Kosten müssen runter

SaaS auch für IT-Sicherheit interessant

26.01.2009 von Andreas Schaffry
CIOs müssen 2009 mit geringeren IT-Budgets auskommen. Deshalb sind Lösungen auf Basis von Software as a Service (SaaS) als kostengünstige und effektive Alternative zu Inhouse-Installationen zunehmend attraktiv - auch im Bereich IT-Sicherheit.

Nach einer Umfrage von Scansafe, einem US-Dienstleister für Web Security as a Service, gehen 86 Prozent der IT-Verantwortlichen davon aus, dass aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise ihre IT-Budgets für das Jahr 2009 gekürzt werden.

Deshalb werden für CIOs auch Sicherheitslösungen auf der Basis von Software as a Service (SaaS) zu einer attraktiven Alternative für On-Premise-Installationen. Immerhin 54 Prozent der Befragten können sich vorstellen, künftig aus Budgetgründen auch im Bereich der IT-Sicherheit SaaS-Lösungen einzusetzen.

78 Prozent der befragten CIOs sind überzeugt, dass SaaS-Lösungen für IT-Sicherheit aufgrund des weltweit wirtschaftlichen Abschwunges künftig stärker nachgefragt werden als bisher.

SaaS senkt IT-Betriebskosten

Dies liege vor allem an der Flexibilität des SaaS-Modells sowie dessen - im Vergleich zu anderen Konzepten - hoher Kosteneffizienz. Drei Viertel der IT-Verantwortlichen sehen die wesentlichen Vorzüge von SaaS in den geringeren Wartungs- und Pflegeaufwänden für Anwendungen und IT-Infrastrukturen.

CIOs, die SaaS-Lösungen einsetzen, benötigen keine zusätzlichen finanziellen Mittel, etwa für die Anschaffung neuer Hardware, wie Server oder Datenbanken. Das wiederum verringert die IT-Gesamtbetriebskosten.

Für 71 Prozent steht die genaue Kalkulierbarkeit der entstehenden Kosten im Vordergrund. Der Betrieb erfolgt zu fest vereinbarten Preisen im Rechenzentrum eines IT-Dienstleisters, der sich im Rahmen von Service Level Agreements (SLAs) auch um Wartung und Pflege der Software kümmert.

An der Umfrage von Scansafe zu SaaS-Security-Lösungen nahmen 300 IT-Verantwortliche aus Unternehmen verschiedener Branchen teil.