, Director IT bei Freudenberg.

Im Projekt „Comcol“ harmonisiert das Unternehmen mit Sitz Weinheim (bei Heidelberg) auf der Technik-Seite Globales Active Directory, identische Clients und zentral verwaltete Server und auf Microsoft-Produkte.

Service-seitig umfasst das Projekt ein zentrales Backup-Management, zentrales Management von Patches, Virenschutz und Spyware sowie einen weltweit sicheren Zugriff auf das Netzwerk.

Mit dem Projekt verfolgt Kautt vor allem zwei Ziele: Sicherheit erhöhen und Kosten senken durch die Vereinheitlichung.

Die IT-Strategie der Freudenberg Haushaltsprodukte KG

Spareffekte erreichte Kautt unter anderem durch geringere Software-Investments, weniger Hardware- und Maintenance-Kosten sowie einen verringerten Aufwand für Administratoren.

Bei der Sicherheit setzt Kautt auf verbesserte Notfallmöglichkeiten, Einschluss der mobilen Geräte in das Sicherheitskonzept, die Abschaffung von Passwörtern sowie um Dokumenten- und Rechte-Management

Das Projekt, das sich an dem Infrastruktur-Vorgehensmodell „Comcol“ orientiert, die von Gartner geschaffen und von Microsoft weiter entwickelt wurde.

Für die Zukunft will Freudenberg mit dem Projekt Comcol 2 die Infrastruktur optimieren und somit die IT noch stärker als Business-Enabler im Unternehmen positionieren.