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So schalten Sie die Facebook-Gesichterkennung ab

09.06.2011 von Panagiotis Kolokythas
Facebook bietet die automatische Gesichtserkennung bei Fotos nun auch in Deutschland an. Vorsicht: Die Funktion ist standardmäßig aktiviert. So schalten Sie die Funktion ab.
Foto: Facebook

In den USA bietet Facebook bereits seit einigen Monaten an: Beim Foto-Upload vergleicht der Dienst erkannte Gesichter mit bereits in Bildern von Facebook-Freunden vorhandenen und schlägt auf Basis der Übereinstimmungen Namen vor. Die Namen werden als Tag-Informationen den Bilder hinzugefügt. Diese Funktion können nunmehr auch deutsche Facebook-Nutzer verwenden.

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Foto: Panagiotis Kolokythas

Die Funktion soll Anwendern dabei helfen, für Ordnung in ihre Fotosammlung zu sorgen. Standardmäßig ist diese Funktion bei Facebook aktiviert. Aus Gründen des Datenschutzes empfehlen wir aber jedem Facebook-Nutzer diese Funktion zu deaktivieren. Nicht jeder Kontakt bei Facebook ist auch ein "echter" Freund und sie haben auch keinerlei Kontrolle darüber, welche Bilder ihre Facebook-Freunde von Ihnen bei Facebook hochladen. Aus Gründen des Datenschutzes verzichten bisher auch andere Dienste, wie Google, auf die Einführung einer Gesichtserkennung.

Und so schalten Sie die Gesichtserkennung auf Facebook ab:

  1. Rufen Sie unter "Konto" Ihre "Privatsphäre-Einstellungen" auf

  2. Klicken Sie nun auf "Butzerdefinierte Einstellungen"

  3. Nun klicken Sie unter "Dinge, die andere Personen teilen" auf den Button "Einstellungen bearbeiten" neben "Freunden Fotos von mit vorschlagen (Wenn ein Foto nach mir aussieht, meinen Namen vorschlagen"

  4. Im neuen Fenster ändern Sie dann die Standardeinstellung "Aktiviert" im Drop-Down-Menü auf "Gesperrt"

Privatsphäre auf Facebook
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Schritt für Schritt mehr Privatsphäre
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Wenn’s schnell gehen soll, finden Sie unter jedem Beitragsfenster ein Schloss-Symbol. Klicken Sie darauf, erscheint ein Drop-down-Menü, in dem Sie festlegen, wer den Beitrag sehen darf.
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Wirklich interessant wird es aber erst unter „Benutzerdefiniert“: Hier schließen Sie Einzelne aus oder gestatten nur bestimmten Freunden den Lesezugriff. Wer will, legt die Einstellung gleich als Standardeinstellung fest.
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Unter „Konto, Privatsphäre-Einstellungen, Profilinformationen“...
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... befindet sich eine wichtige Kontrollinstanz Ihrer privaten Informationen.
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Hier legen Sie fest, wer was von Ihrem Profil sehen darf.
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Zur Auswahl stehen dabei „Alle“, „Freunde“, „Freunde von Freunden“ und „Benutzerdefiniert“. Von „Alle“ raten wir ab, denn damit landen Ihre Informationen auch in den Suchmaschinen. Auch bei „Freunde von Freunden“, welches „Freunde“ einschließt, haben Sie keine Kontrolle über Ihre Daten. Wer nur „Freunde“, also alle Facebook-Kontakte, wählt, weiß zumindest, wer die Beiträge lesen kann.
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Im Fenster "Benutzerdefiniert" erlauben Sie nur bestimmten Personen das Mitlesen oder schließen einzelne Personen aus.
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Tippen Sie einfach den Namen Ihres Chefes, eines guten Freundes und eines eher flüchtigen Bekannten in die Zeile. Facebook zeigt Ihnen nun an, wie Ihr Facebook-Freund Ihr Profil und Ihre Beiträge auf Ihrer Pinnwand sieht.
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Unter „Konto, Privatsphäre-Einstellungen, Kontaktinformationen“ verhält es sich ähnlich wie bei den Profilinformationen.
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Legen Sie fest, wer „IM-Nutzername“, „Handynummer“, „Andere Telefonnummer“, „Aktuelle Adresse“, „Webseite“, „Heimatstadt“ und E-Mail-Adressen sehen darf.
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Viele Einstellungen können Sie übrigens auch direkt in Ihrem Profil unter „Info“ vornehmen: Fahren Sie einfach mit der Maus über einen Bereich, bis der Button „Bearbeiten“ erscheint.
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In den Privatsphäre-Einstellungen unter „Suche“ bestimmen Sie ferner, wer Sie über Ihren Namen bei Facebook finden darf.
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Entfernen Sie das Häkchen, ist Ihr Profil nicht mehr über Google auffindbar.

(PC-Welt)