Wechsel und Aufstieg

Neue CIOs bei dwpbank und DAB Bank

03.04.2013 von Christiane Pütter
Klaus Weiß wechselt von der DAB Bank zur dwpbank. Er übernimmt dort den neu geschaffenen CIO-Posten. Sein Nachfolger bei der DAB Bank ist Martin Schinharl.
Klaus Weiß, bisher CIO der DAB Bank, geht zur Dwpbank.
Foto: Dwpbank

Von der Isar an den Main: Klaus Weiß hat die DAB Bank, München, verlassen. Anfang April trat er als neuer CIO der dwpbank (Deutsche Wertpapier Servicebank AG) in Frankfurt/M. an. Das Geldhaus hat seine dortige Stelle neu geschaffen.

Ein Sprecher der Bank sagte, das Institut wolle sich verstärken, um die weitere Entwicklung seiner IT-Infrastruktur voranzutreiben. Weiß werde sämtliche IT-Aktivitäten steuern und "unmittelbar mit dem Vorstand zusammenarbeiten".

Die Zusammenarbeit dürfte sich insbesondere auf Markus Walch beziehen - seit Mitte 2011 ist er nicht nur Vorstandschef, sondern auch oberster IT-Entscheider. Er kennt den neuen CIO persönlich, denn wie Weiß arbeitete auch Walch vor seinem Einstieg bei der dwpbank bei der DAB Bank (Direkt Anlage Bank).

Dort steigt nun Martin Schinharl auf. Er fungierte bisher als Abteilungsleiter IT Solutions und wird der Nachfolger von Weiß.

Martin Schinharl stieg nach dem Weggang von Klaus Weiß zum Bereichsleiter IT der DAB Bank auf.
Foto: DAB Bank

Schinharl nennt sich nicht offiziell CIO der DAB Bank, sein Titel lautet Bereichsleiter IT. Er arbeitet seit September 2007 in dem Münchener Geldhaus. Zuvor war er zehn Jahre lang als Projektmanager, Berater und Teamleiter beim früheren Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen sd&m tätig. Er kam 1997 von der Hypo Bank, wo er Anwendungen entwickelte, zu sd&m.

Projektmanager, Berater und Teamleiter

Auch Weiß arbeitete vor seiner Zeit bei der DAB Bank als Berater für verschiedene nationale und internationale Consultingunternehmen. Dabei spezialisierte er sich auf die Finanzbranche.

Die 1994 gegründete DAB Bank bezeichnet sich als Deutschlands ersten Discount-Broker. Nach eigener Darstellung wies sie 2011 eine Bilanzsumme von rund 3,4 Milliarden Euro aus. Firmensitz ist München.

Die dwpbank aus Frankfurt/M. ist nach eigenen Angaben Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Sie gehört der genossenschaftlichen Finanzgruppe und der Sparkassen-Finanzgruppe, deren Wertpapiergeschäft sie bündelt. Mit 250.000 verwalteten Usern - darunter sowohl Anlageberater als auch Mitarbeiter in Banken - sei die zentrale Abwicklungsplattform WP2 "eine der größten IT-Anwendungen in der deutschen Bankenlandschaft", so das Institut.