Checkliste für Unternehmen

So kann generative KI am digitalen Arbeitsplatz funktionieren

29.06.2023 von Oliver Chaudhuri
Mittlerweile experimentiert (fast) jede/r mit ChatGPT und fühlt sich als KI-Experte, doch es lauern Fallstricke. Unsere Checkliste zeigt, welche Fragen Unternehmen vor der Einführung beantworten müssen.
Generative KI-Instrumente wie ChatGPT/OpenAI, Midjourney, Dall-E, Gamma oder Perplexity sind in aller Munde.
Foto: CHUAN CHUAN - shutterstock.com

Generative KI-Instrumente wie ChatGPT/OpenAI, Midjourney, Dall-E, Gamma oder Perplexity sind in aller Munde und lösen bei den Menschen ganz unterschiedliche Gefühle aus - von Euphorie bis Ablehnung. Fest steht, dass die Technologie unsere Arbeitswelt rund um die Themen Content Creation, Ideenfindung und Entlastung von Routineaufgaben rasch und stark verändern wird, etwa rund um folgende Themen:

Wird die Zukunft flauschig und befreien wir uns von nervigen "Brot und Butter"-Aufgaben? Vielleicht. Ich selbst bin auch begeistert und neugierig, was die neuen Technologien ermöglichen werden. Ohne aber Spaßbremse und Spielverderber zu sein. Bitte stellen Sie sich und anderen Verantwortlichen in Ihrem Hause einmal die folgenden Fragen und erarbeiten Sie mögliche Einsatz-Szenarien, um Wildwuchs und Wild-West rund um Generative KI einzudämmen:

Schritt 1: Die Welt außerhalb der eigenen virtuellen Arbeitsumgebung begreifen

Schritt 2: Die Entwicklungen innerhalb des eigenen virtuellen Arbeitsumgebung kennen

Wenn Sie hundert Dokumente an 20 Orten über Ihre Unternehmensstrategie haben: Welche davon enthalten die "richtigen" Informationen, die die KI-Software benötigt? Wenn Ihr Vorgesetzter oder dessen Titel im Active Directory falsch hinterlegt ist, schlägt Copilot möglicherweise Aufgaben vor oder leitet Sie an, bei der falschen Person weitere Informationen einzuholen.

Jetzt ist noch ausreichend Zeit, zu handeln. Es mag angesichts der verlockenden KI-Aussichten als langweilige Aufgabe klingen. Doch wenn Sie Copilot und anderen KI-Komponenten in Ihrem Tenant* Entscheidungen anvertrauen, sollten diese zwingend auf der Grundlage von relevanten und gepflegten Daten und Inhalten getroffen worden sein!

Schritt 3: Die Entwicklung der Organisation

*Man mietet eine Software/Rechenleistung in der Cloud. Und der Tenant ist die Einheit, in der - separat von anderen - ausschließlich die eigenen Daten/die der eigenen Organisation gespeichert und verarbeitet werden, wodurch sichergestellt ist, dass auch nur die Nutzerinnen und Nutzer darauf Zugriff haben, die ihn haben dürfen.